Nach verheerendem Dachstuhlbrand in Chemnitz: Identität der Leiche geklärt
Chemnitz - Knapp zwei Wochen nach dem verheerenden Wohnhausbrand auf dem Chemnitzer Sonnenberg ist nun die Identität der Leiche geklärt, die in der Brandwohnung gefunden wurde.
Wie die Polizei am Freitag mitteilt, liegen nun die Untersuchungsergebnisse zur Identität des Leichnams vor. "Es handelt sich zweifelsfrei um die 34-jährige Mieterin der Wohnung, welche als vermisst galt", so eine Sprecherin der Polizei Chemnitz.
Die Ermittlungen zum Brandgeschehen dauern weiter an.
Das Feuer war am 18. Oktober gegen 9.25 Uhr im Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses an der Ecke Gießerstraße/Uhlandstraße ausgebrochen und hatte sich auf der Etage schnell verbreitet (TAG24 berichtete).
Die Löscharbeiten der Berufsfeuerwehr Chemnitz und zahlreicher Freiwilliger Feuerwehren dauerte bis in die Abendstunden an. Der Brand hatte sich auch auf das Nachbarhaus ausgebreitet.
Die Mieter beider Häuser mussten evakuiert werden. Das Eckhaus ist derzeit nicht bewohnbar.
Einen Tag nach dem Brand hatten Brandursachenermittler das Haus in Augenschein genommen. Nach ersten Erkenntnissen war das Feuer durch Fahrlässigkeit entstanden.
Titelfoto: Kristin Schmidt