Neues Buch von Ellen Schaller: Was würden sie als Bürgermeister am liebsten tun?
Chemnitz - Was macht eine Kabarettistin in der Zwangspause? Ellen Schaller (56) schreibt ein Buch. Nach "Chemnitz. Eine Liebeserklärung" folgen Träume und Visionen für die Stadt.

Dafür spricht sie mit 50 Chemnitzer*innen und bringt jede Menge Ideen für die Zeit bis zur Kulturhauptstadt aufs Papier.
"Ich als Dresdnerin schreibe schon das zweite Buch über Chemnitz, weil die Stadt meine lieb gewonnene Arbeitsheimat ist", erzählt Ellen Schaller.
Seit 20 Jahren steht sie im Chemnitzer Kabarettkeller auf der Bühne, ist (normalerweise) mindestens dreimal in der Woche hier. Und sie hat gemerkt, dass Nicht-Chemnitzer oft einen viel positiveren Blick auf die Stadt haben.
"Chemnitz hat eine tolle Natur, Kultur, Umgebung und Innenstadt mit schönen Geschäften und spannender Architektur. Das soll mein neues Buch zeigen und einladen, die Stadt selbst mit einem entspannten, zufriedenen Blick zu betrachten.
Das Team vom Chemnitzer Kabarettkeller steht für einen Neustart bereit

Im neuen Buch kommen 50 Menschen zu Wort, die Visionen für Chemnitz haben. Sie erzählen von Ideen und Projekten, die sie umsetzen würden, wenn sie Oberbürgermeister*in wären oder die sie auch ohne ein Amt verwirklichen möchten.
Ihre Träume sind so bunt gemischt wie die Bereiche, aus denen sie kommen. Mit dabei sind eine Postfrau, ein Arzt, ein Kulturmanager, ein Unternehmer, ein Klempner, eine Psychologin, ein Student und viele mehr.
Welche Visionen sie haben, das wird je nach Dauer des Lockdowns bei der Buchveröffentlichung im Juni oder Juli verraten.
Übrigens: Das Team vom Chemnitzer Kabarettkeller steht dank neuer Ionisierungsanlage und umfangreicher Hygienemaßnahmen für einen Neustart bereit.

Bis zum Ende des Lockdowns können Firmen Ellen Schaller für halbstündige Online-Kabarettprogramme buchen (Infos: ellenschaller.de).
Titelfoto: Uwe Meinhold