Coronavirus in Chemnitz: Stadtrat tagt nach Ostern im CFC-Stadion

Das Coronavirus macht auch vor Chemnitz nicht Halt! Über 150 Corona-Fälle zählt die Stadt (Stand 8. April). 

Wir halten Euch >>> hier im Ticker zur aktuellen Lage in Chemnitz auf dem Laufenden. 

Update, 7. April, 17.32 Uhr: Chemnitzer Stadtrat tagt nach Ostern im CFC-Stadion

Im CFC-Stadion wird jetzt Politik gespielt! Am 29. April wird der Stadtrat in der ersten Etage tagen, weil Stadtverordnetensaal oder Stadthalle angeblich schwer zu lüften sind. 

Ob 36 oder 61 Personen teilnehmen werden, wird noch juristisch geklärt. Ziel ist Beschlussfähigkeit. Die Redezeit soll auf maximal zwei Minuten beschränkt werden.

>>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel.

Im Stadion an der Gellertstraße trägt normalerweise der CFC seine Heimspiele aus. Bald steht hier Stadtpolitik auf dem Spiel.
Im Stadion an der Gellertstraße trägt normalerweise der CFC seine Heimspiele aus. Bald steht hier Stadtpolitik auf dem Spiel.  © Uwe Meinhold

Update, 7. April, 17.36 Uhr: Der aktuelle Stand in Sachsen

Sachsenweit gibt es mittlerweile 3226 Corona-Infizierte. Insgesamt 53 Todesfälle sind zu beklagen. In Chemnitz liegt die Zahl der bestätigten Infektionen bei 151.

In Sachsen gibt es derzeit 3226 bestätigte Corona-Fälle.
In Sachsen gibt es derzeit 3226 bestätigte Corona-Fälle.  © TAG24 Grafik

Update, 7. April, 17 Uhr: Notärztliche Versorgung in Sachsen gesichert, alle Stellen besetzt

Die notärztliche Versorgung in Sachsen ist gesichert. Die Gesetzlichen Krankenkassen und die Geschäftsstelle Arbeitsgemeinschaft Notärztliche Versorgung konnten gemeinsam mit ihren Vertragspartnern nahezu alle Notarztdienste im ersten Quartal 2020 in Sachsen besetzen, wie die Arbeitsgemeinschaft am Dienstag in Dresden mitteilte.

Im ersten Quartal 2020 mussten den Angaben zufolge insgesamt 13.500 Notarztdienste in Sachsen besetzt werden, was trotz der derzeit angespannten Situation und knappen ärztlichen Ressourcen fast vollständig gelang. 

Dieses herausragende Ergebnis sei nur durch das Engagement der Notärztinnen und Notärzte sowie der örtlichen Krankenhäuser und überregionalen Ärztevermittler erreicht worden, hieß es.

Update, 7. April, 16.22 Uhr: Für Sport und Freizeit dürfen Sachsen sich maximal 15 Kilometer von Wohnadresse entfernen

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Bautzen hat die Corona-Rechtsverordnung der Staatsregierung präzisiert: Die Sachsen dürfen sich für Sport und Bewegung bis zu 15 Kilometer von ihrer Wohnung entfernen. Dies falle unter Aufenthalt "vorrangig im Umfeld des Wohnbereichs".

Laut Gericht regelt die Rechtsverordnung, dass Ziele, die nur mit Auto oder Zug zu erreichen sind, nicht zum "Umfeld" gehören. Mithin verboten sind. Sehr wohl zulässig sind demnach aber Ziele auch außerhalb der eigenen Gemeinde, die von der Wohnung zehn bis 15 Kilometer entfernt sind und zu Fuß oder per Rad erreicht werden können. "Dies gilt unabhängig davon, ob dieser Bereich auch tatsächlich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Pkw bzw. dem öffentlichen Nahverkehr erschlossen wird", so das Gericht.

Weitere Klarstellung: Die Regelung, dass Bewegung im Freien nur im Ausnahmefall mit einer weiteren, nicht im Hausstand lebenden Person erlaubt ist, ist weiter gefaßt zu verstehen, so die Richter. Erlaubt ist demnach Begleitung einer körperlich oder sonst beeinträchtigten Person, die auf Hilfe angewiesen ist. Aber auch alleinstehende Personen können begleitet werden, um soziale Isolierung und psychische Probleme zu vermeiden. Unter Wahrung des Mindestabstands von 1,5 Metern natürlich.

Die sächsische Corona-Rechtsverordnung insgesamt mit all ihren Einschränkungen für die Bürger ist rechtmäßig, so das OVG. Die Entscheidung ist unanfechtbar. Ein Eilantrag eines Klägers wurde abgeschmettert. Die Richter sehen zwar einen massiven Eingriff in die Freiheitsrechte, betrachten diesen aber zur Verhinderung von weiteren Infektionsfällen als verhältnismäßig - zumal es eine zeitliche Begrenzung gibt.​

55 Millionen Euro für Vereine und Institutionen

Sachsen will in der Corona-Krise Vereine und Institutionen mit rund 55 Millionen Euro unterstützen. Das Geld soll vor allem Einrichtungen in den Bereichen Soziales, Kultur, Sport sowie Umwelt und Landwirtschaft zugute kommen, erklärte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts. Mit dem Schutzschirm will der Freistaat Privatpersonen und Vereinen finanziell unter die Arme greifen, die nicht auf bisherige Förderprogramme zurückgreifen können.

"Wir wollen mit diesem Schutzschirm erreichen, dass auch Sportvereine und ‎Behindertenwerkstätten durch diese Krise kommen und dass nicht-kommunale ‎Musikschulen oder auch unsere Jugendherbergen und Schullandheime eine Perspektive ‎haben‎", so Kretschmer.

Unter anderem können Sportvereine, die durch Einnahmeverluste in Existenznot geraten, mit bis zu 10.000 Euro unterstützt werden. Bis Anfang nächster Woche sollen die Förderrichtlinien ausgearbeitet werden, kündigte Innenminister Roland Wöller (CDU) an. Insgesamt belaufen sich die Hilfen für den Sportbereich ‎auf bis zu 20 Millionen Euro, für den Bereich Kultur auf knapp 10 Millionen Euro. Für Weiterbildungsstätten wie Volkshochschulen sind bis zu sechs Millionen Euro vorgesehen. Auch Jugendherbergen, Studentenwerke sowie Frauen- und Männerschutzeinrichtungen ‎sollen mit dem Geld unterstützt werden.

Update, 7. April, 15.45 Uhr: Sachsen unterstützt Kultur mit zusätzlich zehn Millionen Euro

Sachsen bringt angesichts der Corona-Krise zusätzlich zehn Millionen Euro für die Kultur auf den Weg. Das habe die Regierung am Dienstag in ihrer Kabinettssitzung beschlossen, teilte Kultusministerin Barbara Klepsch (CDU) mit. Viele Künstler und Kulturschaffende treffe die Corona-Krise hart. Intensive Gespräche in den vergangen Wochen hätten deutlich gezeigt, wo schnelle Hilfe nötig sei.

Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen werde ein neues, unbürokratisches Stipendienprogramm namens "Denkzeit" auflegen. Es richte sich an Künstler, damit sie die Zwangspause kreativ nutzen und Ideen für die Zeit danach entwickeln können. Zudem soll über die Kampagne "So geht sächsisch" weiteren Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform geboten werden. Neben Künstlerhonoraren gibt es hier auch Hilfen für Technik. Zudem soll freien Trägern finanziell unter die Arme gegriffen werden. Die für die Maßnahmen erforderlichen Mittel muss noch der Landtag bewilligen.

Update, 7. April, 15.20 Uhr: Corona-Allgemeinverfügung in Sachsen ist rechtens

Die sächsische Allgemeinverfügung zum Schutz in der Corona-Krise ist weiter rechtens. Das Oberverwaltungsgericht in Bautzen (OVG) lehnte am Dienstag einen Eilantrag gegen die Verfügung des Gesundheitsministeriums vom 31. März ab. 

Der Kläger hatte sich gegen einzelne Passagen der Verfügung gewandt. Die Richter sehen zwar einen massiven Eingriff in die Freiheitsrechte, betrachten diesen aber zur Verhinderung von weiteren Infektionsfällen als verhältnismäßig - zumal es eine zeitliche Begrenzung gibt. Die Entscheidung des OVG sei unanfechtbar, hieß es.

Update, 7. April, 15.00 Uhr: 1100 Menschen genesen, Sachsen will bald über Lockerungen entscheiden

Im Freistaat sind laut Gesundheitsministerin Petra Köpping 1100 geheilte Menschen zu verzeichnen.

Sachsen will kommenden Dienstag entscheiden, ob, wann und welche Lockerungen es mit Blick auf aktuelle Ausgangsbeschränkungen und Schließungen von Geschäften geben wird. Das Kabinett wird am Dienstag um 17 Uhr nach einer Schaltkonferenz mit Bund und anderen Bundesländern dazu tagen.

Das kündigte Ministerpräsident Michael Kretschmer (44, CDU) am Dienstag an. "Bis Dienstag nach Ostern machen wir mit den aktuellen Maßnahmen weiter und bitten um Geduld und Disziplin." Derzeit herrsche im Freistaat eine "trügerische Ruhe". Die Dramatik und Gefahr werde von manchen nicht erkannt.

"Die Sorge vor der Krankheit hat extrem nachgelassen", so Kretschmer. Dies zeige sich auch darin, dass viele die Notwendigkeit zum Testen nicht mehr sehen würden. Aktuell können in Sachsen pro Tag 5600 Tests auf Corona durchgeführt werden. Tatsächlich sind es aber nur etwa 2500 täglich, so Gesundheitsministerin Petra Köpping (61, SPD):

"Meine Bitte ist, wenn Sie Symptome haben, dann lassen Sie sich testen. Es gibt auch keine Warteschlangen mehr."

Auch gesellschaftliche Initiativen und Vereine in den Bereichen Sport/Kultur/Soziales sollen Hilfe vom Freistaat bekommen, kündigte Ministerpräsident Kretschmer an. Wenn der Landtag am Donnerstag dem Nachtragshaushalt zustimmt, sollen 55 Millionen Euro bereitstehen, etwa für Musikschulen oder Volkshochschulen. Sportvereine sollen mit 20 Millionen Euro unterstützt werden, durch Zuschüsse und Darlehen.

Update, 7. April, 13.45 Uhr: Das sind die aktuellen Zahlen für Sachsen

Die aktuelle Zahlen für Sachsen.
Die aktuelle Zahlen für Sachsen.  © TAG24 Grafik

Update, 7. April, 13.35 Uhr: 91 Corona-Patienten im Vogtland wieder gesund

Der Vogtlandkreis vermeldet 171 bestätigte COVID-19-Fälle. 91 Erkrankte sind bereits wieder genesen, so dass es aktuell 80 Infizierte gibt. In den einzelnen Kommunen sieht es wie folgt aus:

  • Adorf/Vogtl. 5
  • Auerbach/Vogtl. 10
  • Bad Brambach 1
  • Bad Elster 2
  • Ellefeld 9
  • Elsterberg 5
  • Falkenstein 5
  • Jägerswald (Bergen, Tirpersdorf, Theuma, Werda) 2
  • Klingenthal 1
  • Lengenfeld 12
  • Markneukirchen 2
  • Muldenhammer 4
  • Netzschkau / Limbach 7
  • Neumark 11
  • Oelsnitz/Vogtl. (+ Eichigt, Triebel und Bösenbrunn) 9
  • Plauen 18
  • Reichenbach/Vogtl. / Heinsdorfergrund 32
  • Rodewisch 12
  • Rosenbach/Vogtl. 1
  • Schöneck/Mühlental 1
  • Steinberg 5
  • Treuen/Neuensalz 16
  • Weischlitz 1

Update, 7. April, 13.20 Uhr: Neue Zahlen aus dem Landkreis Zwickau

Im Landkreis Zwickau sind 514 Personen infiziert, aktuell befinden sich 759 in Quarantäne, 34 Patienten werden stationär behandelt. Es gibt insgesamt 13 Todesfälle.

  • Bernsdorf 44
  • Callenberg 6
  • Crimmitschau 37
  • Crinitzberg 8
  • Dennheritz 6
  • Fraureuth 11
  • Gersdorf 3
  • Glauchau 13
  • Hartenstein 5
  • Hartmannsdorf 2
  • Hirschfeld 2
  • Hohenstein-Ernstthal 31
  • Kirchberg 3
  • Langenbernsdorf 10
  • Langenweißbach 2
  • Lichtenstein 36
  • Lichtentanne 5
  • Limbach-Oberfrohna 10
  • Meerane 4
  • Mülsen 7
  • Neukirchen 22
  • Oberlungwitz 12
  • Reinsdorf 22
  • Remse 1
  • St. Egidien 2
  • Waldenburg 3
  • Werdau 62
  • Wildenfels 4
  • Wilkau-Haßlau 9
  • Zwickau 132

Update, 7. April, 12.31 Uhr: Polizei löst Feier in Wohnung auf

Anwohner der Straße Am Talblick in Schwarzenberg alarmierten am Montagabend die Polizei, weil aus einer Wohnung Lärm kam, der auf eine Party hindeutete. Vor Ort traf die Polizei auf fünf junge Männer (18 bis 28 Jahre). Die Beamten erläuterten ihnen die aktuell bestehenden Beschränkungen und sprachen den vier Besuchern des 28-Jährigen Platzverweise aus. "Da sich die jungen Männer uneinsichtig zeigten, mussten zudem gegen alle fünf afghanischen Staatsangehörigen Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetzgesetz gefertigt werden", so ein Sprecher der Polizei Chemnitz am Dienstag. Ein 21-Jähriger beleidigte beim Verlassen der Wohnung mehrfach einen Polizisten. Der Mann erhielt eine weitere Anzeige.

Update, 7. April, 10.45 Uhr: Freiwillige wollen HBK helfen

Rund 150 Freiwillige haben sich im Heinrich-Braun-Klinikum gemeldet, um in dem Krankenhaus zu helfen und den Klinikbetrieb zu sichern, falls es zu einem Anstieg der Corona-Fälle kommt oder Mitarbeiter erkranken. Unter den Helfern sind Ärzte und Pflegekräfte sowie VW-Mitarbeiter. 

Update, 7. April, 10.20 Uhr: Spiele gegen Langeweile

Wegen der Corona-Krise droht Ostern eine langweile Angelegenheit zu werden, denn Ausflüge und Verwandtschaftsbesuche sind tabu. Das Deutsche Spielemuseum in Chemnitz (Neefestraße 78A) bietet jetzt Abhilfe, mit einem Verleihservice. Telefonisch oder per Mail können Spieleboxen für alle Altersgruppen vorbestellt und am Gründonnerstag abgeholt werden. Alle Infos zum Verleihservice gibt es >> hier.

Update, 7. April, 10.05 Uhr: WHZ entwickelt Beatmungsgerät aus 3D-Drucker

Zwickauer Forscher haben ein Notfall-Beatmungsgerät mitentwickelt, das mit einem 3D-Drucker innerhalb weniger Stunden zusammengesetzt werden kann. "Wenn nicht genügend Hightech-Beatmungssysteme zur Verfügung stehen, soll dieses als letzte Möglichkeit den Medizinern zur Verfügung stehen. Es handelt sich nicht um ein zertifiziertes Medizinprodukt, sondern soll als letzte Option dienen", erklären die Experten. .Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der Uniklinik Leipzig und dem Fraunhofer IWU.

Der Prototyp des Beatmungsgerätes wurde bereits vergangenen Freitag erfolgreich an der Uniklinik getestet.

Dieses Notfall-Beatmungsgerät kommt aus dem 3D-Drucker.
Dieses Notfall-Beatmungsgerät kommt aus dem 3D-Drucker.  © Dr. Ronny Grunert/WHZ

Update, 7. April, 8.45 Uhr: 940 Infizierte in Sachsen wieder gesund

Die Zahl der Corona-Infizierten in Sachsen steigt zwar weiter, aber es gibt auch eine gute Nachricht: Rund 940 Menschen sind bereits wieder genesen.

Laut Gesundheitsministerin Petra Köpping (61, SPD) sind aktuell Pflege- und Altenheime ein besonderer Brennpunkt. Aktuell wurden in 18 Einrichtungen 69 Pfleger und 97 Bewohner positiv getestet (TAG24 berichtete). 

Update, 7. April, 8.17 Uhr: Biathletin Denise Herrmann spricht über die Trainingsbedingungen in Corona-Zeiten

Die Wintersport-Saison ist kaum beendet, da starten die Athleten eigentlich auch schon mit den Vorbereitungen für den kommenden Winter. Wie das in diesem Jahr mit den Corona-Beschränkungen wird, ist aber noch völlig offen. >> Hier könnt Ihr lesen, was die Ex-Biathlon-Weltmeisterin Denise Herrmann zu den aktuellen Trainingsmöglichkeiten sagt.

Traditionell starten die Wintersportler am 1. Mai in die Vorbereitung für den nächsten Winter.
Traditionell starten die Wintersportler am 1. Mai in die Vorbereitung für den nächsten Winter.  © dpa/ Sven Hoppe

Update, 7. April 8.09 Uhr: OB Ludwig bietet Bürgersprechstunde per Telefon an

Aufgrund der derzeitigen Situation bietet die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) ihre Bürgersprechstunde erstmals telefonisch an. Interessenten können sich am Dienstag ab 14.30 Uhr für die Sprechstunde, die dann von 15 bis 18 Uhr stattfindet, anmelden. Jeder Teilnehmer hat dann 15 Minuten lang die Gelegenheit, seine Anliegen mit der Oberbürgermeisterin zu besprechen.

Die Bürgersprechstunde findet normalerweise immer am ersten Dienstag im Monat statt. Aktuell wird sie bis auf weiteres wöchentlich durchgeführt.

Update, 7. April 7.55 Uhr: Sächsische Kommunen wollen Abstandsregeln auf Wochenmärlten durchsetzen

Die Kommunen in Sachsen kontrollieren auch auf den Wochenmärkten die Einhaltung der Abstandsregeln in der Corona-Krise. Nachdem die beliebten Märkte zunächst verboten worden waren, sind sie seit 1. April doch wieder gestattet (TAG24 berichtete). An den Verkaufsständen müssen Besucher aber einen Abstand von zwei Metern einhalten.

Die Städte setzen bei den Märkten nun verstärkt Kontrollen ein, um die Einhaltung der Regeln zu überprüfen. Teilweise wurden auch Schilder aufgestellt, um die Besucher an die Abstandsregeln zu erinnern.

Update, 7. April, 7.39 Uhr: Weiteres Mega-Plakat in Chemnitz geplant

In Chemnitz ist ein weiteres Mega-Plakat geplant: An der Hartmannstraße sollen Chemnitzer Promis für Mundschutze werben. Die Idee stammt vom Chemnitzer Hemden-Designer René König (46), der die Mund-Nasen-Masken in den bunten Mustern seines Labels Germens nähen lässt. Alle Infos zu der Aktion gibt es in unserem ausführlichen Bericht.

Auf dem Entwurf für das neue Riesenplakat zeigen Promis aus Sport, Show und Wirtschaft ihre Gesichter verhüllt.
Auf dem Entwurf für das neue Riesenplakat zeigen Promis aus Sport, Show und Wirtschaft ihre Gesichter verhüllt.  © René König

Update, 7. April, 7.03 Uhr: Reifenwechsel trotz Corona-Beschränkungen möglich

Gute Nachrichten für alle Autofahrer: Trotz der Corona-Krise könnt Ihr Eure Reifen in Werkstätten wechseln lassen! Was es dabei zu beachten gibt, erfahrt Ihr >> hier.

Die Auto-Werkstätten haben trotz der Corona-Beschränkungen geöffnet.
Die Auto-Werkstätten haben trotz der Corona-Beschränkungen geöffnet.  © Sven Gleisberg

Update, 7. April, 6.33 Uhr: Erzgebirge Aue trainiert wieder

Der FC Erzgebirge Aue hat nach vierwöchiger Pause am Montag das Training wieder aufgenommen. Trainiert wird in kleinen Gruppen mit maximal drei Spielern. "Wir passen das Training den gesetzlichen Vorgaben an. Ein geregeltes Mannschaftstraining ist es noch nicht", so Geschäftsführer Michael Voigt. Wie das Training lief, erfahrt Ihr >> hier.

Seit Montag wird beim FC Erzgebirge Aue wieder trainiert.
Seit Montag wird beim FC Erzgebirge Aue wieder trainiert.  © FCE/ Ronny Graßer

Update, 7. April 6.05 Uhr: Krankenschwester am Klinikum infiziert

Im Klinikum Chemnitz gibt es den ersten Corona-Fall beim medizinischen Personal. Eine Krankenschwester der neurologischen Station soll sich mit dem gefährlichen Virus infiziert haben. Sie wurde in Quarantäne geschickt. Den Ausführlichen Bericht könnt Ihr >> hier lesen.

In Chemnitz werden aktuell 30 Corona-Patienten behandelt.
In Chemnitz werden aktuell 30 Corona-Patienten behandelt.  © Sven Gleisberg

Update, 6. April, 17.58 Uhr: Chemnitzerin (86) stirbt nach Corona-Infektion

Die Stadt Chemnitz meldet einen dritten Corona-Todesfall. Demnach starb eine 86-jährige Frau mit schweren Vorerkrankungen nach einer COVID-19-Infektion.

Aktuell sind in Chemnitz 148 Personen positiv auf das Corona getestet worden.

Update, 6. April, 16.01 Uhr: Corona-Fälle in zwei Wohneinrichtungen im Vogtland

In der Wohnstätte „Kirsche Haus“ der Diakonie in Auerbach ist ein Mitarbeiter positiv auf Corona getestet worden. Daraufhin wurden in der Einrichtung verstärkte Quarantänemaßnahmen ergriffen. Wie die Leitung des Pflegeheims heute mitteilte, soll es allen 39 Bewohnern/innen gut gehen.

Auch in der Wohnstätte für geistig Behinderte „Tom Mutters“ in Grünbach sind drei Mitarbeiterinnen an einer COVID19-Infektion erkrankt. Sie befinden sich aktuell in häuslicher Quarantäne.

Update, 6. April, 15.46 Uhr: Erste Schutzmasken aus China treffen in Zwickau ein

Heute trafen die ersten vier von insgesamt zehn Kartons aus China mit medizinischen OP-Standardmasken in Zwickau ein. Die chinesische Partnerstadt Yandu hatte der Stadt Zwickau die Lieferung von 20.000 Masken zugesagt.

Zuletzt hatte Zwickau der chinesischen Stadt im Kampf um das Coronavirus geholfen: 300 Schutzkittel wurden organisiert und nach China gesandt (TAG24 berichtete). Nachdem sich die Lage in China entspannt hatte, kamen die Westsachsen selbst in Not.

Zwickau und Yandu (rund 700.000 Einwohner) sind seit 2014 Partnerstädte. 

Sven Dietrich, Beauftragter für Städtepartnerschaften, mit den vier Kartons, die am Montag eintrafen.
Sven Dietrich, Beauftragter für Städtepartnerschaften, mit den vier Kartons, die am Montag eintrafen.  © Stadt Zwickau

Update, 6. April, 13 Uhr: 11. Sächsisches Theatertreffen abgesagt

Wie die Theater Chemnitz soeben mitteilt, wurde entschieden, das 11. Sächsische Theatertreffen mit dem Motto "Stimme - Stimmen - Stimmungen" vom 13. bis 17. Mai 2020 in Chemnitz abzusagen.

"Wir bedauern diese Absage sehr und danken für das Verständnis für diese unumgängliche Entscheidung. Wir hoffen, das Festival zu einem anderen Termin nachholen zu können, um dem Publikum die große Bandbreite der sächsischen Theaterlandschaft zu präsentieren", sagt Christoph Dittrich, Generalintendant der Theater Chemnitz und Vorstandsmitglied des Landesverbandes Sachsen des Deutschen Bühnenvereins.

Update, 6. April, 12.55 Uhr: Vorstellungen am Theater Plauen-Zwickau fallen aus

Aufgrund der Corona-Krise entfallen bis zum 19. April alle Vorstellungen des Theaters Plauen-Zwickau. Auch die Theaterkassen bleiben bis auf Weiteres geschlossen.

Alle bereits gekauften Karten können per E-Mail (service-plauen@theater-plauen-zwickau.de bzw. service-zwickau@theater-plauen-zwickau.de) oder per Post bis 30. April 2020 zurückgegeben werden. 

Bis zum 19. April entfallen alle Vorstellungen des Theaters Plauen-Zwickau.
Bis zum 19. April entfallen alle Vorstellungen des Theaters Plauen-Zwickau.  © Uwe Meinhold

Update, 6. April, 12.15 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

Insgesamt gibt es 3113 Corona-Fälle in Sachsen. Zwickau hat mit 510 Fällen die meisten Corona-Infizierten im Freistaat.

Aktuelle Corona-Zahlen aus Sachsen.
Aktuelle Corona-Zahlen aus Sachsen.  © TAG24 Grafik

Update, 6. April, 11.56 Uhr: Neue Zahlen aus dem Landkreis Zwickau

Der Landkreis Zwickau meldet 510 Corona-Fälle und 10 Tote.

  • Bernsdorf 44
  • Callenberg 6
  • Crimmitschau 37
  • Crinitzberg 8
  • Dennheritz 6
  • Fraureuth 11
  • Gersdorf 3
  • Glauchau 13
  • Hartenstein 5
  • Hartmannsdorf 2
  • Hirschfeld 2
  • Hohenstein-Ernstthal 31
  • Kirchberg 3
  • Langenbernsdorf 10
  • Langenweißbach 2
  • Lichtenstein 36
  • Lichtentanne 5
  • Limbach-Oberfrohna 10
  • Meerane 4
  • Mülsen 7
  • Neukirchen 22
  • Niederfrohna 0
  • Oberlungwitz 11
  • Oberwiera 0
  • Reinsdorf 22
  • Remse 1
  • Schönberg 0
  • St. Egidien 2
  • Waldenburg 3
  • Werdau 61
  • Wildenfels 4
  • Wilkau-Haßlau 9
  • Zwickau 130

Update, 6. April, 11.05 Uhr: Linke: Corona-Krise darf kein Freibrief für Regierungshandeln sein

Sachsens Linke bestehen auf der Gewaltenteilung selbst in Ausnahmesituationen. Auch in der Corona-Krise könne es keinen Freibrief für das Handeln der Regierung geben, erklärte Fraktionschef Rico Gebhardt am Montag in Dresden. In einem Antrag an den Landtag fordern die Linken deshalb, dass die schwarz-grün-rote Koalition dem Parlament Gesetzesentwürfe rechtzeitig zur Beschlussfassung zuleitet.

"Die Landesregierung trifft derzeit eine Vielzahl notwendiger Maßnahmen, um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen", sagte Gebhardt. Dies greife oft tief in die persönlichen Grundrechte der Menschen ein. Gleichzeitig würden Landesgesetze durch exekutive Regelungen, Verwaltungsakte sowie An- und Verordnungen faktisch außer Kraft gesetzt, nicht angewandt oder anderweitig umgangen. So sehr die Lage derlei Eingriffe erfordern möge, könne es keinen Freibrief geben.

"So ist es aus unserer Sicht auch nicht akzeptabel, dass das Innenministerium die Landesdirektion und die Landratsämter ohne jede Beteiligung des Landtages angewiesen hat, die Oberbürgermeisterwahl in Chemnitz beziehungsweise die bevorstehenden Oberbürgermeister- und Bürgermeisterwahlen in den Landkreisen abzusagen und nicht vor dem 20. September 2020 nachzuholen", betonte Gebhardt. In Hessen habe dazu der Landtag einen Beschluss gefasst.

Update, 6. April, 8.22 Uhr: Ab heute starten Tests in der Corona-Ambulanz in Mittweida

Ab Montag können Personen mit begründetem Verdacht in Mittweida getestet werden. 

Ein begründeter Verdacht liegt nach aktuell geltenden Vorgaben des Robert-Koch-Institutes vor, wenn Erkältungszeichen (Fieber, Husten und Ähnliches) und Kontakt zu einem Corona-positiv getestetem Patienten bzw. Risikogruppe innerhalb der letzten 14 Tage bestanden hat. 

Ob ein Test notwendig ist, soll bitte vorher telefonisch mit der Corona-Ambulanz oder mit dem Hausarzt Kontakt abgeklärt werden. 

Die Corona-Ambulanz ist telefonisch am Montag, Dienstag und Donnerstag von 09:00 bis 16:00 Uhr sowie am Mittwoch und Freitag von 09:00 bis 13:00 Uhr. 

Die Telefonnummer lautet 03727 99-1090

Geöffnet hat die Ambulanz in der Hainichener Straße 4 – 6 in Mittweida montags bis freitags von 09:00 bis 11:00 Uhr. Für die Testung wird die Krankenversicherungskarte benötigt. 

Update, 6. April, 7.55 Uhr: Dehoga: Ein Drittel des Gastgewerbes in Existenz gefährdet

Der Dehoga fürchtet im Zuge der Corona-Krise um die Existenz vieler Hotels, Restaurants, Gaststätten und Lokale in Sachsen. 

"Wenn jetzt nicht gehandelt wird, bedeutet das für bis zu einem Drittel der Unternehmen das Aus", sagte Geschäftsführer Axel Klein der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) fordert Zuschüsse statt Kredite sowie zinslose Darlehen zugunsten der Liquidität der Betriebe sowie die Sicherheit, dass sie das Kurzarbeitergeld zurückbekommen. 

"Wir brauchen die Senkung der Mehrwertsteuer für die Branche von 19 auf 7 Prozent." Die Rückzahlung der Differenz von 2019 könnte ebenso helfen.

Update, 6. April, 7.13 Uhr: Chemnitzer nähen Schutzmasken fürs Rabensteiner Krankenhaus

Der Bedarf an Schutzmasken übersteigt selbst in Kliniken die Verfügbarkeit. Das DRK-Krankenhaus Rabenstein reagierte mit einem Hilferuf und bittet Hobby-Näherinnen um Unterstützung. >>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel.

Erzieherin Sandra Findeisen 40 übergibt Fanni (19, l.), die ein freiwilliges soziales Jahr absolviert, die Schutzmasken.
Erzieherin Sandra Findeisen 40 übergibt Fanni (19, l.), die ein freiwilliges soziales Jahr absolviert, die Schutzmasken.  © Ralph Kunz

Update, 6. April, 6.33 Uhr: Aue-Bad Schlema startet Lieferdienst für Ältere

Alle für Alleinstehende! Die Stadt Aue-Bad Schlema, die Erzgebirgssparkasse, der Simmel-Markt in Aue und die Johanniter-Unfall-Hilfe haben gemeinsam einen Einkaufsservice für notwendige Lebensmittel organisiert. >>>Hier gibt es mehr Informationen.

Beatrix Drechsel (58, l., Simmel-Markt), Norbert Richters (56, Erzgebirgssparkasse), Marco Thomschke (41, Johanniter) und Thomas Mittelstedt (42, Simmel-Markt) arbeiten zusammen.
Beatrix Drechsel (58, l., Simmel-Markt), Norbert Richters (56, Erzgebirgssparkasse), Marco Thomschke (41, Johanniter) und Thomas Mittelstedt (42, Simmel-Markt) arbeiten zusammen.  © Uwe Meinhold

Update, 6. April, 6.15 Uhr: Verschiebung des Wahltermins: Brauchen wir jetzt neue OB-Kandidaten?

Frust bei den Chemnitzer Parteien und Politikern: Nach der Verschiebung der Oberbürgermeisterwahl in den Herbst müssen sie eventuell auch neue Kandidaten wählen. Die Landesregierung prüft gerade, ob die alten Nominierungen für den Wahltermin im Juni auch im September noch gültig sind. >>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel.

Der Kampf ums Rathaus wurde durch Corona vertagt. Vielleicht müssen die OB-Kandidaten neu gewählt werden. Unterstützer-Unterschriften könnten verfallen.
Der Kampf ums Rathaus wurde durch Corona vertagt. Vielleicht müssen die OB-Kandidaten neu gewählt werden. Unterstützer-Unterschriften könnten verfallen.  © Maik Börner

Update, 5. April, 22.15 Uhr: Der Stand am Sonntagabend

Gleich zwanzig neue Infektionen vermeldet der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Sechs weitere Corona-Fälle und ein Todesfall wurden ebenfalls am Sonntagabend im Landkreis Görlitz registriert. Noch einmal zwölf Infektionen kamen im Erzgebirgskreis sowie zwei im Landkreis Nordsachsen hinzu. 

Somit wurden an diesem Sonntag insgesamt 125 neue Infektionen bekannt gegeben. 3079 Fälle traten bislang insgesamt im Freistaat auf. 

An der traurigen Spitze sind nun der Landkreis Zwickau (500 Fälle), Dresden (448) und Leipzig (421). Die wenigsten Infektionen gibt es im Landkreis Nordsachsen.

Die Übersichten:

Der aktuelle Stand in Sachsen.
Der aktuelle Stand in Sachsen.  © TAG24
Die aktuelle Entwicklung in Sachsen.
Die aktuelle Entwicklung in Sachsen.  © TAG24
125 neue Infektionen kamen an diesem Sonntag in Sachsen hinzu.
125 neue Infektionen kamen an diesem Sonntag in Sachsen hinzu.  © TAG24

Update, 5. April, 17.17 Uhr: Schludert Ministerium bei Corona-Angaben?

Die Landkreise gaben im Vergleich zum Gesundheitsministerium zum Teil deutlich abweichende Zahlen an. Während zum Beispiel das Dresdner Ministerium am Sonntag für den Erzgebirgskreis noch fünf Todesfälle in der Statistik führte, hat das Landratsamt in Annaberg-Buchholz bereits am Samstagabend zehn Tote vermeldet.

Danach sind allein in dem schwer von dem Coronavirus-Ausbruch betroffenen Altenpflegeheim "Bethlehemstift" in Zwönitz insgesamt sechs Menschen durch Covid-19 gestorben. Drei von ihnen starben von Freitag auf Samstag. Dabei habe es sich jeweils um über 70-jährige Personen gehandelt, teilte das Landratsamt mit.

Diskrepanzen gibt es auch bei den Daten zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Laut Landratsamt in Pirna hatte der zuständige Notarzt bei einer verstorbenen 82 Jahre alten Frau Covid-19 festgestellt. Die Behörde führt daher seit dem 3. April bereits einen Corona-Todesfall in ihrer Statistik. Laut den Angaben aus dem Gesundheitsministerium gab es in dem Landkreis noch keinen Sterbefall im Zusammenhang mit Corona.

Unstrittig die mit Abstand meisten Corona-Infektionsfälle gibt es im Landkreis Zwickau. Dort wurde nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Freitag auf Sonntag ein sprunghafter Anstieg von 432 auf 500 Fälle registriert. Dazu kommen neun Todesfälle. Dahinter folgen die Städte Dresden (447) und Leipzig (421). Die wenigsten Infektionen mit 77 Fällen verzeichnet der Landkreis Nordsachsen.

Gesundheitsministerin Petra Köpping (61, SPD) hält eine kleine Flasche Desinfektionsmittel.
Gesundheitsministerin Petra Köpping (61, SPD) hält eine kleine Flasche Desinfektionsmittel.  © Eric Münch

Update, 5. April, 17.03 Uhr: Trotz Corona: Schloßteich gut besucht

Trotz der Corona-Gefahr ist der Park um den Schloßteich in Chemnitz gut besucht! Viele Chemnitzer nutzten das sonnige Sonntagswetter für einen Spaziergang. Größere Gruppen waren allerdings nicht zu beobachten.

Die Innenstadt war dagegen am Sonntagnachmittag weitestgehend leer. Auf dem Marktplatz waren kaum Personen zu sehen.

Die ersten warmen Sonnenstrahlen treiben die Chemnitzer in den Schloßteichpark.
Die ersten warmen Sonnenstrahlen treiben die Chemnitzer in den Schloßteichpark.  © Maik Börner
Auf dem Chemnitzer Marktplatz herrscht gespenstische Leere.
Auf dem Chemnitzer Marktplatz herrscht gespenstische Leere.  © Maik Börner

Update, 5. April, 15.10 Uhr: Die aktuellen Zahlen aus Sachsen

In Sachsen hat sich die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus Infizierten innerhalb von neun Tagen nahezu verdoppelt. Bis zum Sonntag hatten sich im Freistaat 3036 Menschen mit dem Virus Sars-CoV-2 angesteckt, teilte das sächsische Gesundheitsministerium mit. Am 27. März hatte die Zahl der Infizierten noch bei 1505 gelegen.

Von Samstag auf Sonntag ist die Zahl der Infektionen um 163 Fälle angewachsen. Nach der von der Landesuntersuchungsanstalt erstellten Statistik stieg die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Atemwegserkrankung Covid-19 auf 41 an.

Von Freitag auf Samstag hatte es seit Ausbruch der Infektion Anfang März den größten Anstieg an Corona-Todesfällen innerhalb eines Tages gegeben. Binnen 24 Stunden waren sieben Menschen gestorben.

Die Zahl der Corona-Fälle in Sachsen steigt auf 3039.
Die Zahl der Corona-Fälle in Sachsen steigt auf 3039.  © TAG24 Grafik

Update, 5. April, 15.00 Uhr: Bricht letzte TV-Rate weg, entgehen 2,5 Mio. Euro: Aue trotzdem fürs Schlimmste gerüstet

Der Pleitegeier kreist über der 2. Bundesliga. Kommt es zum Saisonabbruch droht neun (!) Klubs die Insolvenz. Der FC Erzgebirge müsste zwar auch finanziell bluten, käme aber glimpflich davon.

"Bricht die letzte Tranche der TV-Vergütung weg, entgehen uns ungefähr 2,5 Millionen Euro. Allerdings ist dies nur der Fall, wenn der Spielbetrieb nicht wieder aufgenommen wird.

Diesem Szenario haben wir rechtzeitig vorgebaut, indem alle Angestellten, inklusive erster Mannschaft in Kurzarbeit geschickt wurden", sieht FCE-Geschäftsführer Michael Voigt den "Kumpelverein" gerüstet.

Laut "Kicker" wären bereits sieben Klubs ab Ende Mai zahlungsunfähig. Manchem fällt auf die Füße, dass er die Gelder aus der vierten Fernsehrate bereit abgetreten hat, um laufende Rechnungen zu begleichen.

Voigt: "Dieses Szenario bleibt uns erspart. Fließt das Fernsehgeld, können wir in voller Höhe darauf zurückgreifen." 

>>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

FCE-Geschäftsführer Michael Voigt blickt trotz aller Corona-Probleme zuversichtlich nach vorn. (Archivbild).
FCE-Geschäftsführer Michael Voigt blickt trotz aller Corona-Probleme zuversichtlich nach vorn. (Archivbild).  © Picture Point / Gabor Krieg

Update, 5. April, 14.58 Uhr: TU Chemnitz startet psychologische Notfall- und Beratungshotline

Die TU Chemnitz hilft Menschen in Not. Wer Gesprächsbedarf zur Corona-Krise hat, kann sich ab Montag unter 0371/24 35 99-42 oder -43 wochentags von 9 bis 17 Uhr von qualifizierten Psychotherapeuten beraten lassen.

"Wir wurden in Gesprächen mit Ängsten und Sorgen um die eigene Gesundheit bzw. die von Angehörigen, mit Zukunfts- und Existenzängsten sowie mit Problemen im Zusammenhang mit Ausgangseinschränkungen, Isolation oder Lagerkoller konfrontiert", sagt TU-Professor Stephan Mühlig (59). Behandlungsbedürftige Patienten können nach dem Telefonat die Sprechstunde der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz besuchen, auch in Form einer Video-Chat-Therapie.

Update, 5. April, 13.55 Uhr: Zahl der Corona-Fälle in Chemnitz steigt

Wie die Stadt mitteilt, gibt es zum Stand Sonntagmittag 147 Corona-Infizierte in Chemnitz. 37 Personen werden derzeit in den Krankenhäusern medizinisch betreut. Die Zahl der Corona-Toten beträgt unverändert zwei.

Update, 5. April, 12.36 Uhr: Unter strengen Auflagen: Aue-Profis trainieren ab Montag wieder

Die Profis des FC Erzgebirge Aue nehmen am Montag wieder das Training auf. Der Fußball-Zweitligist will unter strengen Auflagen im Erzgebirgsstadion erste Einheiten nach der Zwangspause wegen der Coronavirus-Pandemie absolvieren. 

"Uns liegt eine Ausnahmegenehmigung des Sächsischen Innenministeriums sowie des Gesundheitsamtes vor. Wir werden das Training an die gesetzlichen Vorgaben anpassen. An ein geregeltes Mannschaftstraining ist deshalb nicht zu denken", sagte Geschäftsführer Michael Voigt der Deutschen Presse-Agentur.

Update, 5. April, 11.33 Uhr: 30. Hexenfeuer am 30.04.2020 in Jahnsdorf abgesagt

Auch in Jahnsdorf findet in diesem Jahr kein Hexenfeuer statt.

Update, 5. April, 11.15 Uhr: CFC-Nachwuchsleistungszentrum in zweithöchste Kategorie eingestuft

Gute Nachrichten! Wie der Verein mitteilt, hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) in seinem Lizenzierungsverfahren in die "Kategorie 2" eingestuft. 

Das NLZ der Himmelblauen klettert damit um einen Schritt auf die zweithöchste Stufe der Lizenzierung. Damit ist der CFC einer von vier sächsischen Fußballvereinen mit einem lizenziertem NLZ. 

Update, 5. April, 11.10 Uhr: Polizisten beendeten in Chemnitz feuchtfröhliche Zusammenkunft

In der Nacht zum Sonntag suchten Polizisten nach einem Hinweis von Anwohnern eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Dr.-Salvador-Allende-Straße auf. Dort trafen sie auf den Mieter (22/syrischer Staatsangehöriger) sowie auf einen weiteren 22-Jährigen (irakische Staatsangehörigkeit), einen 24-Jährigen (eritreische Staatsangehörigkeit) und eine 49-jährige deutsche Staatsangehörige, die nicht dort wohnten. 

Damit hatten sie gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung verstoßen. Alle Personen waren betrunken und zeigten sich uneinsichtig. Sie bekamen Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz. 

Außerdem sprachen die Polizisten Platzverweise gegen die Besucher des 22-jährigen Mieters aus.  

Update, 5. April, 10.55 Uhr: Neue Infizierte in Sachsen

Die Zahl der Infizierten im Freistaat hat sich auf 2954 erhöht. Trauriger Spitzenreiter ist der Landkreis Zwickau, gefolgt von Dresden und Leipzig. 
In Sachsen gibt es 2954 bestätigte Fälle.
In Sachsen gibt es 2954 bestätigte Fälle.  © TAG24 Grafik
Der Landkreis Zwickau hat am meisten Infizierte.
Der Landkreis Zwickau hat am meisten Infizierte.  © TAG24 Grafik

Update, 5. April, 10 Uhr: Vier weitere Todesfälle im Erzgebirge

Im Erzgebirgskreis gibt es vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung. Bei den Personen handelt es sich jeweils um über 70-jährige Personen. Drei der verstorbenen Personen lebten zuletzt im Zwönitzer Altenpflegeheim "Bethlehemstift" gelebt. 

Damit erhöht sich die Gesamtzahl der in dieser Einrichtung im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung verstorbenen Personen auf 6.

Insgesamt gibt es nun 10 Todesfälle im Erzgebirgskreis im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung.

Update, 5. April, 8.34 Uhr: Sachsens Metropolen waren mit Notfallplänen auf Epidemie vorbereitet

Die großen Städte in Sachsen waren mit Notfallplänen auf eine Epidemie vorbereitet. In Chemnitz konnte das Gesundheitsamt nach Angaben der Stadt den Pandemieplan "auspacken" und sofort die Umsetzung einleiten.

Der Influenza-Pandemieplan, der in Dresden bereits ausgearbeitet war, sehe ein Vorgehen in Phasen vor. Dieses konnte laut Stadt auch in der Corona-Krise angewendet werden.

Auch in Leipzig war anlässlich der Schweinegrippe 2009 ein Pandemieplan ausgearbeitet worden. Er sei nicht eins zu eins auf die aktuelle Situation übertragbar, so das Gesundheitsamt. Bei der Grippe-Epidemie sei etwa zügiger ein Impfstoff verfügbar gewesen. Doch grundsätzliche Strukturen des Pandemieplans seien für die aktuelle Lage übernommen worden.

Inwiefern die Pläne passen und wo noch nachgebessert werden muss - das müsse nach der Corona-Pandemie erarbeitet werden, hieß es aus den Rathäusern.

Update, 5. April, 8.22 Uhr: Corona-Krise: Sachsen helfen sich mit kreativen Ideen

Drei Wochen nach Beginn der einschneidenden Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus sprießen in Sachsen die kreativen Ideen. Ob lokaler Handel, Textilwirtschaft, Kulturschaffende oder Nachbarn: Der Ausnahmezustand führt nicht nur zu Hamsterkäufen, sondern auch zu zahlreichen solidarischen Initiativen. In der Erzgebirgsstadt Aue-Bad Schlema sammeln Händler, die noch öffnen dürfen, für Geschäfte, die schließen mussten. 

"Allein bei uns im Geschäft sind in nur einer Woche 1500 Euro zusammengekommen. Das ist nicht nur Trinkgeld. Das ist ganz viel Liebe", sagte Fleischermeisterin Christin Popella, die die Idee für den "Notgroschen" hatte.

Die Textilwirtschaft der Region fertigt Schutzmasken. Beteiligt sind auch ein Unternehmen, das sonst freche Unterwäsche für Männer produziert, und ein Team von Freiwilligen rund um einen kleinen Zwickauer Stoffladen. Auch Sachsens Kulturschaffende lassen sich etwas einfallen: Online geht es per Livestream durchs Dresdner Albertinum oder zum Konzert auf eine kleine Kulturinsel im westsächsischen Kirchberg.

Update, 5. April, 8.10 Uhr: In Chemnitz startet das Sommersemester, aber hingehen darf niemand

Montag beginnen an den Unis die ersten Lehrveranstaltungen des Sommersemesters - online! >>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Studenten sollen in diesem Semester nicht benachteiligt werden, fordert Lukas Eichinger (23).
Studenten sollen in diesem Semester nicht benachteiligt werden, fordert Lukas Eichinger (23).  © Linus Walter

Update, 5. April, 7.50 Uhr: Risikopatientin Alexandra (33) aus Chemnitz bleibt trotz Gefahr optimistisch

Das Leben hatte für Alexandra Richter (33) aus Chemnitz gerade wieder Fahrt aufgenommen, nachdem sie mit Chemotherapien und einer Stammzell-Transplantation gegen Leukämie ankämpfte. Erfolgreich. Nun muss sie ihr Leben auf der Überholspur voll abbremsen. >>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Momentan igelt sich Alexandra (33) daheim ein, um der Corona-Gefahr zu entgehen.
Momentan igelt sich Alexandra (33) daheim ein, um der Corona-Gefahr zu entgehen.  © Picture Point/Kerstin Dölitzsch

Update, 4. April, 15.31 Uhr: Sieben weitere Corona-Tote in Sachsen - Höchster Anstieg bisher

In Sachsen gab es den bislang größten Anstieg an Corona-Todesfällen innerhalb eines Tages. Sieben Menschen seien von Freitag auf Samstag im Freistaat an dem neuartigen Virus gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Samstag mit. Seit dem Ausbruch der Infektion im Freistaat Anfang März gibt es nun 32 Corona-Todesfälle. Von Donnerstag auf Freitag waren sechs Todesfälle registriert worden.

Die Zahl der Coronavirus-Infektionen stieg binnen 24 Stunden um 197 auf 2843 Fälle. Zwischen den Zahlen des Robert Koch-Institutes (RKI) und denen der örtlichen Behörden kommt es immer mal wieder zu Differenzen, weil die Daten zu verschiedenen Zeiten erhoben werden. Auf der Internetseite des RKI wurden am Samstag für Sachsen noch 2591 Infektionen und 24 Todesfälle veröffentlicht.

Die meisten Todesfälle im Freistaat sind aus dem Landkreis Zwickau gemeldet worden. Dort starben von Freitag auf Samstag drei Menschen an den Folgen der Coronavirus-Infektion. Damit hat sich die Zahl der Covid-19-Toten im Kreis auf neun erhöht. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind nur noch in den Gesundheitsämtern im Landkreis Nordsachsen und dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge keine Todesfälle verzeichnet worden.

Update, 4. April, 14.38 Uhr: Aktueller Stand der Corona-Fälle in Sachsen

In Sachsen gibt es bislang 2880 nachgewiesene Corona-Fälle. Am meisten ist der Landkreis Zwickau mit 483 Infizierten betroffen, gefolgt von Dresden (436) und Leipzig (403).

Bisher sind in Sachsen 36 Menschen infolge einer Corona-Erkrankung gestorben.

In Sachsen gibt es aktuell 2880 Corona-Fälle.
In Sachsen gibt es aktuell 2880 Corona-Fälle.  © TAG24 Grafik

Update, 4. April, 13.31 Uhr: Neunter Corona-Todesfall im Landkreis Zwickau

Der Landkreis Zwickau vermeldet den neunten Corona-Todesfall. Aktuell sind im Landkreis 491 Personen mit COVID-19 infiziert, 41 werden stationär behandelt.

Update, 4. April, 12.30 Uhr: Zweiter Todesfall in Chemnitz: Frau (67) stirbt an COVID-19

Eine weitere Person ist in Chemnitz an Corona gestorben. Es handelt sich dabei um eine 67-jährige Frau ohne Vorerkrankungen. Sie starb vergangene Nacht.

Aktuell sind 143 Personen positiv aus das neuartige Virus getestet worden. 35 Personen werden derzeit in den Krankenhäusern medizinisch betreut.

Update, 4. April, 11.15 Uhr: Klinikchef schlägt Alarm: So gefährlich ist Corona wirklich!

Jetzt spricht Marcel Koch, Geschäftsführer des Helios Klinikum in Aue, Klartext! Mit einer Videobotschaft wendet er sich an alle, die das neuartige Coronavirus immer noch verharmlosen.

Im Gegensatz zu anderen Patienten, müsse man bei Corona-Patienten mit hohem Druck Sauerstoff in die Lunge pumpen: "Das gefährliche dabei ist, dass der Druck irgendwann so hoch wird, dass die Lunge den Druck nicht mehr standhält. Dann können wir nicht mehr viel machen", sagt der Klinikchef.

Diese Beatmung mache COVID-19 so gefährlich. Das Virus sei damit nicht mit der gewöhnlichen Grippe vergleichbar.

>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Update, 4. April, 11.07 Uhr: Bund liefert rund 1,7 Millionen Schutzmasken an Sachsen

Sachsen hat im Zuge der Coronavirus-Krise vom Bund rund 1,7 Millionen Schutzmasken für medizinische Zwecke erhalten. Das geht aus einer Auflistung des Bundesgesundheitsministeriums hervor, die der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Alexander Krauß am Samstag veröffentlichte. Danach wurden an den Freistaat 1,251 Millionen OP-Masken sowie rund 430.000 Masken mit den höheren Schutzklassen FFP2 und FFP3 geliefert. Zudem gingen an Sachsen 1,1 Millionen Handschuhe.

Die Lieferungen seien für Krankenhäuser, Arztpraxen und die Altenpflege gedacht, sagte CDU-Gesundheitspolitiker Krauß. "Für die Verteilung ist der Freistaat zuständig", fügte er an.

Sachsen hat 1,7 Millionen Schutzmasken und 1,1 Millionen Handschuhe für medizinische Zwecke erhalten (Symbolbild).
Sachsen hat 1,7 Millionen Schutzmasken und 1,1 Millionen Handschuhe für medizinische Zwecke erhalten (Symbolbild).  © Christian Beutler/KEYSTONE/dpa

Update, 4. April, 7.51 Uhr: Mittlerweile 90 Corona-Infizierte in Zwönitzer Altenheim

Mittlerweile wurden ingesamt 37 Mitarbeiter sowie 53 Bewohner es Altenheims "Bethlehemstift" positiv auf COVID-19 getestet. Bisher gab es drei Todesfälle in dem Pflegeheim.

Update, 4. April, 7.10 Uhr: Saisonstart in den kleinen Freizeitparks fällt flach: Kampf ums Überleben!

Der Sonnenlandpark Lichtenau, die Miniwelt Lichtenstein und das Klein-Erzgebirge Oederan bleiben wegen Corona dicht - auch über Ostern.

Die kleinen Freizeitparks kämpfen ums Überleben.

"Es werden bis zu 40.000 Besucher fehlen", sagt Manuela Schleith (49), Geschäftsführerin im Sonnenlandpark.

Die ausbleibenden Einnahmen würden momentan aus Reserven und einer strikten Kosteneinsparung aufgefangen. 

>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Dem Sonnenlandpark in Lichtenau werden bis zu 40.000 Besucher fehlen.
Dem Sonnenlandpark in Lichtenau werden bis zu 40.000 Besucher fehlen.  © Uwe Meinhold

Update, 3. April, 21.20 Uhr: Zahl der Infektionen in Sachsen steigt weiter

Das Coronavirus breitet sich in Sachsen weiter aus. Bis zum Freitagabend (Stand: 19.30 Uhr) hatten sich 2725 Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Nach Angaben der Behörden und des Robert Koch-Instituts (RKI) starben bislang 32 Personen an den Folgen einer Infektion.

Die Zahl der Corona-Infizierten in Sachsen ist weiter gestiegen.
Die Zahl der Corona-Infizierten in Sachsen ist weiter gestiegen.  © TAG24

Update, 3. April, 16.16 Uhr: Corona-Infektion in Zwönitzer Heim - Bürgermeister: "Lage dramatisch"

Der Bürgermeister von Zwönitz hat die Situation in dem von zahlreichen Coronavirus-Infektionen betroffenen Pflegeheim als dramatisch bezeichnet. Alle Bewohner des Heimes "Bethlehemstift" gehörten zur Risikogruppe, sagte Wolfgang Triebert (CDU) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. "Heimintern gibt es eine dramatische Lage."

In dem von der Diakonie betriebenen Altenpflegeheim waren am Freitag nach Angaben von Rainer Sonntag, Vorstandsmitglied im Diakonischen Werk Aue/Schwarzenberg, 51 von 78 Bewohnern sowie 33 Mitarbeiter mit dem Virus Sars-CoV-19 infiziert. Am Vortag waren es dem Landratsamt zufolge noch 48 infizierte Bewohner und 29 Mitarbeiter.

Update, 3. April, 14.30 Uhr: Erster Corona-Toter in Chemnitz

In der Stadt Chemnitz ist der erste Corona-Patient gestorben. Nach Angaben des Gesundheitsamtes handelt es sich um einen 90-jährigen Mann mit Vorerkrankungen, der positiv auf das Virus getestet wurde und in der Nacht zum Freitag verstorben ist.

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig: "Mein tiefes Mitgefühl ist in dieser Stunde bei allen, die dem Verstorbenen nahe gestanden haben. Es ist eine tragische Situation auch für die ganze Stadt."

Ludwig appellierte nochmal an alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer: "Dieses Virus ist hochgefährlich. Unser aller Aufgabe ist es, weiterhin soziale Kontakte soweit wie möglich zu vermeiden. Auch müssen wir die älteren und schutzbedürftigen Menschen schützen." 

Insgesamt sind in Chemnitz 134 Personen positiv getestet, 26 von ihnen werden in Krankenhäusern medizinisch betreut.

Update, 3. April, 14.25 Uhr: Aktueller Stand der Corona-Fälle in Sachsen

In Sachsen gibt es aktuell 2685 Corona-Fälle.
In Sachsen gibt es aktuell 2685 Corona-Fälle.  © TAG24 Grafik

Update, 3. April, 12.55 Uhr: Fünfter Coronavirus-Todesfall im Erzgebirgskreis

Der Erzgebirgskreis verzeichnet den fünften Todesfall im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung. Dabei handelt es sich um eine über 80-jährige Person.

Die Gesamtzahl infizierter Personen beläuft sich aktuell im Erzgebirgskreis auf 244.

Update, 3. April, 12.26 Uhr: Neue Zahlen aus dem Vogtlandkreis

Aktuell gibt es im Vogtlandkreis 131 bestätigte COVID19-Fälle, davon sind 39 Personen wieder gesund. Damit gibt es aktuell 92 positive COVID19-Fälle.

Update, 3. April, 12.17 Uhr: Neue Zahlen aus dem Landkreis Zwickau

Der Landkreis Zwickau meldet aktuell 434 Corona-Fälle und 8 Tote.

  • Bernsdorf 42
  • Callenberg 5
  • Crimmitschau 31
  • Crinitzberg 2
  • Dennheritz 6
  • Fraureuth 11
  • Gersdorf 2
  • Glauchau 12
  • Hartenstein 3
  • Hartmannsdorf 2
  • Hirschfeld 2
  • Hohenstein-Ernstthal 20
  • Kirchberg 3
  • Langenbernsdorf 7
  • Langenweißbach 2
  • Lichtenstein 32
  • Lichtentanne 5
  • Limbach-Oberfrohna 9
  • Meerane 3
  • Mülsen 6
  • Neukirchen 20
  • Niederfrohna 0
  • Oberlungwitz 9
  • Oberwiera 0
  • Reinsdorf 17
  • Remse 1
  • Schönberg 0
  • St. Egidien 2
  • Waldenburg 3
  • Werdau 57
  • Wildenfels 4
  • Wilkau-Haßlau 6
  • Zwickau 110

Update, 3. April, 12.10 Uhr: Hinweise zur Schließung der Musikschule Chemnitz wegen Corona

Gebühren

In der Zeit der Schließung werden keine Unterrichtsgebühren fällig. Diese werden laut Stadt anteilig reduziert. Alle Nutzer der Musikschule erhalten einen geänderten Gebührenbescheid. Wann dieser versendet wird, steht noch nicht fest.

Bis zur Versendung der neuen Gebührenbescheide wird kein Geld eingezogen. Auch Überweisungen müssen nicht erfolgen.

Entgelte für geliehene Instrumente

Für geliehene Instrumente muss voll gezahlt werden, da sich die entliehenen Instrumente weiterhin im Besitz des jeweiligen Entleihers befinden und auch genutzt werden können.

Online-Unterricht

Online-Unterricht ist bedingt möglich. Bei Interesse sind die Musikschüler gebeten, in Kontakt zu ihren jeweiligen Lehrkräften zu treten.

Weitere Anliegen

Die Stadtverwaltung Chemnitz und somit auch die städtische Musikschule sind aktuell nur eingeschränkt erreichbar, deshalb können Anliegen zurzeit nicht direkt bearbeitet werden. Bei der späteren Bearbeitung wird dann das Eingangsdatum beachtet werden. 

In der Zeit der Schließung der Musikschule werden keine Unterrichtsgebühren fällig.
In der Zeit der Schließung der Musikschule werden keine Unterrichtsgebühren fällig.  © Peter Zschage

Update, 3. April, 11:45 Uhr: Generalabsage im Amateur-Fußball auf unbestimmte Zeit verlängert

Nicht nur im Profifußball ist unklar wie es weitergeht. Auch unzählige Amateur-Kicker fragen sich, wann sie endlich wieder mit ihren Team-Kollegen gegen den Ball treten dürfen. Wie der Sächsische Fußballverband mitteilt, wurde die Generalabsage bis auf unbestimmte Zeit verlängert. Die Fortsetzung des Spielbetriebs soll mindestens 14 Tage vorher angekündigt werden.

Update, 3. April, 11.25 Uhr: Fragen zur aktuellen Verordnung?

Am Wochenende erwarten wir in Sachsen bestes Frühlingswetter. Viele wird es nach draußen an die frische Luft ziehen. Doch bitte haltet Euch an die Verordnung und helft mit, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen.

Die Polizei wird wieder Kontrollen durchführen und Verstöße ahnden müssen. Aus diesem Grund weist die Polizei Sachsen nochmal explizit auf die aktuelle Verordnung und die FAQ des Sozialministerium Sachsen hin. Unter www.coronavirus.sachsen.de findet ihr die Verordnung, die Antworten auf zahlreiche Fragen und viele weitere hilfreiche Informationen.

Ihr habt Rückfragen? Dann wendet euch bitte direkt an das Sozialministerium Sachsen hier bei Facebook, per Mail an corona-av@sms.sachsen.de oder telefonisch an die kostenfreie Hotline des Sozialministerium Sachsen unter der 0800 1000214 (Montag bis Freitag 7 Uhr bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 12 Uhr bis 18 Uhr).

Update, 3. April, 11.06 Uhr: Kultusminister Piwarz hält weiter an Abitur-Prüfungsterminen fest

In Sachsen werden die Abiturprüfungen nach derzeitigem Stand wie geplant am 22. April beginnen. Es gebe eine klar kommunizierte Terminkette, auf die sich Schulen und Schüler eingerichtet hätten und von der nur im äußersten Notfall abgewichen werden soll, sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) in einem Interview der "Sächsischen Zeitung" (Freitag). Der entscheidende Punkt sei, wann die Schulen wieder öffnen können.

Piwarz betonte, dass es deutschlandweit rund um das Osterwochenende eine Entscheidung geben werde. Für den Fall, dass die Schulen länger geschlossen bleiben müssten, habe man im Kultusministerium verschiedene Szenarien durchgerechnet. So könnten die ab dem 13. Mai vorgesehenen Nachschreibetermine als Haupttermin für die Abiturprüfungen infrage kommen.

Der Kultusminister schloss auch nicht aus, dass die Prüfungen, wie in Hessen und Rheinland-Pfalz bereits im März geschehen, bei geschlossenen Schulen unter ordentlichen Bedingungen abgehalten werden könnten.

Update, 3. April, 10.58 Uhr: Unternehmer helfen Unternehmern – IHK bietet Plattform zur gegenseitigen Unterstützung

Die Corona-Pandemie trifft die Wirtschaft hart. Viele Firmen in der Region sind verunsichert, haben Fragen oder Engpässe. 

Die IHK Chemnitz bietet den ansässigen Unternehmen ab sofort mit der neuen Online-Plattform "Unternehmer helfen Unternehmern" eine weitere Möglichkeit zur Unterstützung und Solidarität untereinander.

Das Angebot soll helfen, die schwierigen Zeiten gemeinsam zu überstehen. Es kann alles angeboten werden, was anderen Unternehmen helfen kann. 

"Mit unserem offenen Brief haben wir Unternehmen zur Solidarität aufgefordert. Mit der neuen Plattform im Internet bieten wir jetzt die praktische Grundlage. Ich lade alle Unternehmer dazu ein, die Möglichkeit rege zu nutzen. Wir können diese Krise nur gemeinsam meistern", so der eindringliche Appell des Hauptgeschäftsführers der IHK Chemnitz, Hans-Joachim Wunderlich.

Weitere Informationen findet Ihr unter www.chemnitz.ihk24/unternehmer-helfen-unternehmern.

Update, 3. April, 10 Uhr: Welche Verstöße bislang mit Bußgeldern und Anzeigen geahndet wurden

Diesen Mittwoch ist in Sachsen ein Bußgeld-Katalog in Kraft getreten, mit dem Verstöße gegen Ausgangsbeschränkungen geahndet werden. Zudem gilt das Infektionsschutzgesetz des Bundes - wer sich nicht dran hält, dem droht eine Strafanzeige. Welche Verstöße es im Freistaat zuletzt gab, erfahrt Ihr >>>hier.

Polizeikontrollen im Chemnitzer Zentrum.
Polizeikontrollen im Chemnitzer Zentrum.  © Harry Haertel

Update, 3. April, 8.40 Uhr: Sachsens Zahnärzte auf Behandlung von Corona-Patienten vorbereitet

Auch Corona-Patienten können in Sachsen bei Schmerzen vom Zahnarzt behandelt werden. Nach Auskunft der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen (KZVS) gibt es landesweit vier Schwerpunktpraxen, die Covid-19-Patienten beziehungsweise unter Quarantäne Stehende behandeln. Diese Schwerpunktpraxen finden sich in allen drei Regierungsbezirken und zusätzlich in der Oberlausitz. Bis zum Monatsanfang gab es demnach allerdings erst einen Fall.

Mit dem Corona-Virus infizierte Schmerzpatienten müssen in jedem Fall über den Notruf ihren Hauszahnarzt informieren. Dieser leitet nach Auskunft von Holger Weißig, Vorstandsvorsitzender der KZVS, dann alles in die Wege. Die KZVS werde verständigt, dann wird dem Patienten eine Schwerpunktpraxis zugewiesen. Auch ein Krankentransport wird organisiert, falls der Patient nicht mit dem eigenen Auto die Schwerpunktpraxis ansteuern kann.

Dort werden die Corona-Patienten sowie unter Quarantäne stehende Schmerzpatienten zeitlich und räumlich von anderen Patienten in spezieller Schutzkleidung behandelt, wie es hieß. Dies diene der Vermeidung weiterer Infektionen.

Update, 3. April, 7.30 Uhr: Corona-Test-Laboren fehlt es an Arbeitsmaterialien

Neukirchen/Plauen - Die mit den Tests auf Covid-19-Infektionen befassten Labore in Deutschland sind noch nicht an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Sie könnten durchaus noch mehr Untersuchungen erledigen, allerdings fehlen ihnen wichtige Arbeitsmaterialien wie beispielsweise die für die PCR-Methode - Polymerase-Ketten-Reaktion - benötigten Reagenzien. Die Wirtschaft komme mit der Produktion von Reagenzien nicht nach, sagte Christian Scholze der Deutschen Presse-Agentur. Der Geschäftsführende Gesellschafter der Arzt-Praxis Diagnosticum aus Neukirchen bei Chemnitz ist auch für das zur Praxis gehörende Labor in Plauen zuständig.

Dort wurde das Test-Personal in den vergangenen Wochen auf 20 vervierfacht. Im Drei-Schichtsystem wird sieben Tage ohne Unterbrechung getestet. Die Neukirchener Praxis mit dem Labor in Plauen ist eine von 97 in Deutschland, die derzeit Corona-Tests prüft. Von den rund 300.000 Tests wöchentlich in Deutschland werden in Plauen etwa 9100 untersucht. Die Proben kommen aus Sachsen, Nord-Bayern und Sachsen-Anhalt. Anfragen gibt es aber auch aus Thüringen. Das Labor hätte eine Kapazitätsgrenze von 2200 Proben täglich, sagte Scholz. Derzeit werden etwa 1300 Proben ausgewertet.

Die mit den Tests auf Covid-19-Infektionen befassten Labore in Deutschland sind noch nicht an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. (Symbolbild)
Die mit den Tests auf Covid-19-Infektionen befassten Labore in Deutschland sind noch nicht an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. (Symbolbild)  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild

Update, 3. April, 6.15 Uhr: Freie Wähler wollen Leben nach Ostern Schritt für Schritt wieder normalisieren

Die Freien Wähler (FW) in Sachsen haben angeregt, den wegen der Corona-Krise stark eingeschränkten Alltag nach Ostern wieder Schritt für Schritt zu normalisieren.

"Die Unterbrechung der Infektionskette war richtig und ist wochenlang erfolgt. Nicht eine Minute länger als nötig sollte in unsere Freiheitsrechte eingegriffen werden", sagte FW-Chef Steffen Große der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. "Es ist Frühling, die Leute wollen raus, wandern gehen, Rad fahren und nicht länger zu Hause hocken. Isolation ist nicht gesund."

Die Menschen würden nicht mehr verstehen, dass man zwar im Supermarkt alles anfassen darf, nicht aber in der Natur wandern oder Rad fahren.

Große zufolge geht es aber auch darum, das Wirtschaftsleben wieder anzukurbeln: "Und wir müssen auf Mediziner hören, die auf ein maßvolles Anschieben der Grundimmunisierung setzen."

Die Freien Wähler würden Corona ernst nehmen und seien keinesfalls leichtsinnig. Doch das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben müsse wieder in Gang kommen. Als Voraussetzung nannte der FW-Landeschef verschärfte Hygienevorschriften, darunter Desinfektionsspender und -Leitlinien an allen öffentlichen Kontaktpunkten.

"Abstand halten ist in diesen Tagen wichtig. Doch laut FW-Chef Steffen Große muss auch das gesellschaftliche Leben wieder in Gang kommen.
"Abstand halten ist in diesen Tagen wichtig. Doch laut FW-Chef Steffen Große muss auch das gesellschaftliche Leben wieder in Gang kommen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 2. April, 19.08 Uhr: 48 Bewohner und 29 Pfleger in Zwönitzer Altenheim positiv!

Im Altenpflegeheim "Bethlehemstift" in Zwönitz wurden insgesamt 77 Personen positiv auf COVID-19 getestet. Das teilt das Landratsamt mit. Das neuartige Virus wurde bei 48 Bewohnern und 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nachgewiesen.

>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Im Altenpflegeheim "Bethlehemstift" in Zwönitz wurden insgesamt 77 Personen positiv auf COVID-19 getestet.
Im Altenpflegeheim "Bethlehemstift" in Zwönitz wurden insgesamt 77 Personen positiv auf COVID-19 getestet.  © haertelpress / Harry Haertel
Aktuelle Zahlen aus Sachsen.
Aktuelle Zahlen aus Sachsen.  © TAG24 Grafik
Die aktuelle Entwicklung der Fallzahlen.
Die aktuelle Entwicklung der Fallzahlen.  © TAG24 Grafik
Bestätigte Fälle pro Tag.
Bestätigte Fälle pro Tag.  © TAG24 Grafik

Update, 2. April, 17.32 Uhr: Meerane sagt Parkfest und Parkfestlauf Meerathon ab

Die Stadt Meerane sagt das diesjährige Parkfest und den Parkfestlauf Meerathon wegen Corona ab. Das 51. Parkfest war für den 12. bis 14. Juni 2020 geplant. 

Update, 2. April, 16.49 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

In Sachsen gibt es mittlerweile 2479 Corona-Fälle. 21 Menschen sind bisher gestorben, 109 gelten als geheilt.

Der Landkreis Zwickau ist mit 408 Infizierten tragischer Spitzenreiter, gefolgt von Dresden (398) und Leipzig (361). Die Stadt Chemnitz meldet 133 Infektionen.

Aktuelle Zahlen aus Sachsen.
Aktuelle Zahlen aus Sachsen.  © TAG24 Grafik
Entwicklung der Fallzahlen
Entwicklung der Fallzahlen  © TAG24 Grafik
Bestätigte Fälle pro Tag
Bestätigte Fälle pro Tag  © TAG24 Grafik

Update, 2. April, 16.09 Uhr: Corona-Krise: Sachsen verschiebt bei bestimmten Haftstrafen Vollzug

Sachsen verschiebt in der Corona-Krise den Vollzug einiger Haftstrafen. Konkret betrifft das den geplanten Haftantritt bei Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren, teilte Justizministerin Katja Meier (Grüne) am Donnerstag in Dresden mit. 

Ausgenommen sind Verurteilte, die wegen Gewalttaten, Sexualdelikten oder Rauschgiftkriminalität ins Gefängnis müssen. Zudem verschiebt man sogenannte Ersatzfreiheitsstrafen und unterbricht bereits geleistete. Diese Strafen werden fällig, wenn Straftäter eine vom Gericht verhängte Geldstrafe nicht begleichen.

Die Maßnahmen dienen dazu, die Belegung in den Haftanstalten zu reduzieren. Meier zufolge gibt es dort bisher keine nachgewiesene Corona-Infektion. Wenn bei Inhaftierten entsprechende Symptome auftreten, würden sie unter Quarantäne gestellt. Die Justizvollzugsanstalten seien vorbereitet und hätten Pandemie-Pläne erarbeitet.

Meier erinnerte daran, dass bereits seit 23. März Besuche von Angehörigen in den Haftanstalten untersagt sind. Deshalb habe man die Möglichkeiten zum Telefonieren erweitert. In Zukunft soll auch Video- Telefonie ermöglicht haben, was es bisher nur in der JVA Zeithain gibt. Ausgänge aus dem geschlossenen Vollzug seien vorerst nicht mehr erlaubt, sagte die Ministerin.

Sachsen verschiebt in der Corona-Krise den Vollzug einiger Haftstrafen.
Sachsen verschiebt in der Corona-Krise den Vollzug einiger Haftstrafen.  © Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 2. April, 15.34 Uhr: 133 Personen in Chemnitz nachweislich Infiziert

In Chemnitz wurden 133 Personen positiv auf COVID-19 getestet, 26 davon werden aktuell medizinisch betreut.

Update, 2. April, 15.27 Uhr: Keine Urnenbeisetzungen in Zwickau möglich

"Auf Grund der aktuellen Lage können ab sofort bis auf weiteres auf den kommunalen Friedhöfen Zwickaus - neben feierlichen Abschiednahmen – krankheitsbedingt auch keine Urnenbeisetzungen mehr stattfinden", teilt das Das Garten- und Friedhofsamt mit und bittet um Verständnis. Alle Urnen werden ab sofort kostenfrei im Krematorium eingelagert und eine Urnenbeisetzung zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht.

Keine Urnenbeisetzungen in Zwickau möglich
Keine Urnenbeisetzungen in Zwickau möglich  © Stadt Zwickau

Update, 2. April, 14.56 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

In Sachsen gibt es mittlerweile 2465 Corona-Fälle. 21 Menschen sind bisher gestorben.

Der Landkreis Zwickau ist mit 408 Infizierten tragischer Spitzenreiter, gefolgt von Dresden (398) und Leipzig (361).

Aktuelle Zahlen aus Sachsen.
Aktuelle Zahlen aus Sachsen.  © TAG24 Grafik

Update, 2. April, 13 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

In Zwickau stieg die Anzahl an Infizierten an diesem Donnerstag auf 408. Damit überholte der Landkreis die Landeshauptstadt. 

Alle Zahlen in der Übersicht:

Aktuelle Zahlen aus Sachsen.
Aktuelle Zahlen aus Sachsen.  © TAG24 Grafik

Update, 2. April, 12.58 Uhr: Polizeieinsätze im Konkordiapark und im Stadthallenpark

Am MIttwochnachmittag traf die Polizei im Konkordiapark fünf bulgarische Staatsangehörige, die dort Tischtennis spielten. Sie bekamen einen Platzverweis, außerdem bekamen sie Anzeigen wegen des Verstoßes gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung.

Zur selben Zeit waren im Stadthallenpark drei Männer (22, 25, 28/afghanische Staatsangehörigkeit), die gemeinsam Alkohol tranken. Auch sie bekamen Platzverweise und Anzeigen. 

Kontrollen im Stadthallenpark
Kontrollen im Stadthallenpark  © Jan Härtel

Update, 2. April, 12.29 Uhr: Sachsen-SPD will höheres Kurzarbeitergeld von 80 Prozent des Lohnes

Die sächsische SPD hält das Kurzarbeitgeld für zu knapp bemessen und fordert eine Erhöhung auf mindestens 80 Prozent des Nettolohnes. Bisher sind es 60 Prozent beziehungsweise 67 Prozent für Arbeitnehmer mit Kindern. 

"Arbeitnehmerrechte gelten auch in der Corona-Krise", überschrieben die Sozialdemokraten am Donnerstag in Dresden ihre Forderung. Tausende Beschäftigte müssten nun mit Kurzarbeitergeld auskommen. "Für viele Familien und Menschen mit niedrigen Einkommen ist das nicht leistbar", erklärte Generalsekretär Henning Homann.

Zudem wandte er sich an die Unternehmen: "Wir warnen Arbeitgeber vor jedem Versuch, die Situation zu missbrauchen und Arbeitnehmerrechte einzuschränken. Wer jetzt - wie bereits in Einzelfällen geschehen - gesetzlich verbriefte Mitbestimmungsrechte ignoriert oder Druck auf Beschäftigte ausübt, Änderungs- oder Auflösungsverträge ohne eingehende Prüfung zu unterschreiben, handelt bewusst gewissenlos."

Rückmeldungen von Betriebsräten und Gewerkschaften hätten jedoch ergeben, dass sich die große Mehrheit der Arbeitgeber fair gegenüber ihren Beschäftigten verhält.

Update, 2. April, 12.29 Uhr: Aktuelle Corona-Fälle im Vogtandkreis

Zum jetzigen Zeitpunkt (Stand 12 Uhr) gibt es im Vogtlandkreis 125 bestätigte COVID19-Fälle, davon sind 35 Personen wieder gesund:

  • Adorf/Vogtl. 3
  • Auerbach/Vogtl. 9
  • Bad Brambach 1
  • Bad Elster 2
  • Ellefeld 4
  • Elsterberg 5
  • Falkenstein 4
  • Jägerswald (Bergen, Tirpersdorf, Tirpersdorf, Theuma) 2
  • Klingenthal 1
  • Lengenfeld 6
  • Markneukirchen 2
  • Muldenhammer 2
  • Netzschkau/Limbach 5
  • Neumark 7
  • Oelsnitz/Vogtl. (Eichigt, Triebel und Bösenbrunn) 8
  • Plauen 14
  • Reichenbach/Vogtl. / Heinsdorfergrund 21
  • Rodewisch 9
  • Rosenbach/Vogtl. 1
  • Schöneck/Mühlental 1
  • Steinberg 4
  • Treuen 13
  • Weischlitz 1

Update, 2. April, 12.20 Uhr: Chemnitzer Verwaltungsstab gibt Einblick in seine Arbeit

Seit dem 10. März 2020 trifft sich der Verwaltungsstab der Stadt Chemnitz täglich wochentags, um über die aktuelle Corona-Krise zu beraten. Das Gremium der Stadtverwaltung tritt in besonderen Situationen zusammen, um schnell Entscheidungen zu treffen. 

Weitere Infos zum Verwaltungsstab findet ihr hier: https://bit.ly/2UC1zHY

Update, 2. April, 12.17 Uhr: Der Landkreis Zwickau meldet 408 Corona-Fälle

  • Bernsdorf 41
  • Callenberg 4
  • Crimmitschau 30
  • Crinitzberg 2
  • Dennheritz 6
  • Fraureuth 10
  • Gersdorf 2
  • Glauchau 12
  • Hartenstein 3
  • Hartmannsdorf 1
  • Hirschfeld 2
  • HOT 16
  • Kirchberg 2
  • Langenbernsdorf 7
  • Langenweißbach 2
  • Lichtenstein 29
  • Lichtentanne 5
  • Limbach-Oberfrohna 9
  • Meerane 2
  • Mülsen 5
  • Neukirchen 20
  • Niederfrohna 0
  • Oberlungwitz 9
  • Oberwiera 0
  • Reinsdorf 17
  • Remse 1
  • Schönberg 0
  • St. Egidien 2
  • Waldenburg 3
  • Werdau 48
  • Wildenfels 4
  • Wilkau-Haßlau 5
  • Zwickau 109


Update, 2. April, 12.15 Uhr: Vierter Corona-Todesfall im Erzgebirgskreis

Der Erzgebirgskreis verzeichnet den vierten Todesfall im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung. Dabei handelt es sich um eine über 70-jährige Person, teilt der Landkreis mit.

Damit sind im Erzgebirge 150 Personen nachweislich mit COVID-19 infiziert

Update, 2. April, 11.33 Uhr: TU Bergakademie Freiberg beginnt Sommersemester online

An der Technischen Universität (TU) Bergakademie Freiberg sollen ab kommendem Montag Vorlesungen und Kurse online stattfinden. Eine Anwesenheit der mehr als 4000 Studierenden in den Hörsälen sei mindestens bis zum 4. Mai nicht möglich und auch nicht notwendig, teilte die Universität am Donnerstag mit.

Digitale Lehrangebote stünden den Studierenden auf dem Bildungsportal Sachsen zur Verfügung. Dort fänden die Studierenden auch zusätzliche Materialien zum Selbststudium, so die Universität. "Für Lehrveranstaltungen, die sich aufgrund ihrer praktischen Inhalte nicht in das digitale Klassenzimmer verlegen lassen, wird ein Ausgleich anderer Art geschaffen oder diese werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben", teilte Prorektor Urs Peuker mit.

Auch die Technische Universität Dresden und die Universität Leipzig wollen wie geplant am 6. April digital in die Vorlesungszeit starten.

Die Hörsäle bleiben vorerst leer: Die Unis starten digital ins neue Semester (Symbolbild).
Die Hörsäle bleiben vorerst leer: Die Unis starten digital ins neue Semester (Symbolbild).  © Steffen Füssel

Update, 2. April, 11.19 Uhr: Fehlende Schutzkleidung behindert Arbeit der Zahnärzte in Sachsen

Fehlende Schutzmaterialien hat bei rund 20 Prozent der Zahnarztpraxen in Sachsen mittlerweile zu reduzierten Öffnungszeiten geführt. Darauf verwies Holger Weißig, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen (KZVS), in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Demnach kommen zahlreiche der etwa 2700 Zahnarztpraxen im Freistaat nur noch mit großen Anstrengungen an die erforderlichen Hygieneartikel, die wegen der Corona-Pandemie derzeit äußerst rar sind.

"Unsere Zahnärzte wollen einerseits dem ärztlichen Ethos entsprechend ihren Versorgungsauftrag wahrnehmen und erfüllen, können andererseits aber die verpflichtenden Anforderungen nicht einhalten", sagte Weißig. Er verwies auf den enormen Kostenanstieg bei Schutzkleidung, aber auch darauf, dass diese für Zahnärzte kaum noch zu bekommen sei und wenn doch, dann zu horrenden Summen über dubiose Zwischenhändler und Fremdanbieter.

Weißig betonte, dass viele Zahnärzte mittlerweile improvisiert arbeiten, eigentliche Einmal-Artikel nicht mehr wegwerfen sondern wiederverwenden.

Eine Versorgungslücke für Patienten ist dadurch aber noch nicht entstanden. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen nehmen derzeit weniger Menschen Routinetermine wahr. Eine vollständige Auslastung der Praxen bleibt daher aus.

Update, 2. April, 7.30 Uhr: Nachbarschaftshilfe auf dem Brühl geht mit dem Hund Gassi

Die Nachbarschaftshilfe "KMstream" dreht im Brühl mit Hunden die Runde! Das Bündnis aus fünf Gruppen übernimmt auch Einkauf oder Apotheken-Besorgung - vor allem für Personen in Quarantäne oder aus Risikogruppen. >>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Abiturientin Victoria Teuchert (18) übernimmt Rottweiler Rudi von dessen Herrchen Donald Murray (52).
Abiturientin Victoria Teuchert (18) übernimmt Rottweiler Rudi von dessen Herrchen Donald Murray (52).  © Uwe Meinhold

Update, 2. April, 7.25 Uhr: Der Chemnitzer Wochenmarkt ist zurück!

Der Wochenmarkt am Chemnitzer Rathaus ist nach einer Woche Zwangspause wieder da! Das echte Gefühl von geschäftigem Treiben aber noch nicht. Weniger Marktstände auf größerer Fläche entzerren das Geschehen. Die Stimmung bei Händlern und Kunden schwankt zwischen Unsicherheit und Erleichterung. >>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht

Zwei Meter Abstand halten, einreihen, auf Händler warten, nicht selbst bedienen! Das Ordnungsamt überwacht die strengen Auflagen.
Zwei Meter Abstand halten, einreihen, auf Händler warten, nicht selbst bedienen! Das Ordnungsamt überwacht die strengen Auflagen.  © Uwe Meinhold

Update, 2. April, 7.15 Uhr: Andrang in Apotheken, Menschen suchen mehr Rat

Nach Angaben des Sächsischen Apothekerverbands kommen in der Corona-Krise deutlich mehr Menschen in Apotheken. Es lägen drei arbeitsintensive und kräftezehrende Wochen hinter den Beschäftigten in Apotheken, teilte Verbandssprecherin Kathrin Quellmalz mit.

Gerade die Beratung und Aufklärung der Patienten sei zeitintensiv, aber dringend notwendig. Hinzu kämen Lieferengpässe bei wichtigen Wirkstoffen sowie die schwierige Beschaffung von Ausgangsstoffen für die Herstellung von Desinfektionsmitteln. "Die Kolleginnen und Kollegen in den öffentlichen Apotheken leisten derzeit Enormes", sagte Quellmalz.

Um bei einer Quarantäne nicht das ganze Personal isolieren zu müssen, arbeiteten einige Apotheken im Freistaat bereits im Zwei-Schicht-System, erklärte Quellmalz. Von präventiven Corona-Tests der Mitarbeiter von Apotheken halte der Verband jedoch nichts, sie seien zu aufwendig.

Update, 2. April, 7.08 Uhr: Kfz-Zulassungsstellen im Kreis Zwickau wieder in Betrieb

Wie der Landkreis Zwickau mitteilt, sind nach dem Ende der Quarantänemaßnahmen und weiterer personeller Verbesserungen sind die Zulassungsstellen in Werdau, Zwickau und Glauchau wieder in Betrieb.

Oberste Priorität haben zuerst dringende Anliegen bzw. die, die liegengeblieben sind.

"Dabei wird auch Personen und Einrichtungen der kritischen Infrastruktur Vorrang eingeräumt und die Auswirkungen auf die Bewältigung der aktuellen Krisensituation berücksichtigt", heißt es weiter.

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Termin nötig ist. Die Telefonnummern der Zulassungsstellen für die Vereinbarung eines Termins stehen auf der Webseite des Landkreises Zwickau unter https://www.landkreis-zwickau.de/information-kfz-zulassung

Die Wahrnehmung unaufschiebbarer Termine ist nach der Sächsischen Corona-Schutz- Verordnung vom 31.März 2020 ein triftiger Grund für das Verlassen der häuslichen Unterkunft.

Update, 1. April, 21.45 Uhr: Der aktuelle Stand in Sachsen

Am Mittwochabend ist die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Sachsen noch einmal leicht angestiegen, sie liegt inzwischen bei 2304 Fällen.
Aktuelle Zahlen aus Sachsen.
Aktuelle Zahlen aus Sachsen.  © TAG24 Grafik

Update, 1. April, 18.08 Uhr: Kunstsammlungen Chemnitz verschieben Jubiläumsfeier

Die Kunstsammlungen Chemnitz haben ihre Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Bestehens als städtische Einrichtung auf unbestimmt Zeit verschoben. Wie die Einrichtung am Mittwoch mitteilte, wurden der für den 30. Mai geplante Festakt und das begleitende Bürgerfest aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Über einen neuen Termin werde zu gegebener Zeit informiert, hieß es.

Die Kunstsammlungen Chemnitz waren am 1. April 1920 gegründet worden. Sie bestehen aus dem Museum am Theaterplatz, dem Museum Gunzenhauser, dem Schloßbergmuseum und dem Henry van de Velde Museum.

Update, 1. April, 16.50 Uhr: Dritter Coronavirus-Todesfall im Erzgebirge

Im Erzgebirge ist 79-jähriger Mann aus Zwönitz an den Folgen der Coronavirus-Erkrankung gestorben. Das teilt der Landkreis mit. 

Damit starben im Erzgebirge insgesamt drei Menschen an COVID-19, 133 sind infiziert.

Update, 1. April, 16.24 Uhr: VW Sachsen: Großteil der Mitarbeiter wegen Corona in Kurzarbeit

In den drei sächsischen VW-Werken in Dresden, Zwickau und Chemnitz stehen die Bänder wie im gesamten Bereich der Kernmarke Volkswagen bis mindestens 19. April still.

Wie ein Sprecher von VW Sachsen am Mittwoch auf Anfrage mitteilte, befindet sich ein Großteil der Mitarbeiter in Kurzarbeit. Um wie viele es sich dabei handelt, gab das Unternehmen nicht bekannt. "Genaue Zahlen nennen wir nicht", erklärte Sprecher Carsten Krebs.

>>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht. 

Das VW-Werk in Zwickau steht vorerst bis 19. April still.
Das VW-Werk in Zwickau steht vorerst bis 19. April still.  © Uwe Meinhold

Update, 1. April, 15.16 Uhr: Zwickau bekommt Atemschutzmasken aus China

Mit drei großen Paketen voller Schutzkittel half Zwickau seiner chinesischen Partnerstadt Yandu vor einem Monat beim Kampf gegen das Coronavirus.

Mittlerweile hat sich die Lage in China entspannt. Jetzt bekommen die Westsachsen selbst Hilfe in der Not.

"Vor wenigen Tagen ist ein Brief aus Yandu eingetroffen. Darin bedankt sich Bürgermeister Wu Benhui für die Unterstützung aus Zwickau und biete gleichzeitig Hilfe an. 

>>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht. 

Sven Dietrich, Beauftragter für Städtepartnerschaften, schickte im Februar drei Hilfspakete nach China. Jetzt kommt die Unterstützung zurück.
Sven Dietrich, Beauftragter für Städtepartnerschaften, schickte im Februar drei Hilfspakete nach China. Jetzt kommt die Unterstützung zurück.  © Stadt Zwickau

Update, 1. April, 14.18 Uhr: Wanderer im Erzgebirge wegen Verstoß gegen Infektionsschutz gestoppt

Zwei Wanderer haben sich im Osterzgebirge Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz eingehandelt. Die beiden 21 und 29 Jahre alten Männer wurden am Dienstag in Rechenberg-Bienenmühle von der Polizei gestoppt. Sie waren mit dem Zug von Dresden nach Altenberg gefahren und dann gewandert, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. 

Die Beamten stuften das als Verstoß gegen die Allgemeinverfügung zur Corona-Eindämmung ein. Diese gestattet Sport und Bewegung - allerdings nur im unmittelbaren Wohnumfeld. Die beiden Männer mussten umgehend die Heimreise nach Dresden antreten.

Update, 1. April, 13.27 Uhr: Der Vogtlandkreis meldet 117 Corona-Fälle

Aktuell gibt es im Vogtlandkreis 117 bestätigte COVID19-Fälle:

  • Adorf/Vogtl. 3
  • Auerbach/Vogtl. 9
  • Bad Brambach 1
  • Bad Elster 2
  • Ellefeld 3
  • Elsterberg 5
  • Falkenstein 4
  • Klingenthal 1
  • Lengenfeld 5
  • Markneukirchen 2
  • Muldenhammer 2
  • Netzschkau - Limbach 5
  • Neumark 7
  • Oelsnitz/Vogtl. 6
  • Plauen 13
  • Reichenbach/Vogtl. 19
  • Rodewisch 9
  • Rosenbach/Vogtl. 1
  • Schöneck 1
  • Steinberg 4
  • Theuma 1
  • Treuen 13
  • Weischlitz 1

Update, 1. April, 13.22 Uhr: Großer Andrang bei Hilfsprogrammen für Unternehmer in Sachsen

Für die Hilfsprogramme Sachsens und des Bundes für Unternehmer in der Corona-Krise gibt es eine riesige Nachfrage. Wie das Wirtschaftsministerium am Mittwoch auf Anfrage mitteilte, gingen für die Soforthilfe des Bundes bis Dienstag 14.222 Anträge ein. 1539 davon im Umfang 13,5 Millionen Euro wurden bewilligt, 1481 mit einem Volumen 13 Millionen Euro bereits ausgezahlt.

Die meisten Anträge stammten von Restaurants, Friseur- und Kosmetiksalons sowie Dienstleistern und Unternehmensberatern. Die

wenigsten Anträge stellten Anbieter von Reparaturdienstleistungen, sagte Pressesprecher Christian Adler mit und nannte zugleich ein Problem: "Die per Post übermittelten Anträge sind oft unvollständig und erfordern Nachfragen beim Antragsteller. Das kostet wertvolle Zeit. Das Unternehmen wartet entsprechend länger auf sein Geld."

Auch das landeseigene Darlehensprogramm "Sachsen hilft sofort" wird stark nachgefragt: Dafür gingen bisher 10.577 Anträge ein, 3294 im Umfang von 111,6 Millionen Euro wurden bewilligt, 328 für 12,2 Millionen Euro ausgezahlt. Es handelt sich um Darlehen für Einzelunternehmer, kleine Firmen und Freiberufler mit einem Jahresumsatz von bis zu einer Million Euro.

Update, 1. April, 12.55 Uhr: Maskenlieferung des Bundes geht an Pflegebeschäftigte in Sachsen

Eine Maskenlieferung des Bundes soll in der Corona-Krise Pflegekräften in Sachsen zu Gute kommen. 

Insgesamt 182.000 Mund-Nase-Masken würden zu gleichen Teilen an die Landkreise und kreisfreien Städte verteilt, erklärte das Gesundheitsministerium in Dresden am Mittwoch. 

Pro Kreis und kreisfreier Stadt liefere das Deutsche Rote Kreuz somit 14 000 Masken. Kurzfristig könnten so Beschäftigte in der Pflege, in Hospizen und Wohnheimen mit OP-Masken ausgerüstet werden. 

Auch für die Pflegebedürftigen, von denen viele zur Risikogruppe gehörten, sei das ein zusätzlicher Schutz.

Update, 1. April, 12.53 Uhr: Zittern am Sachsenring: Absage der Motorrad-WM?

Durch die aktuelle Corona-Situation steht die Motorrad-WM auf dem Sachsenring auf der Kippe! Lars Kluge, Bürgermeister von Hohenstein-Ernstthal, macht sich große Sorgen. 

Er weiß, dass eine Streichung des Rennwochenendes vom 19. bis 21. Juni aus dem Motorsport-Kalender gravierende Folgen mit sich bringen würde: "Ich denke da vor allem an die Hotels, Pensionen, Gewerbetreibenden, Taxi-Unternehmen oder Einzelhändler, die jetzt schon die finanziellen Verlierer der Krise sind. Findet der Grand Prix nicht statt, brechen weitere Umsätze weg. Viele Unternehmen hatten fest mit den Einnahmen aus der Rennwoche gerechnet", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

>>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht. 

Doch ob die Motorrad-WM auf dem Sachsenring im Juni stattfindet, ist bisher unklar.
Doch ob die Motorrad-WM auf dem Sachsenring im Juni stattfindet, ist bisher unklar.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 1. April, 12.40 Uhr: Neue Zahlen aus dem Landkreis Zwickau

Der Landkreis Zwickau meldet aktuell 379 Corona-Fälle. Inzwischen gibt es dort sechs Todesfälle.

  • Bernsdorf 41
  • Callenberg 3
  • Crimmitschau 27
  • Crinitzberg 2
  • Dennheritz 3
  • Fraureuth 9
  • Gersdorf 2
  • Glauchau12
  • Hartenstein 3
  • Hartmannsdorf 1
  • Hirschfeld 2
  • Hohenstein-Ernstthal 15
  • Kirchberg 1
  • Langenbernsdorf 7
  • Langenweißbach 2
  • Lichtenstein 25
  • Lichtentanne 4
  • Limbach-Oberfrohna 9
  • Meerane 2
  • Mülsen 3
  • Neukirchen 17
  • Niederfrohna 0
  • Oberlungwitz8
  • Oberwiera 0
  • Reinsdorf 16
  • Remse 1
  • Schönberg 0
  • St. Egidien 2
  • Waldenburg 3
  • Werdau 47
  • Wildenfels 4
  • Wilkau-Haßlau 4
  • Zwickau 104

Update, 1. April, 12.30 Uhr: Mopedsehnsucht? Die Simson Brüder Zwickau haben da eine süße Idee

Die Simson Brüder Zwickau haben auf Facebook Motive zum Ausmalen veröffentlicht. Moped-Freunde und auch Kinder kommen dort voll auf Ihre Kosten!

"Ausdrucken, ausmalen, Handy zücken, Foto machen und als #Fanpost per PN schicken. Die schönsten Bilder, natürlich ausgemalt von euren Kindern, bekommen einen Ehrenpost! :)

#WirBleibenZuhause

Greetz eure Simson Brüder Zwickau"

Update, 1. April, 12.04 Uhr: Filmfestival ruft Kinder und Jugendliche zur Filmproduktion auf

Das Filmfestival "Schlingel" hat Kinder und Jugendliche aufgerufen, die freie Zeit in der Corona-Krise zur Produktion von Kurzfilmen zu nutzen. Die besten Streifen würden dann während des Festivals im Oktober in Chemnitz auf großer Leinwand gezeigt, teilten die Organisatoren mit. 

Jetzt sei eine gute Gelegenheit, die zur Verfügung stehende Zeit zu Hause kreativ zu gestalten. Thematisch seien keine Grenzen gesetzt. Die Filme sollten maximal fünf Minuten lang sei. Die Einreichungsfrist laufe bis zum 20. Juli. Die 25. Ausgabe des Filmfestes wird vom 10. bis 17. Oktober veranstaltet.

Update, 1. April, 10.45 Uhr: Zahlreiche Chemnitzer auf dem Wochenmarkt

Die Wochenmärkte in Sachsen dürfen ab heute wieder öffnen. Dies nutzten erneut zahlreiche Chemnitzer. Jedoch wurden die Stände in größeren Abständen von einander aufgebaut und die Händler weisen auch die Leute auf den einzuhaltenden Abstand ein. Außerdem wurden entsprechende Hinweis-Schilder an den Ständen angebracht.

In der Neufassung der Allgemeinverordnung des sächsischen Sozialministeriums heißt es, dass der "Besuch mobiler Verkaufsstände unter freiem Himmel oder in Markthallen für Lebensmittel, selbsterzeugte Gartenbau- und Baumschulerzeugnisse sowie Tierbedarf" gestattet ist. An den Verkaufsständen müsse für Besucher ein Mindestabstand von 2 Metern gewährleistet werden".

Chemnitzer auf dem Wochenmarkt
Chemnitzer auf dem Wochenmarkt  © Jan Härtel

Update, 1. April, 10.14 Uhr: Corona-Krise trifft Chemnitzer Wirtschaft schwer

Eine Blitzumfrage der IHK zur Corona-Krise zeigt, dass die regionale Wirtschaft in ihrer gesamten Breite getroffen wird. 95 Prozent der Unternehmen spüren negative Auswirkungen auf ihre Geschäfte. Schutzmaßnahmen bringen die Geschäftstätigkeit zum Teil vollständig zum Erliegen, Lieferketten geraten ins Stocken, Waren und Dienstleistungen werden weniger nachgefragt.

Im Vergleich zur Vorumfrage hat sich die Situation dramatisch verschlechtert. Während Anfang März noch knapp die Hälfte der Betriebe in Folge der Corona-Krise Umsatzrückgänge erwarteten, sind es Ende März 85 Prozent der befragten Unternehmen im Kammerbezirk Chemnitz. 

Jedes vierte Unternehmen befürchtet sogar Rückgänge von mehr als 50 Prozent. Das größte Problem ist dabei die schwindende Liquidität – und diese Gefahr nimmt weiter zu und gefährdet die Existenz zahlreicher Betriebe: Fast jedes fünfte Unternehmen sieht sich akut von der Insolvenz bedroht. 

Update, 1. April, 10 Uhr: Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig richtet eigene Bürger-Hotline ein

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig will ab dem 7. April erneut ihre regelmäßige Bürgersprechstunde anbieten. Diesmal allerdings per Telefon. 

Die erste Sprechstunde am Telefon gibt es am 7. April von 15 bis 18 Uhr. Die Bürgersprechstunde wird es dann jede Woche Dienstag geben, also auch am 14. und 21. April.

Update, 1. April, 8.40 Uhr: Sachsens Ministerpräsident Kretschmer fordert Korrekturen am Corona-Hilfspaket

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat von der Bundesregierung Korrekturen am Corona-Hilfspaket gefordert. "Beim Thema Wirtschaftshilfen muss dringend nachgesteuert werden. Die Bazooka, von der die Rede war, hat eine Ladehemmung", sagte der CDU-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Mittwoch).

"Es gibt eine Lücke bei der Unterstützung des Mittelstands, die viele der Unternehmen in ihrer Existenz bedroht. Diese Lücke muss geschlossen werden", so Kretschmer. Am Mittwochnachmittag wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder in einer Telefon-Schaltkonferenz das weitere Vorgehen beraten.

Mittelständische Unternehmen bräuchten "genauso wie die Kleinbetriebe Zuschüsse statt Kredite, um ohne Einkünfte, aber mit laufenden Kosten ein Vierteljahr zu überleben", forderte Kretschmer. Die Bundesregierung habe den Mittelstand offenbar zu wenig im Blick. Der sächsische Ministerpräsident forderte außerdem einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz für die Gastronomie. Man müsse "bald Instrumente beschließen, um aus der Krise herauszukommen", sagte er.

Bundesregierung und Parlament hatten verschiedene Hilfsprogramme beschlossen. Ein unbegrenztes Kreditprogramm der staatlichen Förderbank KfW soll Liquidität sichern. Daneben geht es um Steuerstundungen, ein erweitertes Kurzarbeitergeld, einen Stabilisierungsfonds für große Unternehmen sowie ein milliardenschweres Paket mit direkten Zuschüssen für kleine Firmen mit bis zu zehn Beschäftigten - die häufig keine Kredite bekommen oder über keine Sicherheiten verfügen. Wirtschaftsverbände hatten eine "Förderlücke" vor allem beim Mittelstand beklagt.

Update, 1. April, 8 Uhr: Corona-Sorgen im Erzgebirge: Mobile Abstrich-Teams testen in Altenheimen

Die Todesfälle von zwei Bewohnerinnen (92, 89) eines Altenheims in Zwönitz und Bärenstein schreckte den bisher Corona-ruhigen Erzgebirgskreis auf. Das rief zwei mobile Abstrich-Teams des Helios-Klinikums Aue auf den Plan. >>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel.

Update, 1. April, 7.20 Uhr: Soforthilfe schnell und unbürokratisch? Unternehmer kommen nicht ans Geld

Die Auftragslage ist schlecht, Geschäfte mussten schließen. Kleinere Unternehmen trifft die Corona-Krise auch in Chemnitz besonders schwer. >>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht. 

Mitko Kobiralov (49), Geschäftsführer des EOR Mediastudios in der Horst-Menzel-Straße.
Mitko Kobiralov (49), Geschäftsführer des EOR Mediastudios in der Horst-Menzel-Straße.  © Kristin Schmidt

Update, 1. April, 7.11 Uhr: Taxifahrer kämpfen ums Überleben!

Viele Chemnitzer Taxifahrer rollen in die Pleite. Seit Ausbruch der Corona-Krise sind Fahrten um mehr als 50 Prozent zurückgegangen. "Nachts und am Wochenende sind die Aufträge bei null", klagt Wolfgang Oertel (52), Vorsitzender der Taxigenossenschaft. >>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel.

Taxifahrer wie Toni Schönheider (24) müssen derzeit vor allem auf Kunden warten.
Taxifahrer wie Toni Schönheider (24) müssen derzeit vor allem auf Kunden warten.  © Ralph Kunz

Update, 1. April, 7 Uhr: Chemnitzer Wochenmarkt darf heute wieder öffnen

Rolle rückwärts auch in Chemnitz: Ab heute darf der Wochenmarkt am Rathaus wieder normal öffnen. Weiterhin kündigte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (58, SPD) an, dass die kommende Stadtratssitzung mit halber Besetzung durchgeführt wird. >>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel.

Wochenmarkt Chemnitz
Wochenmarkt Chemnitz  © Sven Gleisberg

Update, 1. April, 6 Uhr: Schriftliche Azubi-Prüfungen in Sachsen werden verschoben

Die schriftlichen Abschlussprüfungen für die rund 8300 Auszubildenden aus dem Bereich der Industrie- und Handelskammern(IHK) in Sachsen werden wegen der Corona-Pandemie verschoben. 

Neuer Termin ist der 16. bis 19. Juni 2020. Die mündlichen beziehungsweise praktischen Prüfungen sollen nach derzeitigem Stand wie geplant ab 2. Mai beginnen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den IHK Dresden, Chemnitz und Leipzig.

Weniger betroffen sind die rund 2100 Auszubildenden im Handwerk im Freistaat. Deren Gesellenprüfungen Teil 2, in die auch der praktische Teil integriert ist, beginnen erst im Sommer. Der erste Teil der Prüfungen fand für die überwiegende Zahl der Auszubildenden bereits im vergangenen Jahr statt.

Schriftliche Azubi-Prüfungen in Sachsen werden verschoben.
Schriftliche Azubi-Prüfungen in Sachsen werden verschoben.  © Bodo Schackow/ZB/dpa

Update, 31. März, 21.40 Uhr: Entschädigungen für Verdienstausfälle wegen Kinderbetreuung

Sollten Kinder wegen der Corona-Pandemie nicht in die Kita oder Schule gehen können und den Eltern durch die Betreuung Verdienstausfälle finanzielle Schäden entstehen, können diese erstattet werden. Dies teilte die Landesdirektion Sachsen am heutigen Dienstag mit.

"Ich freue mich, dass vielen Eltern mit der neuen gesetzlichen Regelung geholfen werden kann. Denn der plötzliche Wegfall des Einkommens aufgrund der pandemiebedingten Schließung von Kita, Schule oder Hort ist für die betroffenen Familien eine enorme Belastung. Auch dass Selbstständige diese Regelung für sich in Anspruch nehmen können, ist eine wichtige Hilfe für diese Unternehmerinnen und Unternehmer in einer ohnehin schwierigen Lage", teilte Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, mit.

Die Entschädigung wird für Kinder bis zwölf Jahre gezahlt, die betreut werden müssen. Wenn das zu betreuende Kind älter als zwölf Jahre ist, aber behindert oder auf Hilfe angewiesen ist, wird auch dann gezahlt.

Gezahlt wird für maximal sechs Wochen. Die Zahlung beträgt 67 Prozent des Netto-Arbeitsentgeltes. "Für einen vollen Monat jedoch wird höchstens ein Betrag von 2016 Euro gewährt", so die Landesdirektion. Auch kann nur ein Antrag pro Familie gestellt werden.

Update, 31. März, 20.45 Uhr: Der aktuelle Stand in Sachsen

In Dresden stieg die Anzahl an Infizierten an diesem Dienstag auf 358. Damit überholte die Landeshauptstadt sogar den Kreis Zwickau. In keiner anderen sächsischen Stadt oder Landkreis gibt es mehr Corona-Kranke, als in Dresden.

Alle Zahlen in der Übersicht:

So verteilen sich die 2147 Fälle in Sachsen.
So verteilen sich die 2147 Fälle in Sachsen.  © TAG24
So viele Infizierte gibt es je 100.000 Einwohner.
So viele Infizierte gibt es je 100.000 Einwohner.  © TAG24
Die absoluten Zahlen für die sächsischen Landkreise und Städte im Vergleich.
Die absoluten Zahlen für die sächsischen Landkreise und Städte im Vergleich.  © TAG24
Bereits über 2100 Fälle sind in Sachsen registriert.
Bereits über 2100 Fälle sind in Sachsen registriert.  © TAG24

Update, 31. März, 17.48 Uhr: VW weiter für FSV Zwickau da

Fußball-Drittligist FSV Zwickau kann trotz der Spielzeitunterbrechung durch die Coronavirus-Pandemie auf die weitere Unterstützung eines wichtigen Sponsors zählen. Die Volkswagen Sachsen GmbH hat ihren Vertrag als Premiumsponsor vorzeitig bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Darüber informierte der FSV am Dienstag.

Der Verein sei sehr dankbar, dass die Volkswagen Sachsen GmbH "in der gegenwärtigen Situation ein derart starkes Zeichen setzt", sagte Vorstandsmitglied Toralf Wagner in einer Pressemitteilung. "Das Bekenntnis hilft uns verständlicherweise außerordentlich und wir hoffen ebenso, dass andere Sponsoren und Partner weiterhin solidarisch zum FSV Zwickau stehen."

Der sächsische Drittligist rechnet im Fall eines Saisonabbruchs mit Umsatzverlusten von einer Million Euro. Die fehlenden Einnahmen bei einem Abbruch summieren sich aus Zuschauer- und TV-Entgelten sowie Sponsoring. Um diesen Schaden aufzufangen, hat der FSV neben dem Kurzarbeitergeld bei seiner Hausbank Darlehen beantragt.

Update, 31. März, 16.48 Uhr: Sachsen verlängert Ausnahmen für Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen

Lastwagen mit wichtigen Versorgungsgütern können vorerst auch weiter in Sachsen an Sonntagen sowie zu Ostern unterwegs sein. Am Dienstag verlängerte das Wirtschaftsministerium eine entsprechende Ausnahmegenehmigung bis zum 19. April. Sie gilt für Fahrzeuge, die beispielsweise haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel sowie medizinische Produkte transportieren. In einem schriftlichen Fahrauftrag seien das amtliche Kennzeichen sowie Abfahrtsort und -ziel auszuweisen, hieß es. Zudem müssten die Güter einzeln und genau aufgeführt werden.

Zugleich wurde auf eine vom Bundesverkehrsministerium getroffene Regelung verwiesen, wonach unter anderem die tägliche Lenkzeit für Lkw-Fahrer fünfmal in der Woche auf zehn Stunden verlängert werden kann.

Update, 31. März, 14.31 Uhr: Erster Corona-Todesfall in Mittelsachsen

Im Landkreis Mittelsachsen ist ein Mensch an COVID-19 gestorben. Dabei handelt es sich laut dem Landkreis um einen 72-jährigen Mann mit Vorerkrankungen.

Damit steigt die Zahl der Corona-Toten in Sachsen auf insgesamt 15.

Aktuelle Zahlen aus Sachsen.
Aktuelle Zahlen aus Sachsen.  © TAG24 Grafik

Update, 31. März, 14.06 Uhr: Ausgangsbeschränkungen in Sachsen bis 20. April ausgeweitet

Sachsen hat Ausgangsbeschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise werden über die Osterfeiertage hinaus bis zum 20. April verlängert. Das hat das Kabinett am Dienstag in Dresden beschlossen. 

Die Einschränkungen seien Teil einer Verordnung, die die Maßnahmen zugleich rechtssicher machen sollten, hieß es. Zuletzt hatte es wiederholt Klagen gegen die Allgemeinverfügung des Freistaates gegeben. Diese galt seit dem 18. März und war vier Tage später vom Sozialministerium noch einmal ergänzt worden. 

Mit der Verfügung war unter anderem das Verlassen der Wohnung ohne triftigen Grund untersagt und auch der Besuch von Alten- und Pflegeheimen nicht mehr gestattet.

Update, 31. März, 14.05 Uhr: Ab Mittwoch gibt es Bußgelder in Sachsen bei Verstößen

Es geht nicht mehr ohne: Ab Mittwoch gilt auch in Sachsen ein Bußgeldkatalog für Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen.

Das gab Innenminister Roland Wöller (49, CDU) am Dienstag bekannt. Demnach kann das Verlassen der Wohnung "ohne triftigen Grund" mit 150 Euro geahndet werden. Ein Verstoß gegen das Besuchsverbot in Alten- und Pflegeheimen kostet 500 Euro. Auch unmittelbar vollziehbare Verwarngelder bis 55€ sind nun möglich.

Update, 31. März, 13.52 Uhr: Polizei löst Zusammenkunft in Wohnung in Aue auf

In der Wettinerstraße in Aue trafen Beamte nach Zeugenhinweisen am Montagmittag in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses auf insgesamt acht Männer. Sechs davon konnten keine triftigen Gründe nennen, warum sie gegen die Beschränkungen der Allgemeinverfügung verstießen. 

"Gegen die sechs Männer im Alter zwischen 20 und 28 Jahren wurden durch die Polizisten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz gefertigt. Zudem wurden, bis auf zwei Mieter, Platzverweise ausgesprochen", teilt ein Sprecher der Polizei mit.

Update, 31. März, 13.01 Uhr: Aktuell 2087 Corona-Fälle in Sachsen

Aktuell sind 2087 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Besonders betroffen ist Dresden (358), der Landkreis Zwickau (355) und Leipzig (319).

Zudem meldet der Landkreis Zwickau zwei weitere Todesfälle durch COVID-19. Damit steigt die Zahl der Corona-Toten im Landkreis Zwickau auf fünf, in Sachsen auf 14. 

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Update, 31. März, 12.38 Uhr: Weniger Fahrgäste: Mitteldeutsche Regiobahn dünnt Fahrplan aus

Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) dünnt ihren Fahrplan wegen der Coronavirus-Krise weiter aus. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, wurde der Betrieb der als Wanderexpress bekannten Linie RB 19 zwischen Dresden und Altenberg (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) bis zum 19. April eingestellt.

Auf der Strecke RB 110 Leipzig - Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) entfallen die halbstündigen Verbindungen zwischen Leipzig und Grimma (Landkreis Leipzig). Der Stundentakt zwischen Leipzig und Döbeln bleibe erhalten, hieß es. Nur noch eine Direktverbindung pro Tag in jede Richtung gibt es auf der Linie RE 3 von Dresden über Chemnitz und Zwickau ins fränkische Hof. Dies gelte bis auf Weiteres, mindestens jedoch bis zum 19. April, teilte die MRB mit.

Mit den Maßnahmen reagiert die Bahngesellschaft nach eigenen Angaben auf stark gesunkene Fahrgastzahlen und notwendige Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Fahrkarten könnten daher auch nicht mehr direkt beim Zugpersonal gekauft werden.

Mitteldeutsche Regiobahn dünnt Fahrplan aus
Mitteldeutsche Regiobahn dünnt Fahrplan aus  © Klaus Jedlicka

Update, 31. März, 12.03 Uhr: Zwei Corona-Tote im Landkreis Zwickau

Im Landkreis Zwickau sind zwei weitere Menschen an COVID-19 gestorben. Damit steigt die Zahl der Corona-Toten im Landkreis Zwickau auf fünf, in Sachsen auf 14.

Aktuell sind im Landkreis Zwickau 355 Menschen nachweislich mit COVID-19 infiziert, 22 werden stationär behandelt.

Im Landkreis Zwickau steigt die Zahl der Corona-Infizierten weiter. Am Dienstagmittag meldete der Landkreis 355 Fälle, 14 mehr als am Vortag. Derzeit befinden sich 612 Menschen in Quarantäne, 22 Erkrankte werden stationär behandelt.

Update, 31. März, 6.49 Uhr: Katastrophen-Plan bei Eins Energie: Mitarbeiter sollen im Kraftwerk wohnen

Sollte die Corona-Welle Deutschland genauso hart treffen wie Italien, gehört die Energieversorgung zu den sensibelsten Bereichen der Infrastruktur. Um sie im Fall der Fälle zu schützen, bereitet sich Eins Energie in Chemnitz auf das schlimmste Szenario vor.

Maßnahmen, wie sie derzeit schon in Bamberg praktiziert werden, wird es dann auch in Chemnitz geben: betriebliche Quarantäne, bei der Leitstellen- und Kraftwerks-Mitarbeiter am Arbeitsplatz einziehen!

"Eins hat sich für eine angespanntere Eskalationsstufe vorsorglich gerüstet und 20 Wohncontainer angeschafft, die unter anderem am Standort Kraftwerk aufgebaut wurden", teilte eine Unternehmens-Sprecherin mit.

>>> Hier geht's zum ausführlichen Bericht.

Im Heizkraftwerk Nord wurden Wohncontainer aufgestellt, falls sich Eins-Mitarbeiter zum Arbeiten in Quarantäne begeben müssen.
Im Heizkraftwerk Nord wurden Wohncontainer aufgestellt, falls sich Eins-Mitarbeiter zum Arbeiten in Quarantäne begeben müssen.  © Sven Gleisberg

Update, 30. März, 20.35 Uhr: Innerhalb kürzester Zeit haben sich die bestätigten Corona-Fälle erneut erhöht

Am Montagabend ist die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Sachsen weiter gestiegen und liegt jetzt bei 2010 Fällen. Das ist ein erneuter Anstieg von 20 innerhalb kürzester Zeit. 

Am Montagabend ist die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Sachsen weiter gestiegen und liegt jetzt bei 2010 Fällen.
Am Montagabend ist die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Sachsen weiter gestiegen und liegt jetzt bei 2010 Fällen.  © TAG24
Aktuelle Zahlen aus Sachsen
Aktuelle Zahlen aus Sachsen  © TAG24

Update, 30. März, 19.48 Uhr: Aktuelle Zahlen für Sachsen

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Sachsen stieg bis Montagabend leicht an und liegt jetzt bei 1990 Fällen. 

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Entwicklung der Fallzahlen
Entwicklung der Fallzahlen  © TAG24

Update, 30. März, 19.45 Uhr: Frottana produziert Mund-Nasen-Schutz

Der Oberlausitzer Textilhersteller Frottana in Großschönau (Landkreis Görlitz) produziert angesichts eines drohenden Mangels an Schutzmasken Mund-Nasen-Schutz für das Gesundheitswesen. Hergestellt wird ein waschbares Exemplar, der verwendete Stoff ist als bakterien- und virendicht eingestuft, wie das Landratsamt Görlitz am Montag mitteilte.

Die ersten der weißen Masken seien bereits im Gebrauch. Die Behörde hofft, dass die Versorgungsengpässe in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen im Landkreis dadurch minimiert werden können. 

Update, 30. März, 18.33 Uhr: Kretschmer für bundesweites Konjunkturpaket nach der Corona-Krise

Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) denkt schon an die Zeit nach der Corona-Krise und schlägt dafür ein bundesweites Konjunkturpaket vor. "Schon jetzt müssen wir uns darüber Gedanken machen, wie wir die Wirtschaft ankurbeln, wenn wir die Corona-Krise gemeistert haben", sagte er in einem Interview der "Super Illu". Es gehe darum, schnell wieder Wachstum zu generieren. Bund, Länder und Gemeinden sollten deshalb ihre Investitionen in Infrastruktur und Bildung erhöhen.

Kretschmer zufolge gilt es, parallel dazu Anreize zu schaffen, um schnell private Investitionen zu mobilisieren. Ein Instrument könnten etwa Investitionsprämien für Unternehmen sein. Zudem schlug er zusätzliche Konsumanreize vor: "Hier wären beispielsweise verminderte Mehrwertsteuersätze für die Gastronomie oder verlängerte Ladenöffnungszeiten hilfreich. All diese Maßnahmen gilt es so zu verzahnen und abzustimmen, dass sie den Menschen Zuversicht geben."

Update, 30. März, 18.05 Uhr: Zweiter Coronavirus-Todesfall im Erzgebirgskreis

Wie das Landratsamt mitteilt, gibt es im Erzgebirge einen zweiten Todesfall im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung. Es handelt es sich um eine 89-jährige Frau aus dem Raum Zwönitz. Das erste Corona-Todesopfer im Erzgebirge war eine 92-jährige Frau. Sie kam ebenfalls aus Zwönitz.

Derzeit beläuft sich die Gesamtzahl infizierter Personen im Erzgebirgskreis auf 114.

Wie das Landratsamt mitteilt, gibt es im Raum Zwönitz einen zweiten Todesfall im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung.
Wie das Landratsamt mitteilt, gibt es im Raum Zwönitz einen zweiten Todesfall im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung.  © André März

Update, 30. März, 17.45 Uhr: Aktuelle Zahlen für Sachsen

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Sachsen stieg bis zum frühen Montagabend leicht an, liegt nun bei 1980 Fällen. 

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Update, 30. März, 16 Uhr: Sachsen plant Verlängerung der Corona-Ausgangsbeschränkungen

Sachsen plant offenbar, die Corona-Ausgangsbeschränkungen zu verlängern. Innenminister Roland Möller (49, CDU) kündigte am Montag an, die derzeit geltende Allgemeinverfügung am morgigen Dienstag in eine Rechtsverordnung zu überführen. Diese soll voraussichtlich bis 20. April gelten und biete mehr Rechtssicherheit. Denn es gab bereits Klagen gegen die Allgemeinverfügung, welche bis 5. April gilt. 

"Das Infektionsgeschehen ist weiter exponentiell, es wächst. Es gibt keine Grund zur Entwarnung", so Wöller.

Update, 30. März, 15.20 Uhr: Kretschmer dämpft Hoffnung auf schnelles Ende von Corona-Maßnahmen

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat Hoffnungen auf ein rasches Ende der Corona-Einschränkungen gedämpft. Es gehe darum, keine falschen Hoffnungen zu nähren und sich auf einen längeren Zeitraum einzurichten, sagte er am Montag bei einer Video-Pressekonferenz in Dresden. Zu Ostern werde man Bilanz ziehen, erst dann ließe sich eine Entscheidung treffen.

"Wenn wir mit den Maßnahmen erfolgreich sind, wenn die Zahl der Neuinfektionen stabil bleibt auf einem Niveau, was verträglich ist, dann wissen wir, dass wir das mit dem jetzigen Instrumentenkasten erreicht haben", sagte Kretschmer. Das bedeute aber nicht, alle Maßnahmen zurückzunehmen, weil es dann wieder schnell zu einem Anstieg der Fallzahlen kommen könne.

"Wenn wir die Situation wie in Italien vermeiden wollen, müssen wir uns disziplinieren, müssen wir den Anstieg kontrollieren", sagte der Regierungschef. Es brauche Geduld, Disziplin und Akzeptanz dieser Maßnahmen: "Es bleibt der Grundsatz, dass der beste Schutz ist, wenn wir alle in unserer Wohnung bleiben - mit den Menschen, die da wohnen - und nicht draußen herumlaufen."

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat Hoffnungen auf ein rasches Ende der Corona-Einschränkungen gedämpft.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat Hoffnungen auf ein rasches Ende der Corona-Einschränkungen gedämpft.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 30. März, 15.18 Uhr: Chemnitz meldet 104 Corona-Fälle

Wie die Stadt mitteilt, sind zum Stand heute Mittag 104 Personen in Chemnitz positiv getestet, 14 davon werden medizinisch betreut.

Update, 30. März, 15.03 Uhr: Wochenmarkt-Verbot wird wieder gelockert

Laut Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (46, Grüne) sollen "mobile Verkaufsstände unter freiem Himmel" wieder zulässig sein. Allerdings nur, wenn sie Lebensmittel anbieten, nicht Stand an Stand stehen und für die Kunden Abstände von zwei Metern pro Person ermöglichen. Das Ganze könnte bereits ab Mittwoch gelten, wenn sich am Dienstag das sächsische Kabinett darauf verständigt.

Verkauft werden dürfen allerdings nur Lebensmittel, selbst erzeugte Gartenbau- und Baumschulerzeugnisse sowie Tierbedarf. 

Update, 30. März, 14.43 Uhr: Sachsens Hebammen: Video-Schalte statt Hausbesuch

Die Corona-Krise macht auch vor Geburten nicht Halt. Um die betreuten Frauen, sich selbst sowie die Familien der Hebammen nicht zu gefährden, würden derzeit viele Hausbesuche in Sachsen durch Video-Schalten ersetzt, sagte die Vorsitzende des Sächsischen Hebammenverbandes, Stephanie Hahn-Schaffarczyk, der Deutschen Presse-Agentur.

Auch Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse fänden digital in Videokonferenzen statt, um Kontakte zu vermeiden. Zugleich betonte sie, dass gerade Besuche von Frauen im Wochenbett unerlässlich seien. Untersuchungen mit engem Kontakt würden allerdings nur noch mit Nase-Mundschutz durchgeführt.

"Man musste noch nie mit solch einer Situation umgehen", sagte Hahn-Schaffarczyk. Umso rührender sei die Solidarität, die sie und ihre Kolleginnen erfahren. Mehrere Klientinnen und Nähzirkel boten bereits an, Mundschutz für die Hebammen zu nähen. Doch auch die "richtige Schutzkleidung" fehle, so Hahn-Schaffarczyk.

Im Freistaat kamen im vergangenen Jahr nach Angaben des Sächsischen Hebammenverbandes etwa 36.000 Kinder zur Welt, das sind etwa 100 Neugeborene pro Tag. Die Geburtenrate sei gleichbleibend, so Hahn-Schaffarczyk. Ob die Zahl der Geburten in neun Monaten steige? Darüber könne nur spekuliert werden, sie sei gespannt, sagte die Hebamme.

Eine Hebamme hört den Bauch einer schwangeren Frau ab, um die Herztöne des Babys zu prüfen.
Eine Hebamme hört den Bauch einer schwangeren Frau ab, um die Herztöne des Babys zu prüfen.  © picture alliance / Uli Deck/dpa

Update, 30. März, 14.22 Uhr: Landtagspräsidium mit Sondersitzung zu Corona-Lage

Das Landtagspräsidium wird an diesem Freitag zu einer Sondersitzung im Plenarsaal zusammenkommen. Landtagspräsident Matthias Rößler folgt mit der Einberufung einer Bitte von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), wie die Verwaltung am Montag mitteilte. Der Regierungschef will sich danach mit den Fraktionen über die aktuelle Lage zum Coronavirus im Freistaat und weitere Maßnahmen austauschen. Der nötige Mindestabstand zwischen den Teilnehmern kann den Angaben nach sichergestellt werden.

Dem Präsidium gehören nur 21 Mitglieder des Landtags an, neben dem Präsidenten unter anderen die Vizepräsidenten, die Vorsitzenden und die Parlamentarischen Geschäftsführer der Fraktionen. Trotz erheblicher Einschränkungen müssten die Transparenz politischer Entscheidungen für die Abgeordneten, der gegenseitige Austausch und die demokratischen Spielregeln gewahrt werden, sagte Rößler.

Update, 30. März, 14.19 Uhr: Neue Corona-Fälle in Chemnitz und im Vogtland

Mittlerweile sind 106 Corona-Fälle im Vogtlandkreis gemeldet.

Die Stadt Chemnitz meldet 99.

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Update, 30. März, 14.08 Uhr: Chemnitz versorgt Corona-Patienten aus Italien

Seit Sonntag werden zwei weitere Coronavirus-Intensivpatienten aus Italien in Sachsen behandelt. Sie landeten am Sonntag mit einem Ambulanzflug in Leipzig und wurden ins Klinikum Chemnitz gebracht, wie ein Sprecher der Mitteldeutschen Flughafen AG am Montag sagte. Nach Angaben der Klinik sind beide Patienten über 60 Jahre alt und haben Vorerkrankungen. 

Es habe am vergangenen Freitag eine entsprechende Anfrage aus Südtirol an Sachsens Regierung gegeben. Damit werden nun acht schwer an Covid-19 erkrankte Italiener im Freistaat behandelt - auch in Leipziger und Dresdner Kliniken und Krankenhäusern.

Update, 30. März, 13.45 Uhr: Kein Theater in Chemnitz, dafür Trickfilme

Keine Proben, keine Aufführungen: Die Künstler der Theater Chemnitz nutzen die wegen der Coronavirus-Krise auftrittsfreie Zeit für neue Formate. Wie die Einrichtung am Montag mitteilte, bespielen die Künstlerinnen und Künstler unter #BuehneZuhause mit kleinen Geschichten, individuellen Erlebnissen und Mitmachabenteuern den digitalen Raum und probieren neue Formate aus. Damit wollen sie im Austausch mit dem Publikum bleiben, es aufmuntern und neugierig machen auf Kommendes, hieß es.

Puppenspieler Tobias Eisenkrämer hat kleine Trickfilme produziert - mit Origami-Pinguinen als Hauptdarsteller, teilte das Theater mit. 

Update, 30. März, 13.21 Uhr: Weitere Einschränkungen bei Bahnverkehr im Vogtland

Angesichts sinkender Fahrgastzahlen im Zuge der Corona-Pandemie reduziert die Vogtlandbahn ab Mittwoch ihren Verkehr weiter. Jede Bahnstrecke wird aber mit einem Grundangebot im Zweistundentakt bedient, wie der Zweckverband ÖPNV Vogtland am Montag in Dresden mitteilte. 

Das geänderte Betriebskonzept sei mit den Aufgabenträgern in Thüringen und Bayern abgestimmt. Die Busse im Vogtlandnetz fahren indes weiter nach Ferienfahrplan, hieß es. 

Landrat und ZV-Vorsitzender Rolf Keil (CDU) dankte dem Fahrpersonal für den täglichen Einsatz, um die Bürger verlässlich und sicher mit Bus, Bahn und Straßenbahn zu befördern.

Weitere Einschränkungen bei Bahnverkehr im Vogtland
Weitere Einschränkungen bei Bahnverkehr im Vogtland  © Klaus Jedlicka

Update, 30. März, 13 Uhr: Sachsen erwägt weitere Hilfen für Unternehmer

Sachsen erwägt zum Ausgleich wirtschaftlicher Nachteile durch die Corona-Krise weitere Unterstützung für Unternehmer. 

"Wir sind auch innerhalb des Kabinettes im Gespräch über eine Erweiterung der Hilfen mittels zusätzlicher Unterstützungsprogramme und wollen bereits in dieser Woche weitere Schritte gehen", erklärte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Montag in Dresden: "Unser Ziel ist es, insbesondere dem sächsischen Mittelstand effektiv dabei zu helfen, gut durch die Krise zu kommen."

Seit Montag läuft die Soforthilfe des Bundes für Soloselbstständige, kleine Unternehmen, Freiberufler und Landwirte. Zuletzt hatte es auch Kritik am mangelnden Tempo der Hilfe gegeben.

Update, 30. März, 12.57 Uhr: Polizei erwischt drei Männer im Auto

Die Chemnitzer Polizei kontrollierte am Sonntagmittag drei Männer in einem Audi in der Kalkstraße. Die Männer aus Schneeberg gaben an, auf dem Weg in die Chemnitztalstraße zu sein, um jemanden zu besuchen. Damit verstießen sie gegen die Beschränkungen der Allgemeinverfügung. Die drei Georgier bekamen einen Anzeige und mussten die Heimfahrt antreten.

Update, 30. März, 12.34 Uhr: Theater verschieben Ring des Nibelungen auf 2021

Wie die Theater Chemnitz mitteilen, mussten die beiden Zyklus-Aufführungen "Der Ring des Nibelungen" zu Ostern und Himmelfahrt 2020 aufgrund der Corona-Krise abgesagt werden.

Es gibt aber schon neue Termine im Frühjahr 2021. Karten für die "Ring"-Aufführungen vom 1. bis 5. April 2021 (Ostern) sowie vom 12. bis 16. Mai 2021 (Himmelfahrt) sind unter Telefon 0371 4000-430 und www.theater-chemnitz.de erhältlich.

Update, 30. März, 12.19 Uhr: Zahl der Corona-Fälle steigt im Landkreis Zwickau auf 341 an

Im Landkreis Zwickau sind aktuell 341 Personen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. 

Das Landratsamt bestätigte COVID19-Fälle in folgenden Städten/Gemeinden/Verwaltungsgemeinschaften:

  • Bernsdorf 40
  • Lichtenstein 23
  • Werdau 40
  • Crimmitschau 23
  • Glauchau 10
  • Hohenstein-Ernstthal 10
  • Langenbernsdorf 7
  • Langenweißbach 2
  • St. Egidien 2
  • Hartenstein 3
  • Kirchberg 1
  • Limbach-Oberfrohna 9
  • Zwickau 98
  • Wildenfels 4
  • Reinsdorf 15
  • Neukirchen 14
  • Fraureuth 9
  • Mülsen 3
  • Callenberg 3
  • Wilkau-Haßlau 2
  • Hirschfeld 2
  • Oberlungwitz 8
  • Lichtentanne 3
  • Remse 1
  • Crinitzberg 2
  • Meerane 2
  • Dennheritz 3
  • Waldenburg 2

Update, 30. März, 12.14 Uhr: Mittelstand fordert schnellere Umsetzung der Soforthilfe

Sachsens Mittelstand hat mehr Tempo bei den vom Bund am vergangenen Freitag beschlossenen Soforthilfen für Soloselbstständige und Kleinstunternehmen angemahnt. 

"Wir fordern eine deutlich schnellere Geschwindigkeit der Umsetzung aller Maßnahmen durch die Politik in Sachsen", sagte der Präsident des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW) für Sachsen, Jochen Leonhardt, am Montag in Dresden. In der angespannten Situation müsse es im Interesse der kleinen Unternehmer viel rascher gehen.

Leonhardt verwies, wie andere Kritiker schon am vergangenen Wochenende, auf Nordrhein-Westfalen, wo viele Unternehmer bereits die Zusagen über Zuschüsse erhalten hätten. "Den Unternehmern in Sachsen kommt es so vor, als ob die Beamten im Freistaat alle im Urlaub oder in Kurzarbeit sind", kritisierte er und mahnte: "In dieser Krisenzeit müssen alle schneller und unkonventioneller arbeiten" und die Politik ein zuverlässiger Partner für die mittelständischen Unternehmer sein.

Der Bundesrat hatte ein milliardenschweres Hilfspaket zur Bewältigung der Corona-Krise beschlossen. Die Unterstützung müsse rechtzeitig bei den Unternehmen ankommen, um einen Exodus kleiner und mittlerer Betriebe zu verhindern, sagte ein BVMW-Sprecher. Viele der Handwerker, kleinen Firmen und Selbstständigen könnten einen Monat Stillstand überbrücken, danach sei die Existenz bedroht.

Update, 30. März, 10.15 Uhr: Chemnitzer Schloßviertel startet Corona-Aktion

Anwohner aus dem Schloßviertel haben gestern zum ersten Mal eine gemeinschaftliche Corona-Aktion gestartet. 

Punkt 20 Uhr standen die Bewohner mit Kerzen oder Handylicht in den Fenstern und hörten gemeinsam den Song  "Halleluja" in der Corona-Version. "Wir wünschen uns, dass diese Aktion in anderen Vierteln von Chemnitz Abends 20:00 Uhr auch statt finden können", teilt eine Anwohnerin mit. 

Update, 30. März, 9.48 Uhr: Zahl der Corona-Fälle im Landkreis Zwickau steigt weiter an

Im Landkreis Zwickau sind mittlerweile 312 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Das teilt der Landkreis mit. Das sind 26 mehr als am Vortag. Besonders viele Infektionen gibt es in Zwickau (91), Bernsdorf (39) und Werdau (39).

Bisher sind im Landkreis Zwickau drei Menschen an COVID-19 gestorben.

Update, 30. März, 7.51 Uhr: Chemnitzer Firma kämpft gegen Corona-Schwarzmarkt

Wann es erste Medikamente gegen die Lungenkrankheit Covid-19 geben wird, steht in den Sternen. Sicher ist, dass entsprechende Arznei weltweit nachgefragt würde - auch auf Schwarzmärkten. Chemnitzer Jungunternehmer haben schon jetzt eine Technologie parat, wie falsche Produkte entlarvt werden können.

Die Fälschungserkennung funktioniert via App und basiert auf Blockchain-Technologie (digitale Liste von Datensätzen). Ähnlich wie beim QR-Code wird ein Symbol auf dem Medikament gescannt. Die App zeigt sofort, ob das Medikament echt ist oder gefälscht.

Entwickelt wurde das Ganze von "Authentic Network", einem drei Jahre alten Start-up aus Chemnitz. Chef Frank Theeg (45): "Wir wollen vor allem Entwicklungsländer vor Fälschungen schützen." 

>>> Hier geht's zum ausführlichen Bericht.

Für den Echtheits-Check braucht es lediglich ein Smartphone und die "Authentic"-App.
Für den Echtheits-Check braucht es lediglich ein Smartphone und die "Authentic"-App.  © Ralph Kunz

Update, 30. März, 7.09 Uhr: Sächsische Hebammen schlagen Alarm: Schutzkleidung fehlt

Sachsens Hebammen fehlt in der Corona-Krise Schutzkleidung. Hebammen kämen nur sehr schwer an entsprechende Ausstattung heran, sagte die Vorsitzende des Sächsischen Hebammenverbandes, Stephanie Hahn-Schaffarczyk, der Deutschen Presse-Agentur. 

Die Betreuung einer positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Frau wäre daher "sehr schwierig". Bis Donnerstag (26.3.) sei ihr kein Fall einer infizierten Schwangeren in Sachsen bekannt gewesen. Ihrer Einschätzung nach ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis es soweit ist.

Um die betreuten Frauen, sich selbst und die eigene Familie nicht zu gefährden, würden derzeit viele Hausbesuche in Sachsen durch Video-Schalten ersetzt, sagte Hahn-Schaffarczyk. Auch Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse fänden digital in Videokonferenzen statt, um Kontakte zu vermeiden. 

Mütter und Schwangere hätten meist großes Verständnis für das veränderte Format, berichtete Hahn-Schaffarczyk, die selbst Hebamme am Klinikum Hoyerswerda ist. Zugleich betonte sie, dass gerade Besuche von Frauen im Wochenbett unerlässlich seien. Untersuchungen mit engem Kontakt würden allerdings nur noch mit Nase-Mundschutz durchgeführt.

Sachsens Hebammen fehlt in der Corona-Krise Schutzkleidung.
Sachsens Hebammen fehlt in der Corona-Krise Schutzkleidung.  © picture alliance / Uli Deck/dpa

Update, 29. März, 17.55 Uhr: FDP-Bundestagsabgeordneter fordert Handeln bei Soforthilfe

Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst sieht Probleme bei der Umsetzung der Corona-Soforthilfen des Bundes für Soloselbstständige und Kleinstunternehmen in Sachsen. Unter Verweis auf wachsende Kritik der Betroffenen erinnerte er in einer Mitteilung vom Sonntag, dass die Hilfen schnell und unbürokratisch fließen müssten. Doch bisher fänden sich keine Antragsunterlagen auf der Website der Sächsischen Aufbaubank. 

"Absolut unverständlich und nicht hinnehmbar", kritisierte er. In Nordrhein-Westfalen sei längst alles online. Herbst forderte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) auf, "endlich Druck bei der Umsetzung der Soforthilfen zu machen".

Der Bundesrat hatte vergangenen Freitag ein milliardenschweres Hilfspaket zur Bewältigung der Corona-Krise auf den Weg gebracht und das sächsische Handwerk eine schnelle Umsetzung gefordert. Damit die Unterstützung rechtzeitig bei den Unternehmen ankomme, um einen Exodus vieler kleiner und mittlerer Betriebe zu verhindern, müsse aufs Tempo gedrückt werden, hieß es. Die Auszahlung der Zuschüsse und Kredite müsse in den nächsten Tagen erfolgen, um die Grundversorgung mit handwerklichen Produkten und Dienstleistungen, aber auch die Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern.

Update, 29. März, 16.37 Uhr: Details zum 10. Todesfall in Sachsen

Der Erzgebirgskreis verzeichnet den ersten Todesfall im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung. Dabei handelt es sich um eine 92-jährige Frau aus dem Raum Zwönitz. Die betroffene Person war bereits vor einigen Tagen positiv auf COVID-19 getestet worden.

Update, 29. März, 16.17 Uhr: Bunte Papp-Schilder an Autobahnbrücke in Chemnitz sagen DANKE

Unbekannte bedanken sich mit Pappschildern bei LKW-Fahrern, die Danksagungen wurden an einem Brückengeländer auf der Wittgensdorfer Straße angebracht. 

Bunte Papp-Schilder an Autobahnbrücke in Chemnitz sagen DANKE
Bunte Papp-Schilder an Autobahnbrücke in Chemnitz sagen DANKE  © André März

Update, 29. März, 15.27 Uhr: So viele Chemnitzer haben sich auf Corona testen lassen

Seit knapp zwei Wochen können sich Chemnitzer in der Messe auf das Coronavirus testen lassen. Nach einer Test-Welle zur Eröffnung hat der Andrang vergangene Woche nachgelassen.

Stand Donnerstag wurden in der Corona-Ambulanz 800 Chemnitzer auf das Virus getestet. "Das Patientenaufkommen ist relativ gleichbleibend hoch und inzwischen auch gleichmäßig über den Tag verteilt", so eine Sprecherin. Nach der Eröffnung bildeten sich besonders vormittags lange Schlagen. Im Durchschnitt würden 140 Betroffene täglich getestet. Vergangene Woche wurden die Voraussetzungen für den Test gemildert. Jeder, der über eindeutige Symptome klagt, kann sich nun testen lassen.

Dafür wurden in der Messe 140 Behandlungsabteile eingerichtet. Geöffnet hat die Ambulanz von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr. An den Wochenenden ist sie geschlossen. 

Corona-Ambulanz in der Messe Chemnitz.
Corona-Ambulanz in der Messe Chemnitz.  © Kristin Schmidt

Update, 29. März, 15.06 Uhr: EDEKA in Zwickau muss schließen!

Das Zwickauer Ordnungsamt hat am Samstag einen EDEKA-Markt in Zwickau geschlossen. Grund dafür seien nicht eingehaltene Hygienemaßnahmen. Weitere Details gab die Polizei nicht bekannt.

In Zwickau wurde ein EDEKA-Markt geschlossen, weil die Hygienemaßnahmen offenbar nicht eingehalten wurden (Symbolbild).
In Zwickau wurde ein EDEKA-Markt geschlossen, weil die Hygienemaßnahmen offenbar nicht eingehalten wurden (Symbolbild).  © Federico Gambarini/dpa

Update, 29. März, 14.37 Uhr: Erster Corona-Toter im Erzgebirge

Im Erzgebirge ist ein Mensch infolge einer Corona-Infektion gestorben. Das teilt das Sächsisches Staatsministerium für Soziales mit. Dabei handelt es sich laut Landratsamt um eine 92-jährige Frau aus dem Raum Zwönitz. Die betroffene Person war bereits vor einigen Tagen positiv auf COVID-19 getestet worden.

Damit steigt die Zahl der Corona-Toten in Sachsen auf Zehn. Fünf weitere Fälle werden mit einem klinisch schwereren Verlauf angegeben.

Update, 29. März, 14.31 Uhr: 1841 Corona-Fälle in Sachsen

In Sachsen gibt es aktuell 1841 Corona-Fälle. Damit flacht die Kurve der Neuinfektionen etwas ab. 

Stark betroffen sind weiterhin Dresden, Leipzig  und der Landkreis Zwickau. Chemnitz meldet 96 Infizierte.

Aktuelle Zahlen aus Sachsen.
Aktuelle Zahlen aus Sachsen.  © TAG24 Grafik
Die Entwicklung der Fallzahlen.
Die Entwicklung der Fallzahlen.  © TAG24 Grafik

Update, 29. März, 14.08 Uhr: Neue Corona-Fälle in Mittelsachsen

In Mittelsachsen gibt es mittlerweile 85 bestätigte Corona-Fälle. Das teilt das Landratsamt am Sonntag mit. Die neuen Fälle verteilen sich wie folgt: Zehn im Raum Freiberg, vier im Raum Mittweida und drei im Raum Döbeln. 

Die betroffenen Personen sind zwischen 12 und 79 Jahre alt. 

Update, 29. März, 12.41 Uhr: Polizei löst mehrere Veranstaltungen auf

Am Wochenende musste die Polizei wieder mehrere Veranstaltungen aufläsen.

Am Samstagmorgen fiel den Beamten auf, dass aus einem leerstehenden Gebäude in der Dresdner Straße Lärm drang. Bei der anschließenden Überprüfung des Gebäudes trafen die Beamten insgesamt fünf Deutsche im Alter von 34 und 41 Jahren. Außerdem stellten die Beamten geringe Mengen Betäubungsmittel sicher. 

In der Nacht auf Sonntag rückte die Polizei zu einem Grundstück in der Dorfstraße in Lunzenau aus. Dort wurden lautstark rechte Parolen gerufen. "Bei der Überprüfung des Hinweises trafen die eingesetzten Beamten auf sieben feiernde Deutsche im Alter zwischen 15 und 46 Jahren, wobei vier von ihnen keine triftigen Gründe nennen konnten, warum sie gegen die Beschränkungen der Allgemeinverfügung verstießen", teilt die Polizei mit.

Auch in Marienberg mussten die Beamten eine Veranstaltung auflösen. 15 Personen hatten in einer Wohnung eine Party gefeiert. Sieben Personen im Alter von 17 und 49 Jahren bekamen eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetzes. 

Update, 29. März, 11.27 Uhr: Linke-Agrarexpertin fordert kreative Lösungen für Wochenmärkte

Die Agrarexpertin der Linksfraktion im sächsischen Landtag, Antonia Mertsching, hat die Schließung der Wochenmärkte in Sachsen wegen der Corona-Epidemie kritisiert. "Wochenmärkte sind ein wichtiger Teil der Nahversorgung mit frischen und regionalen Nahrungsmitteln und wichtige Absatzmärkte für Landwirte", sagte sie am Sonntag in Dresden.

Die Märkte könnten in derzeit ungenutzte Messe- oder Turnhallen oder auch Lagerhallen verlegt werden. "Dann sind sie praktisch auch nichts anderes als ein Supermarkt, in dem die Abstandsregel organisiert und der Zustrom reguliert werden kann."

Auch das Nutzen leerer Läden in kleineren Orten oder eine Einzäunung der Wochenmarkt-Gelände seien Optionen, sagte sie. Der Freistaat sollte kreative Lösungen fördern, vor allem mit Blick auf die ältere Bevölkerung, die noch gut zu Fuß, aber nicht so digital unterwegs sei.

Auch Sachsens Bauern und Handwerk hatten die am vergangenen Dienstag verfügte Schließung kritisiert.

Update, 29. März, 10.09 Uhr: In Flöha gibt's jetzt die erste Drive-In-Station für Klopapier

Leere Regale und Zoff um die letzten Reste: Nichts ist aktuell begehrter als eine Rolle Klopapier! Aus diesem Grund hatte ein Eisverkäufer aus Flöha eine geniale Idee. Er eröffnete eine Drive-In-Station für Klopapier.  

Pro Person dürfen zwei Rollen mitgenommen werden, die jeweils in Tüten verpackt sind - und das kostenlos. 

>>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Eisverkäufer Daniel Ivandic verschenkt Klopapier. Hamstern ist allerdings nicht erwünscht!
Eisverkäufer Daniel Ivandic verschenkt Klopapier. Hamstern ist allerdings nicht erwünscht!  © André März

Update, 29. März, 9.58 Uhr: Aue-Boss Leonhardt hat große Sorgen

"Corona - Aktuelle Mitteillung! Persönlich. Es geht um Ehre, Charakter, Eid und unsere Wismut-DNA", dazu drei gekreuzte Hämmer. Mehr brauchte es nicht, um zu verdeutlichen, dass FCE-Boss Helge Leonhardt etwas auf dem Herzen hat.

"Liebe Freunde, Mitarbeiter und Mitstreiter. Ich mache mir große Sorgen. Alle bangen um ihre Gesundheit und dazu noch um ihre Existenz. Wenn Bundesminister Spahn sagt, dass der jetzige Zustand die Ruhe vor dem Sturm ist, dann machen wir uns alle Sorgen in nie gekannter Weise", führt der Klubpatriarch aus und stellt fest:

"Diese Aussage der Regierung zwingt mich dazu, dass ich die Alarmstufe Rot Ausrufe, für alle unsere Firmen, die ich mit meinem Bruder Uwe besitze und auch für unseren geliebten Fußballclub."

>>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Clubchef Helge Leonhardt ruft für den FC Erzgebirge die ”Alarmstufe Rot" aus (Archivbild).
Clubchef Helge Leonhardt ruft für den FC Erzgebirge die ”Alarmstufe Rot" aus (Archivbild).  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Update, 28. März, 19.59 Uhr: Die aktuellen Zahlen für Sachsen

Die aktuellen Zahlen des Abends.
Die aktuellen Zahlen des Abends.  © TAG24

Immerhin ist die Zahl der Toten nicht weiter angestiegen. Aber es kamen seit gestern wieder 143 neue Fälle von Corona-Infizierten hinzu.

Am stärksten ist Dresden mit 314 Fällen betroffen. Darauf folgt Zwickau, kurz danach Leipzig mit 270 Fällen. 

Chemnitz ist mit 87 Fällen nicht so stark betroffen.

Update, 28. März, 17.57 Uhr: Firma verschenkt Mundschutz-Masken

Lumiloop-Chef Lars Wolter.
Lumiloop-Chef Lars Wolter.  © PR

In manchen Krankenhäusern reichen die Vorräte von Schutzmasken nur noch wenige Tage, auch in Alten- und Pflegeheimen sind sie dringend notwendig. Nicht zuletzt in Drogerien, Apotheken und Supermärkten braucht das Personal Masken.

Das Dresdner Start-up "LUMILOOP" hat 1000 solcher dringend benötigten Masken, würde sie gern sinnvoll einsetzen. Der Messtechnik Hersteller (15 Mitarbeiter) pflegt geschäftliche Kontakte nach China, wo die Masken herkommen.

Daher möchte das Unternehmen die 1000 Masken spenden. Karitative Einrichtungen können sich gern bis Montagabend per Mail an masken@lumiloop.de melden. Hier geht es zum ganzen Artikel. 

Update, 28. März, 13.55 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen aus Sachsen

Aktueller Stand der Corona-Fälle in Sachsen.
Aktueller Stand der Corona-Fälle in Sachsen.  © TAG24 Grafik

Update, 28. März, 12.14 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen aus dem Landkreis Zwickau

Der Landkreis Zwickau meldet aktuell 286 Corona-Fälle.

  • Bernsdorf 38
  • Lichtenstein 20
  • Werdau 34
  • Crimmitschau 17
  • Glauchau 8
  • Hohenstein-Ernstthal 9
  • Langenbernsdorf 6
  • Langenweißbach 2
  • St. Egidien 2
  • Hartenstein 3
  • Kirchberg 1
  • Limbach-Oberfrohna 9
  • Zwickau 83
  • Wildenfels 3
  • Reinsdorf 12
  • Neukirchen 7
  • Fraureuth 7
  • Mülsen 3
  • Callenberg 3
  • Wilkau-Haßlau 2
  • Hirschfeld 2
  • Oberlungwitz 4
  • Lichtentanne 1
  • Remse 1
  • Crinitzberg 2
  • Meerane 2
  • Dennheritz 3
  • Waldenburg 2

Update, 28. März, 12.10 Uhr: 92 bestätigte Corona-Fälle im Vogtlandkreis

Das Landratsamt bestätigte COVID19-Fälle in folgenden Städten/Gemeinden/Verwaltungsgemeinschaften:

  • Adorf/Vogtl. 3
  • Auerbach/Vogtl. 8
  • Bad Brambach 1
  • Bad Elster 2
  • Ellefeld 3
  • Elsterberg 3
  • Falkenstein 4
  • Klingenthal 1
  • Lengenfeld 5
  • Markneukirchen 1
  • Muldenhammer 2
  • Netzschkau - Limbach 5
  • Neumark 4
  • Oelsnitz/Vogtl. 4
  • Plauen 8
  • Reichenbach/Vogtl. 15
  • Rodewisch 7
  • Rosenbach/Vogtl. 1
  • Steinberg 3
  • Treuen 12

Update, 28. März, 11.14 Uhr: Verdopplung der Corona-Fälle in Sachsen in fünf bis sieben Tagen

Das Corona-Virus breitet sich nach Angaben von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) im Freistaat weniger schnell aus als in China oder Italien. "Sachsen ist bei einer Verdopplung in fünf bis sieben Tagen, das ist eine deutliche Verlangsamung", sagte er den "Dresdner Neuesten Nachrichten" (Samstag). Für eine schnellere Lockerung der Ausgangsbeschränkungen sei die Verzögerung der Ausbreitung kein Grund. "Wir müssen bis Ostern warten", sagte er. Am Ostersonntag werde Bilanz gezogen

"Erst dann, wenn alles gut gelaufen ist, besteht die Möglichkeit, etwas lockere Bestimmungen gelten zu lassen."

Über sich und seine Familie sagte Kretschmer: "Auch wir bekommen keinen Besuch, die Großeltern bleiben zu Hause, aber wir telefonieren regelmäßig", sagte er. In der Staatskanzlei sei Corona noch nicht angekommen, aber es gebe einzelne Fälle in den Ministerien. Die klare Ansage, das nur die, die unbedingt gebraucht würden, auf die Arbeit kommen sollten, habe einen großen Effekt. "Es müssen dann nicht 100, sondern nur zehn Kollegen in Quarantäne gehen."

Update, 28. März, 11.06 Uhr: Erneute Verstöße gegen die Allgemeinverfügung

Am Freitag wurden mehrere Personen ikontrolliert, die gegen die geltende Allgemeinverfügung und die damit einhergehenden Beschränkungen verstoßen hatten. In einigen Fällen mussten auch Platzverweise ausgesprochen und Anzeigen aufgenommen werden. 

In Zschorlau fielen der Polizei zwei Fahrzeuge auf einem Feld nahe der Straße Am Kuchenhaus auf. Die Beamten trafen auf vier junge Männer (18 bis 19 Jahre) sowie einen Jugendlichen (16), die Cannabis sowie szenetypische Utensilien dabei hatten. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt. Zudem stand der 16-Jährige offenbar unter Drogen, ein Drogenvortest verlief positiv. Die fünf Deutschen bekamen Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz.

In Chemnitz trafen Beamte nach einem Zeugenhinweis in der vergangenen Nacht in einer Wohnung in der Erich-Schmidt-Straße auf insgesamt fünf Personen. Alle Anwesenden bekamen eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz. Außerdem bekamen alle, bis auf den Mieter, Platzverweise ausgesprochen.

Platzverweise und Anzeigen bekamen am Freitagnachmittag auch acht junge Leute in Stollberg belegt. Die Gruppe hatten gemeinsam in der Schillerstraße gefeiert.

Update, 28. März, 10 Uhr: Corona-Ambulanz in der Messe Chemnitz ist am Wochenende geschlossen

Nochmal zur Erinnerung: Die Corona-Ambulanz in der Messe Chemnitz ist am Wochenende geschlossen.  

Erkrankte sollen sich an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden, der unter der Nummer 116 117 erreichbar ist. Für allgemeine Auskünfte steht das Gesundheitsamt unter 0371 488 5302 zur Verfügung. Auch die Behördenrufnummer 115 ist morgen und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr erreichbar.

Update, 28. März, 9.50 Uhr: "Earth Hour" in Sachsen - Zeichen für den Klimaschutz trotz Corona

Auch in Zeiten von Corona sollen als Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz am Samstagabend (20.30 Uhr) die Lichter in Sachsen ausgehen. Jährlich ruft die Umweltstiftung WWF weltweit dazu auf, für eine Stunde die Lichter auszuschalten.

In Sachsen sollen der Altmarkt in Plauen sowie das Rathaus in Zwickau für eine Stunde unbeleuchtet sein. In Chemnitz werde für eine Stunde die Beleuchtung des Karl-Marx-Monuments sowie des bunten Schornsteins des Heizkraftwerks abgeschaltet, kündigte die Stadt an. 

Auch in Leipzig soll an mehren Gebäuden wie dem Alten Rathaus, der Oper, dem Museum der bildenden Künste, der Nikolaikirche, der Thomaskirche sowie am Gewandhaus das Licht ausgehen, wie es auf der Webseite von WWF hieß. Demnach beteiligen sich auch Freiberg, Freital und Pirna an der «Earth Hour».

Die Dunkelheit soll auf Ressourcenverschwendung hinweisen und die Menschen zum Nachdenken bringen. Auch in der Corona-Krise will die Umweltstiftung nicht auf das Innehalten für Natur und Umwelt verzichten. Wegen des Versammlungsverbots sind die Menschen dazu aufgerufen, von Zuhause Selfies aus der Dunkelheit online zu teilen. Die "Earth Hour" (Die Stunde der Erde) findet seit 2007 statt. In Deutschland nahmen laut WWF im vergangenen Jahr mehr als 380 Städte mit Aktionen teil.

Der Chemnitzer Lulatsch wird für eine Stunde unbeleuchtet sein.
Der Chemnitzer Lulatsch wird für eine Stunde unbeleuchtet sein.  © DPA

Update, 28. März, 9.40 Uhr: Polizei will am Wochenende verstärkt Parks kontrollieren

Die Polizei will am Wochenende an vielen Orten in Sachsen verstärkt kontrollieren, ob die Regeln zum Eindämmen des Coronavirus eingehalten werden. "Ziel ist es, Menschenansammlungen zu unterbinden»", sagte ein Polizeisprecher in Dresden am Samstagmorgen. Die Beamten wollen vor allem in Naherholungsgebieten wie der Sächsischen Schweiz, aber auch in Parks und anderen beliebten Aufenthaltsorten unterwegs sein.

Auch in Chemnitz und Leipzig soll es laut Polizei Kontrollen geben. Bereits in den vergangenen Tagen waren Beamte und Mitarbeiter des Ordnungsamts im Einsatz, so ein Polizeisprecher in Chemnitz. Wie viele Verstöße es gab, konnte er nicht sagen.

Laut Deutschem Wetterdienst wird in Sachsen am Wochenende sonniges Frühlingswetter mit zweistelligen Temperaturen erwartet.

Update, 28. März, 7.40 Uhr: Trotz Corona in Chemnitz: "Wir sind weiterhin für Euch da!"

Viele Läden in Chemnitz sind zu, aber: >>>Hier lest Ihr, welche Geschäfte geöffnet haben dürfen und täglich für ihre Kunden da sind. 

Update, 28. März, 07.33 Uhr: Türen beim Bäcker müssen offen sein!

Tür zu, es zieht: In der Bäckerei Fischer in Furth zieht der Spruch nicht mehr. Wegen Corona muss der Eingang während der Verkaufszeiten immer offen sein! Kunden dürfen den Griff nicht mehr anfassen - so verfügte es das Sozialministerium. Das Ordnungsamt Chemnitz kontrolliert das und droht bei Zuwiderhandlung mit Bußgeld. >>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel.

Update, 28. März, 7.25 Uhr: Kritik an der Sächsischen Allgemeinverfügung wächst

Die Kritik an der Sächsischen Allgemeinverfügung wächst. Am Freitag scheiterte ein Zwickauer mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht Chemnitz (TAG24 berichtete). Seine eigentliche Klage gegen die Ausgangsbeschränkungen wird aber noch verhandelt. Unterdessen fordern auch Kommunalpolitiker Änderungen an der Verordnung. >>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Update, 28. März, 7.10 Uhr: Annaberger Kät und Tag der Sachsen kurz vor der Absage

Hunderttausende sollten dieses Jahr ins Erzgebirge strömen und gleich zwei Großevents feiern: den Tag der Sachsen in Aue-Bad Schlema (4. bis 6. September) und 500 Jahre Kät in Annaberg-Buchholz (12. bis 21. Juni). Stand jetzt gibt es jedoch wenig Hoffnung, dass die Sausen tatsächlich stattfinden. >>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Update, 28. März, 7.00 Uhr: Weniger Verbechen und Verkehrsunfälle in Sachsen

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben in Sachsen kurzfristig zu weniger Straftaten und Verkehrsunfällen geführt. Grundsätzlich sei die Anzahl der polizeilich erfassten Einsätze zur Zeit rückläufig, wie die Polizei Sachsen auf dpa-Anfrage mitteilte. Eine belastbare statistische Auswertung des Kriminalitätsaufkommens in dieser Zeit stehe allerdings noch aus.

Dass die derzeit geltenden strengen Ausgangsbeschränkungen langfristig zu einem Rückgang der Kriminalität führen, erwartet die sächsische Polizei jedoch nicht: Einzelne Delikte könnten weniger häufig begangen werden, andererseits würden sich neue Deliktbereiche ergeben.

So warnt das BKA beispielsweise vor Cyber-Kriminellen, welche unter anderem mit falschen Spendenaufrufen die Unsicherheit in der Bevölkerung ausnutzen.

Auch private Wachfimen spüren die Auswirkungen der Corona-Krise: Im Bereich Veranstaltungssicherheit sei zwar das komplette Geschäft weggebrochen, teilte Sprecherin Silke Wollmann des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft (BDSW) mit. "Aber es gibt auch neue Bereiche - wie die Bewachung von Krankenhäusern." Auch Supermärkte würden verstärkt Wachleute anfordern. Dies gelte nicht nur für Sachsen, sondern deutschlandweit.

Update, 27. März, 19.20 Uhr: Weiterer Anstieg der Corona-Fälle in Sachsen

Am Freitagabend wurde die Zahlen der Infizierten in Sachsen noch einmal nach oben korrigiert: Demnach wurde mittlerweile bei 1622 Menschen im Freistaat eine Erkrankung mit COVID-19 nachgewiesen. 

Die aktuellen Zahlen aus Sachsen
Die aktuellen Zahlen aus Sachsen  © TAG24 Grafik

Update, 27. März, 18.14 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen aus Sachsen

In Sachsen sind aktuell 1573 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, 74 davon in Chemnitz. Der Landkreis Zwickau vermeldet 267 Infektionen.

Bestätigte Corona-Fälle in Sachsen
Bestätigte Corona-Fälle in Sachsen  © TAG24 Grafik

Update, 27. März, 17.50 Uhr: Corona-Schutz: Erste Bürger-Klage gegen Freistaat abgewiesen

Etappensieg für den Freistaat Sachsen: Das Verwaltungsgericht Chemnitz lehnte am Donnerstag den Eilantrag eines Zwickauers gegen die Ausgangsbeschränkungen wegen Corona in Sachsen ab. Die eigentliche Klage des Bürgers wird aber noch verhandelt.

Unterdessen gibt es zwei weitere Klagen gegen die Allgemeinverfügung in Dresden. Dagegen stellt der Leipziger Rechtsanwalt René Hobusch klar, dass er die Rechtmäßigkeit der Corona-Beschränkungen derzeit zwar prüfe, aber noch nicht entschieden habe, ob er für einen Mandanten eine Klage einreichen wolle.

Fall Zwickau/Chemnitz: Der Kläger bestreitet, dass sich die Ausgangsbeschränkung sich auf das Infektionsschutzgesetz stützen könne. Zudem halte er diese für unverhältnismäßig. Der Freistaat Sachsen hielt dagegen. Die Ausgangsbeschränkung sei zur Eindämmung der Corona-Pandemie sowohl zulässig als auch gerechtfertigt.

Das Verwaltungsgericht unterstützte die Position der Landesregierung. Vor allem sei die angeordnete Ausgangsbeschränkung „geeignet, erforderlich und angemessen, um die weitere Verbreitung des Virus – und vor allem seine Verbreitungsgeschwindigkeit – einzudämmen“. Der Eilantrag ist abgewiesen. Doch in der Sache muss das Gericht noch entscheiden.

>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Update, 27. März, 14.43 Uhr: Corona-Todesfall im Vogtland

Im Vogtland ist eine Person an Covid-19 gestorben. Das teilt das sächsische Staatsministerium mit. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.

Update, 27. März, 14.37 Uhr: 74 Corona-Infektionen in Chemnitz nachgewiesen

In Chemnitz sind mittlerweile 74 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, elf davon befinden sich in stationärer Behandlung. 

Damit sind die Infektionen in Chemnitz im Vergleich zu Dresden (287 Corona-Fälle) und Leipzig (227 Corona-Fälle) eher niedrig. Besonders stark ist der Landkreis Zwickau betroffen: Hier gibt es 267 Infizierte und drei Todesfälle.

Entwicklung der Fallzahlen
Entwicklung der Fallzahlen  © TAG24 Grafik

Update, 27. März, 14.31 Uhr: Neun Tote durch Coronavirus in Sachsen

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten in Sachsen ist weiter gestiegen - mit einer größeren Geschwindigkeit als in den vergangenen Tagen. Nach Angaben von Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) wurde bis Freitag bei 1505 Menschen im Freistaat das Virus nachgewiesen, 230 mehr als am Vortag. Neun Menschen seien mit einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben

Man könne auf keinen Fall Entwarnung geben, sagte Köpping. Zwischen den Zahlen des Robert-Koch-Institutes und denen den örtlichen Behörden kommt es immer mal wieder zu Differenzen, weil die Daten zu verschiedenen Zeiten erhoben werden.

Update, 27. März, 13.57 Uhr: FSV Zwickau droht Millionen-Loch bei Saisonabbruch

Fußball-Drittligist FSV Zwickau rechnet im Fall eines Saisonabbruchs mit Umsatzverlusten von einer Million Euro. Das teilte der Club am Freitag in einer detailreichen Erklärung mit. Die fehlenden Einnahmen bei einem Abbruch summieren sich aus Zuschauer- und TV-Entgelten sowie Sponsoring.

Um diesen Schaden aufzufangen, hat der FSV neben dem Kurzarbeitergeld bei seiner Hausbank Darlehen beantragt. Zudem liege die "mit der Ausgliederung verbundene Aussicht auf Generierung von Eigenkapital durch Investoren" aufgrund der Auswirkungen des Coronavirus "erstmal auf Eis". 

>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Update, 27. März, 13.16 Uhr: Zahlreiche Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz

Die Chemnitzer Polizei meldet zahlreiche Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz. So hatten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Grimmaischen Straße in Döbeln eine Party gefeiert. Die Polizei traf einen Mann an, der ohne erkennbare triftige Gründe Bekannte besucht hatte. Er musste die Wohnung sofort verlassen und bekam eine Anzeige.

Am frühen Donnerstagnachmittag kontrollierte die Polizei sechs Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren, die auf dem Weg zur Torfgrube in Mittweida waren. Gegen sie wurde ein Platzverweis ausgesprochen.

In Chemnitz traf die Polizei am Donnerstagnachmittag in einer Wohnung in der Mühlenstraße auf insgesamt neun Personen. Acht von ihnen hatten keine triftigen Gründe sich in der Wohnung aufzuhalten. "Gegen alle Anwesenden wurden durch die Polizisten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz gefertigt. Zudem wurden gegen sie Platzverweise ausgesprochen - bis auf den Mieter", teilt ein Sprecher der Polizei mit.


Update, 27. März, 13.01 Uhr: Zahl der Corona-Fälle in Sachsen steigt

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Sachsen steigt. Aktuell sind 1504 Menschen in Sachsen mit dem neuartigen Virus infiziert, acht sind an Covid-19 gestorben. Chemnitz verzeichnet 71 Infektionen. 

Aktuelle Zahlen der Corona-Fälle in Sachsen
Aktuelle Zahlen der Corona-Fälle in Sachsen  © TAG24 Grafik

Update, 27. März, 12.52 Uhr: Corona-Fälle im Landkreis Zwickau gestiegen

Der Landkreis Zwickau meldet 267 Corona-Fälle:

  • Bernsdorf 38
  • Lichtenstein 19
  • Werdau 34
  • Crimmitschau 16
  • Glauchau 7
  • Hohenstein-Ernstthal 9
  • Langenbernsdorf 6
  • Langenweißbach 2
  • St. Egidien 2
  • Hartenstein 3
  • Kirchberg 1
  • Limbach-Oberfrohna 9
  • Zwickau 76
  • Wildenfels 3
  • Reinsdorf 12
  • Neukirchen 7
  • Fraureuth 6
  • Mülsen 3
  • Callenberg 2
  • Wilkau-Haßlau 2
  • Hirschfeld 2
  • Oberlungwitz 3
  • Lichtentanne 1
  • Remse 1
  • Crinitzberg 2
  • Meerane 1

Update, 27. März, 12.30 Uhr: Deutsche Post: Keine Probleme bei Brief- und Paketzustellung

Die Brief- und Paketzustellung in Sachsen läuft nach Angaben der Deutschen Post trotz der Corona-Krise ohne wesentliche Einschränkungen. Die meisten Filialen und DHL Paketshops seien geöffnet und zudem über 200 Packstationen landesweit zugänglich. 

Die mehr als 9000 Fahrer, Zusteller sowie Mitarbeiter in den drei Paketzentren sorgten sechs Tage die Woche für einen reibungslosen Ablauf, nur in Einzelfällen könne es wegen Krankheit oder fehlender Betreuung durch Kita- und Schulschließungen zeitweise zu Einschränkungen kommen. Die Post ist auch temporär auf ein höheres Sendungsaufkommen im Zusammenhang mit mehr Onlinebestellungen vorbereitet. Bisher gebe es keine Engpässe.

Update, 27. März, 11.13 Uhr: Corona-Fall in Altenheim im Erzgebirge

In einem Altenpflegeheim im erzgebirgischen Bärenstein ist ein Küchenmitarbeiter positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Das bestätigt das Landratsamt. Der Mitarbeiter habe über leichte Symptome geklagt und ließ sich testen. 

Die Sicherheitsmaßnahmen wurden in der Einrichtung erhöht.

Update, 27. März, 10.55 Uhr: Fichtelbergbahn stellt Fahrbetrieb bis Ende Mai ein

Wie der SDG (Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft) auf Ihrer Homepage mitteilt, werden die Schmalspurbahnen Fichtelbergbahn, Weißeritztalbahn und Lößnitzgrundtalbahn am Freitag zum letzten Mal fahren. "Angesichts der weiteren Entwicklungen und der neuen Allgemeinverfügung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt vom 22. März, haben wir nun zusammen mit den Verkehrsverbünden VVO und VMS im nächsten Schritt entschieden, den Fahrbetrieb auf allen drei durch die SDG betriebenen Strecken zum Wohle unserer Fahrgäste und Mitarbeiter bis auf Weiteres einzustellen" teilt Geschäftsführer Roland Richter auf der Homepage des SDG mitgeteilt. Bis Ende Mai sollen die Züge still stehen.

Fichtelbergbahn stellt Fahrbetrieb bis Ende Mai ein
Fichtelbergbahn stellt Fahrbetrieb bis Ende Mai ein

Update, 27. März, 10.25 Uhr: Chemnitzer Jobcenter richtet spezielle Rufnummer für Erstantragssteller ein

Es wurde eine Extra-Hotline für Personen, die das erste Mal einen Antrag auf Arbeitslosengeld II stellen, eingerichtet. Unter 0371 567 22 - 20 erhalten Ratsuchende alle Informationen zum Antrag und zum weiteren Vorgehen.

Das Jobcenter Chemnitz steuert damit gezielt das Anrufaufkommen und erleichtert die Wege für die Kundinnen und Kunden in Chemnitz. Die Hotline ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr besetzt. Am Dienstag zusätzlich von 12 bis 18 Uhr.

Update, 27. März, 10.25 Uhr: Nur zwei Verhandlungen am Amtsgericht Zwickau in zwei Wochen

Am Amtsgericht Zwickau finden wegen der Coronavirus-Krise in den kommenden zwei Wochen nahezu keine Prozesse statt. Wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte, sind für die Zeit vom 6. bis 12. April alle Termine abgesagt worden. In der 15. Kalenderwoche habe es aufgrund der Corona-Pandemie Terminaufhebungen gegeben, hieß es. 

Davon betroffen ist auch die Woche vom 30. März bis 5. April. In dieser Zeit werden lediglich ein nichtöffentliches Jugendstrafverfahren und ein Verfahren wegen Verletzung der Unterhaltspflicht in drei Fällen verhandelt.

Update, 27. März, 10 Uhr: Parkplätze beliebter Ausflugsziele werden gesperrt

Das Wetter soll am Freitag und Samstag schön werden, viele könnten da in Familie auf die Idee eines Ausflugs kommen. Doch das ist verboten! Während Sachsens Innenminister Roland Wöller (49, CDU) schon am Donnerstag klarstellte, dass Ausflüge in die Sächsische Schweiz verboten sind, werden nun erste Maßnahmen eingeleitet.

Parkplätze beliebter Ausflugsziele werden gesperrt, um den Ausflugs- und Tagestourismus zu unterbinden.

"Am heutigen Tag (Donnerstag) traf sich Landrat Geisler mit Vertretern der Landes- und Bundespolizei zu einem Gespräch. Hauptziel der Besprechung war die Abstimmung zur durchzuführenden Kontrollmaßnahmen und die Zusammenarbeit untereinander. Für das Wochenende befinden sich Sperrungen der Wanderparkplätze in der Sächsischen Schweiz, dem Tharandter Wald sowie der Dippoldiswalder Heide in Vorbereitung, um den erwarteten Ausflug- und Tagestourismus zu unterbinden. Der Aufenthalt im Freien sollte nur im wohnlichen Umfeld erfolgen. Es wird hier verstärkt zu Kontrollmaßnahmen, vor allem im Bereich von Zu- und Abfahrten kommen", heißt es in einer Mitteilung. 

Die Parkplätze in der Sächsischen Schweiz und anderer beliebter Ausflugsziele der Region werden gesperrt.
Die Parkplätze in der Sächsischen Schweiz und anderer beliebter Ausflugsziele der Region werden gesperrt.

Update, 27. März, 8 Uhr: Köpping und Dulig beantworten ab 18 Uhr Fragen im Livechat

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (61, SPD) und Wirtschaftsminister Martin Dulig (46, SPD) beantworten am Freitag in einem Livechat Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

"Wir sprechen über die Maßnahmen der Sächsischen Staatsregierung gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Sachsen. Senden Sie uns Ihre Fragen als Kommentar unter diesen Beitrag oder direkt im Livestream", heißt es auf der Facebookseite sachsen.de 

Update, 26. März, 6:24 Uhr: JVA in Zwickau: Möglicherweise weitere Verzögerungen durch Corona

Eigentlich sollte die neue JVA in Zwickau schon letztes Jahr stehen, nun könnte es noch länger dauern: Der Bau des gemeinsamen Gefängnisses von Sachsen und Thüringen könnte sich infolge der Ausbreitung des Coronavirus nochmal verzögern. Zwar liefen aktuell die Gründungsarbeiten, teilte das Sächsische Finanzministerium auf dpa-Anfrage mit. Auch die 1,35 Kilometer lange Anstaltsmauer und eine Regenwasserrückhaltebecken sollen demnach im nächsten Monaten fertiggestellt werden. 

Doch ob es dann in der zweiten Jahreshälfte planmäßig mit dem Rohbau weitergehen kann, ist derzeit nicht sicher. "Das ist abhängig von möglichen Einschränkungen im Zusammenhang mit der weltweiten Corona-Pandemie, die derzeit nicht einschätzbar sind", sagte eine Sprecherin.

Der Bau des gemeinsamen Gefängnisses von Sachsen und Thüringen könnte sich infolge der Ausbreitung des Coronavirus nochmal verzögern.
Der Bau des gemeinsamen Gefängnisses von Sachsen und Thüringen könnte sich infolge der Ausbreitung des Coronavirus nochmal verzögern.

Update, 26. März, 6:17 Uhr: Mehr Online-Handel wegen Corona

 Wird die Corona-Krise die Einzelhändler gleich zweimal schädigen? IHK-Einzelhandelsexperte Bert Rothe (48) schlägt Alarm: "Erst mussten alle Läden schließen. Darum kaufen jetzt viele im Internet. Es könnte passieren, dass diese Kunden nach Wiedereröffnung der Geschäfte beim Online-Handel hängen bleiben." >>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht

Baut zur Vorsicht neben ihrem Laden einen Online-Shop auf: Daniela Anis (31) am Brühl.
Baut zur Vorsicht neben ihrem Laden einen Online-Shop auf: Daniela Anis (31) am Brühl.  © Sven Gleisberg

Update, 26. März, 6:15 Uhr: Chemnitzerin entsetzt: "Mein Kind darf nicht mit in den Supermarkt"

Supermärkte verschärfen in der Corona-Krise ihre Einlassregeln. Dabei hat jeder Markt seine eigenen Ideen, wie Mitarbeiter und Kunden geschützt werden sollen. Bei Kaufland in Hutholz wurde eine Frau mit Kind sogar weggeschickt - kein Zutritt für Kinder, hieß es. >>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht

Claudia Kuhm (41) wurde bei Kaufland abgewiesen - weil Mona (2) dabei war.
Claudia Kuhm (41) wurde bei Kaufland abgewiesen - weil Mona (2) dabei war.  © Uwe Meinhold

Update, 26. März, 21.53 Uhr: 1393 Fälle in Sachsen

Aktuelle Zahlen aus Sachsen
Aktuelle Zahlen aus Sachsen  © TAG24 Grafik

Update, 25. März, 18:33 Uhr: Mittel gegen Coronavirus? Freiberger Forscher setzen auf Meeresschwamm

Weltweit tüfteln Wissenschaftler unter Hochdruck an Mitteln gegen das neuartige Coronavirus. Freiberger Forscher wurden möglicherweise im Meer fündig: Eine Schwammart produziert von Natur aus antivirale Substanzen.

Dabei geht es um die Schwammart "Aplysina aerophoba", die besonders oft im Mittelmeer vorkommt. Die produzierten Substanzen können das Wachstum von Viren sowie den Eintritt von Viren in Zellen hemmen, so die Forscher der TU Bergakademie Freiberg.

"Es ist uns gelungen, diese bioaktiven Substanzen in einer rein kristallinen Form in solchen Mengen zu isolieren, dass diese für sofortige klinische Untersuchungen gegen den Covid-19 Erreger zur Verfügung stehen", so Prof. Dr. Hermann Ehrlich (62).

>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Die Schwammart kommt zum Beispiel an der Küste Kroatiens und anderen Gegenden des Mittelmeeres vor. Sie könnte ein Mittel gegen Corona sein.
Die Schwammart kommt zum Beispiel an der Küste Kroatiens und anderen Gegenden des Mittelmeeres vor. Sie könnte ein Mittel gegen Corona sein.  © imago images/Beatrix Schmitt

Update, 25. März, 18:00 Uhr: Aue-Stürmer Testroet: Auch Geisterspiele können "Fans begeistern"

Stürmer Pascal Testroet von Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue ist überzeugt davon, dass auch Geisterspiele bei den Anhängern für Euphorie sorgen können. 

"Es läuft darauf hinaus, dass die ersten Spiele ohne Fans stattfinden werden. Aber auch dann kann man viele Fans begeistern. Viele Leute freuen sich darauf, einfach wieder ein Fußballspiel im Fernsehen zu gucken", sagte Testroet am Donnerstag in einem Interview auf dem Youtube-Kanal des Clubs.

>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Update, 25. März, 17:22 Uhr: 71 Corona-Infizierte in Chemnitz, zehn in stationärer Behandlung

In Chemnitz gibt es aktuell 71 Corona-Fälle, zehn davon befinden sich derzeit in stationärer Behandlung. Bislang wurden in der Chemnitzer Corona-Ambulanz rund 800 Betroffene getestet, heißt es von der Stadt.

Update, 25. März, 15:55 Uhr: "Herzenssache": CFC-Trainer Glöckner offen für Gehaltsverzicht

Trainer Patrick Glöckner (43) von Fußball-Drittligist Chemnitzer FC zeigt sich angesichts der Coronavirus-Krise offen für einen Gehaltsverzicht.

"Natürlich, das ist doch selbstverständlich. Der Verein hat uns viel gegeben, wenn wir jetzt etwas zurückgeben können, sollte das für jeden eine Herzenssache sein", sagte Glöckner am Donnerstag im MDR. Der 43-Jährige betonte allerdings auch, dass "ein Gehaltsverzicht keine Dauerlösung sein kann".

>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Update, 25. März, 15.45 Uhr: Steigende Coronavirus-Zahlen in Sachsen

Die Zahlen der mit dem Coronavirus Infizierten sind auch am Donnerstagnachmittag weiter gestiegen. Aktuell sind 1364 Menschen an COVID-19 erkrankt. In Chemnitz bleibt die Zahl der Infizierten bei 61

Aktuelle Zahlen der Corona-Fälle in Sachsen
Aktuelle Zahlen der Corona-Fälle in Sachsen  © TAG24 Grafik

Update, 25. März, 14.35 Uhr: Zahl der Corona-Fälle Sachsen erneut gestiegen

Die neuen Zahlen des Sozialministeriums und des Robert Koch-Instituts zeigen steigende Corona-Zahlen in Sachsen. Insgesamt wurden bis Donnerstagnachmittag 1348 Infizierte in Sachsen bestätigt, davon 61 in Chemnitz.

Die neuen Zahlen des Sozialministeriums und des Robert Koch-Instituts zeigen steigende Corona-Zahlen in Sachsen.
Die neuen Zahlen des Sozialministeriums und des Robert Koch-Instituts zeigen steigende Corona-Zahlen in Sachsen.  © TAG24 Grafik

Update, 26. März, 13.20 Uhr: Kein Semesterausfall in Sachsen

Laut Landesrektorenkonferenz Sachsen halten die sächsischen Hochschulen aktuell daran fest, das kommende Sommersemester im Interesse der Studierenden nicht zu einem "Nicht-Semester" erklären zu wollen.

Um die Ausbreitung des Coronavirus' zu verzögern, haben auch die sächsischen Hochschulen Maßnahmen ergriffen. Hierzu wurde unter anderem der Beginn von Präsenzveranstaltungen auf frühestens 4. Mai verschoben. Die Präsenzveranstaltungen bis 4. Mai fallen jedoch nicht aus: die Sicherstellung der Lehr- und Prüfungsangebote solle bestmöglich bereitgestellt werden.

Die sächsischen Hochschulen setzen dabei auf schon vorhandene und bewährte Formate, werden aber auch neue Formate entwickeln. Die Entwicklung etwa von digitalisierten Lehr- und Lernformen laufe auf Hochtouren.

Die Erklärung des Sommersemesters 2020 zu einem "Nicht-Semester" hätte aus Sicht der Landesrektorenkonferenz Sachsen weitreichende negative Folgen für die Studierenden. Die Landesrektorenkonferenz Sachsen stellt daher fest, dass ein "Semesterausfall" momentan nicht in Betracht komme.

Update, 26. März, 13.15 Uhr: Keine Probleme nach Grenzschließung von Tschechien

Die Schließungen der Grenzen von Tschechien nach Deutschland für Berufspendler haben nach Angaben der Polizei am Donnerstag keine größeren Verkehrsprobleme ausgelöst. Das Verkehrsaufkommen auf der deutschen Seite der Grenze sei überschaubar, sagte ein Sprecher des Lagezentrums der Bundespolizei in Pirna. In Zinnwald und Schmilka beispielsweise gibt es so gut wie keinen Autoverkehr, so ein Reporter der dpa. Tschechische Armee und Polizei sichern die Grenzen.

Zwei Wochen nach Beginn der schrittweisen Schließung der Grenzen stoppte Tschechien an diesem Donnerstag auch die Ein- und Ausreise für Berufspendler. Das tschechische Kabinett in Prag hatte dies am Montag beschlossen. Mit den Maßnahmen will Tschechien gegen eine Ausbreitung des Coronavirus vorgehen.

Am Mittwochabend hatte die Sprecherin des tschechischen Innenministers Jan Hamacek jedoch mitgeteilt, Angehörige des Gesundheits- und Rettungswesens sowie der sozialen Dienste, die in Deutschland oder Österreich arbeiten, aber in Tschechien leben, dürften die Grenze weiter täglich überschreiten.

Diesen Berufen komme eine Schlüsselaufgabe bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie zu, hieß es zur Begründung. Für alle anderen tschechischen Berufspendler gilt, dass sie in den jeweiligen Nachbarländern für einen längeren - empfohlen wird ein dreiwöchiger - Zeitraum arbeiten müssen. Nach ihrer Rückkehr nach Tschechien kommen sie in eine zweiwöchige häusliche Quarantäne.

Noch bis zum Freitag dürfen Deutsche, die vom Flughafen Prag aus in den Urlaub geflogen sind und dort ihre Wagen geparkt hatten, mit einer Ausnahmegenehmigung ihre Autos abholen.

Die Schließungen der Grenzen von Tschechien nach Deutschland für Berufspendler haben nach Angaben der Polizei am Donnerstag keine größeren Verkehrsprobleme ausgelöst.
Die Schließungen der Grenzen von Tschechien nach Deutschland für Berufspendler haben nach Angaben der Polizei am Donnerstag keine größeren Verkehrsprobleme ausgelöst.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 26. März, 12.40 Uhr: Chemnitzer Polizei meldet Verstöße gegen die Allgemeinverfügung

Die Polizei Chemnitz sowie Einsatzkräfte der sächsischen Bereitschaftspolizei führten wie schon in den vergangenen Tagen Kontrollen in Chemnitz und Umland durch.

Grund für die Kontrollen ist die Durchsetzung der Allgemeinverfügung nach dem Infektionsschutzgesetz mit dem Ziel, die Ausbreitung der Corona-Pandemie einzudämmen. 

Am Mittwochvormittag wurde ein Geschäft in der Dresdner Straße in Roßwein kontrolliert. Das Geschäft musste geschlossen werden, weil dort Artikel verkauft wurden, die nicht zum täglichen Bedarf zählen. Der Betreiber bekam eine Anzeige.

Am Nachmittag überraschte ein Pächter (47) in seinem Chemnitzer Kleingarten im Drosselweg vier Männer (29, 40, 45, 49), die sich dort unberechtigt aufhielten. Als der 47-Jährige die Gruppe aufforderte, seinen Garten zu verlassen, wurde er von einem Mann aus der Gruppe angegriffen. Die Polizei rückte an und löste die Gruppe der vier Deutschen auf. Neben der Anzeige wegen Körperverletzung bekam das Quartett Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz.

In Freiberg beendeten Polizisten am Abend eine verbotene Party in einer Wohnung in der Nähe der Chemnitzer Straße. Dort hatten sich sechs indische Staatsangehörige im Alter zwischen 23 und 27 Jahren in einer Wohnung aufgehalten. Die sechs Personen bekamen Anzeigen.

Auch in Oelsnitz/Erzgebirge bekamen sechs junge Leute im Alter zwischen 17 und 21 Jahren Platzverweisen und Anzeigen. Die deutschen Staatsangehörigen hatten sich auf einem Parkplatz an der S 246 ohne triftige Gründe getroffen.

In einer Wohnung in der Chemnitzer Fichtestraße sorgten laute Musik und Gegröle für einen Polizeieinsatz. Dort feierten der Mieter und sieben weitere Personen. Alle angetroffenen Personen bekamen Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz.

In einer Wohnung in der Chemnitzer Uferstraße trafen Einsatzkräfte am späten Abend auf vier leicht bekleidete Frauen (22, 2x 29, 32). "Das Erscheinungsbild der ungarischen Staatsangehörigen sowie das Ambiente der Wohnung legen den Verdacht nahe, dass die vier Frauen verbotenerweise der Prostitution nachgegangen waren", so die Polizei. Auch sie bekamen Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz.  

Update, 26. März, 12.05 Uhr: Insassen nähen Schutzmasken

Insassen der Gefängnisse in Chemnitz und Torgau unterstützen das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei mit der Herstellung von Schutzmasken gegen das Coronavirus. Außerdem nähen sie für den eigenen Bedarf der Justiz, wie das zuständige Ministerium am Donnerstag in Dresden mitteilte.

In der Näherei der JVA Chemnitz wurden seit letzter Woche 15 000 Mund-Nase-Schutzmasken aus medizinischem Vlies hergestellt. In der JVA Torgau sind es täglich 2000 Stück. >>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Insassen der Gefängnisse in Chemnitz und Torgau unterstützen das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei mit der Herstellung von Schutzmasken gegen das Coronavirus.
Insassen der Gefängnisse in Chemnitz und Torgau unterstützen das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei mit der Herstellung von Schutzmasken gegen das Coronavirus.  © JVA Torgau

Update, 26. März, 11.20 Uhr: Riesen-Schwibbogen in Johanngeorgenstadt erleuchtet

Bereits vor wenigen Tagen holten Hunderte Erzgebirger ihre Schwibbögen hervor und stellten sie ins Fenster. Nun erleuchtet seit Mittwoch auch der riesengroße Schwibbogen in Johanngeorgenstadt. >>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

Update, 26. März, 11.15 Uhr: Gabenzaun in Chemnitz

An den Gabenzaun auf dem Chemnitzer Kaßberg können Lebensmittel, Kleidung und andere Sachen gehangen werden, als Spenden für Obdachlose Menschen, die es in Zeiten des Corona- Virus besonders schwer haben. 

Gabenzaun auf dem Chemnitzer Kaßberg
Gabenzaun auf dem Chemnitzer Kaßberg  © Harry Härtel

Update, 26. März, 11 Uhr: 244 Corona-Fälle im Landkreis Zwickau

  • Bernsdorf 36
  • Lichtenstein 17
  • Werdau 30
  • Crimmitschau 15
  • Glauchau 7
  • HOT 9
  • Langenbernsdorf 6
  • Langenweißbach 2
  • St. Egidien 2
  • Hartenstein 3
  • Kirchberg 1
  • Limbach-Oberfrohna 8
  • Zwickau 68
  • Wildenfels 3
  • Reinsdorf 12
  • Neukirchen 7
  • Fraureuth 6
  • Mülsen 3
  • Callenberg 2
  • Wilkau-Haßlau 1
  • Hirschfeld 2
  • Oberlungwitz 2 
  • Lichtentanne 1
  • Remse 1

Update, 26. März, 10.40 Uhr: Traditionsfeuer abgesagt

Aufgrund der gegenwärtigen Situation teilt die Stadtverwaltung Meerane mit, dass die Traditionsfeuer zu Ostern ("Osterfeuer") und am 30. April 2020 ("Hexenfeuer") nicht stattfinden.

Update, 26. März, 8.40 Uhr: Feuerwehr Chemnitz startet schöne Ausmal-Aktion

"7 Tage  7 Ausmalbilder gegen die Langeweile" - Die Feuerwehr Chemnitz startet in den Zeiten der Corona-Krise eine schöne Ausmal-Aktion.

"Wir gehen für Euch raus und Ihr malt für uns Bilder aus. Schickt uns Eure fertigen Ausmalbilder oder gern auch eigene Zeichnungen zum Thema Feuerwehr und Rettungsdienst an: ausmalbilder@chemnitzer-feuerwehr.de Die schönsten Bilder werden wir zur Motivation unser Kollegen in unseren Feuerwachen aushängen", so der Aufruf der Feuerwehr.

Hier ist auch schon das erste Bild zum Ausmalen:

http://bfw-chemnitz.de/files/HLF20.pdf

Viel Spaß!

Update, 26. März, 7.50 Uhr: 62 bestätigte Corona-Fälle im Vogtlandkreis

  • Reichenbach/Vogtl.: 11
  • Plauen: 8
  • Netzschkau-Limbach: 5
  • Treuen: 5
  • Lengenfeld: 4
  • Neumark: 4
  • Adorf/Vogtl.: 3
  • Ellefeld: 3
  • Oelsnitz/Vogtl.: 3
  • Auerbach/Vogtl.: 2
  • Falkenstein: 2
  • Muldenhammer: 2
  • Rodewisch: 2
  • Steinberg: 2
  • Bad Elster: 1
  • Bad Brambach: 1
  • Elsterberg: 1
  • Klingenthal: 1
  • Markneukirchen: 1
  • Rosenbach/Vogtl.: 1

Update, 26. März, 7.25 Uhr: Erfolgreicher Start für virtuelles Programm des Annaberger Theaters

Da der Spielbetrieb vorerst bis 20.April unterbrochen wurde, startete das Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz das virtuelle Theaterprogramm "Couch Viewing". Das Programm startete am Mittwoch erfolgreich mit der Auftaktlesung "Der kleine Prinz". Täglich ab 18 Uhr könnt ihr nun unter anderem Vorlesereihen, Einblicke in Inszenierungen, virtuelle Workshops und Musik erleben. >>>hier geht es zur Homepage des Theaters.

Update, 26. März, 7.25 Uhr: Linke: Familien in Sachsen brauchen Hilfe in Coronakrise

Linke-Politikerin Sabine Zimmermann sieht Familien von der Coronakrise besonders betroffen. "Die Corona-Pandemie stellt Familien vor gewaltige Herausforderungen. Schulschließungen bringen gerade berufstätige Eltern in enorme Schwierigkeiten, die Betreuung ihrer Kinder sicherzustellen", sagte die Bundestagsabgeordnete aus Zwickau der Deutschen Presse-Agentur. 

Zudem hätten berufstätige Eltern wie die meisten Erwerbstätigen derzeit mit Unsicherheiten hinsichtlich ihrer finanziellen Zukunft zu kämpfen. Mehr als bisher müsse deshalb der Staat für Familien da sein: "Das erfordert schnelle gemeinsame Anstrengungen von Bund und Ländern."

Linke-Politikerin Sabine Zimmermann (59).
Linke-Politikerin Sabine Zimmermann (59).  © Monika Skolimowska/ZB/dpa

Update, 26. März, 7.22 Uhr: Überprüfen wir uns zu Tode? Sächsischer Labor-Chef warnt vor Corona-Test-Flut

"Diese Information ist tödlich!" Mit dieser drastischen Warnung reagiert die Laborpartnerschaft Diagnostikum auf die veränderten Test-Kriterien für Corona. Das Robert-Koch-Institut hatte mitgeteilt, dass nur noch Symptome Kriterium für einen Test sein sollten - aber nicht mehr die Herkunft aus einer "Risiko-Region". >>> Hier lest ihr mehr dazu.

Die Proberöhrchen werden unter Sicherheitsvorkehrungen untersucht.
Die Proberöhrchen werden unter Sicherheitsvorkehrungen untersucht.  © dpa/Felix Kästle

Update, 26. März, 7.15 Uhr: Weil Desinfektionsmittel fehlt: Lautergold brennt keinen Schnaps mehr

Desinfektionsmittel statt Schnaps: Der Spirituosenhersteller Lautergold hat wegen der Corona-Krise seine Produktion stillgelegt. In einer Nebenhalle wird nun Desinfektionsmittel gemischt. >>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel.

Update, 26. März, 6.25 Uhr: Kontrollen des Kontaktverbots bei Asylbewerbern durch Bereitschaftspolizei

Seit Mittwoch gibt es in Schneeberg und Zschorlau Hilfe von der Bereitschaftspolizei bei der Durchsetzung der Ausgangsbeschränkungen. Damit reagierte das Sächsische Innenministerium auf den Hilferuf der Bürgermeister. 

Es wurde vermehrt beobachtet, dass sich Bewohner des Flüchtlingsheims in größeren Gruppen trafen. >>>Hier geht es zum Bericht.

Update, 25. März, 21.15 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen

Sachsen steht mittlerweile bei 1226 bestätigten Corona-Fällen, 21 davon wurden mittlerweile als geheilt übermittelt. Für Heilungen besteht aber keine Meldepflicht.

Der Landkreis Zwickau führt das Ranking mit 221 Fällen gefolgt von Dresden (216) und Leipzig (204) an. Chemnitz weist mit 61 Infizierten verhältnismäßig wenig Fälle auf. 

Aktuelle Zahlen in Sachsen.
Aktuelle Zahlen in Sachsen.  © TAG24
Bestätigte Fälle pro Tag
Bestätigte Fälle pro Tag  © TAG24
Entwicklung der Fallzahlen.
Entwicklung der Fallzahlen.  © TAG24

Update, 25. März, 17.54 Uhr: Stadtbibliothek lässt Chemnitzer kostenlos gucken, hören und lesen

Die Chemnitzer Stadtbibliothek bietet jetzt E-Books, Hörbücher, Online-Kurse, Musik und Filme kostenlos für alle an. Die stellvertretende Bibliotheks-Leiterin Tina Goldammer (43) erklärt, wie das geht: "Schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit Name, Geburtstag und Adresse, dann erhalten Sie die Zugangsdaten und ein Passwort. Das ist ein kostenloses Angebot an alle Chemnitzer. Auch Kinder können sich anmelden."

>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht

Update, 25. März, 15.07 Uhr: 61 Corona-Infizierte in Chemnitz

In der Stadt Chemnitz sind aktuell 61 Personen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Zuletzt waren 59 Menschen in Chemnitz mit dem Virus infiziert.

Update, 25. März, 15.00 Uhr: 1199 Corona-Fälle in Sachsen, sieben Todesopfer

Die Zahl der Corona-Patienten ist Sachsen ist weiter gestiegen. Das Virus wurde bisher bei 1199 Menschen nachgewiesen. Inzwischen sind sieben Patienten gestorben. Acht Patienten hätten derzeit einen klinisch schweren Verlauf. Eine Person werde auf der Intensivstation betreut. Mittlerweile könnten pro Tag 5600 Tests auf das Virus erfolgen.

Bestätigte Corona-Fälle in Sachsen
Bestätigte Corona-Fälle in Sachsen  © TAG24 Grafik

Update, 25. März, 14.05 Uhr: Mindestens 80 Prozent der Hotels in Sachsen in Kurzarbeit

Mindestens 80 Prozent der sächsischen Hotels haben nach Angaben des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Sachsen mittlerweile Kurzarbeit beantragt. "Die Lage ist sehr, sehr ernst", sagte der Geschäftsführer des Dehoga Sachsen, Axel Klein, der Deutschen Presse-Agentur. "Es geht jetzt um die blanke Existenz."

"In den vergangenen Tagen haben wir sehr viele Anfragen zum Thema Coronavirus und Kurzarbeit erhalten", sagte Klein. Über die neu eingerichtete Hotline, die nicht nur für Verbandsmitglieder, sondern für alle aus der Branche offen sei, kämen "ein paar hundert Anrufe am Tag" rein. Die Folgen der Coronakrise müssten schnell durch staatliche Hilfen abgefedert werden, forderte er.

Die bislang von der Bundesregierung vorgesehenen Rettungsmaßnahmen seien entweder für sehr große Unternehmen oder sehr kleine Wirtschaftseinheiten konzipiert, kritisierte Klein. Betriebe mit 50 bis 150 Mitarbeitern seien nicht mitgedacht. Das müsse schnell angepasst werden.

In Sachsen sowie deutschlandweit haben viele Hotels zur Eindämmung des Coronavirus und aufgrund ausbleibender Gäste geschlossen. Einige Hotels haben noch für Geschäftsreisende geöffnet und bieten ihre Zimmer zudem für die Arbeit im Home Office an.

Update, 25. März, 13.55 Uhr: Zahl der Corona-Fälle im Landkreis Zwickau gestiegen

Der Landkreis Zwickau hat am Mittwoch neue Zahlen veröffentlicht: Insgesamt 221 gemeldete Corona-Infizierte zählt der Landkreis. Am Dienstagabend war der Stand noch bei 184. Das Virus forderte im Landkreis Zwickau bereits drei Todesfälle.

Update, 25. März, 13.02 Uhr: Stickerei aus dem Erzgebirge stellt jetzt Schutzmasken her

Egal ob in Apotheken oder online: Schutzmasken sind in der aktuellen Corona-Zeit kaum noch zu bekommen. Oder aber es werden unverschämte Preise verlangt. Das möchte die Stickerei Funke aus Eibenstock ändern. Sie stellt seit Dienstag Schutzmasken aus Baumwolle her. 

"Unsere Kunden brachten uns auf diese Idee. Sie fragten, ob wir Schutzmasken herstellen können. So war die Idee geboren", sagt Geschäftsführer Hartmut Funke.

Bereits am Freitag sollen die ersten Mundschutzmasken aus Baumwolle ausgeliefert werden.

Maximal 19.000 Stück könne der Betrieb in einer Woche herstellen. "Dazu brauchen wir aber genügend Material", erklärt Funke: "Dazu gehören Baumwollstoffe und Gummibänder. Wir kümmern uns aktuell darum, dass wir für die künftige Produktion genug Material zur Verfügung haben."

Vorerst reiche das verfügbare Material für mehr als 10.000 Mundschutzmasken.

>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht

Geschäftsführer Hartmut Funke und die stellvertretende Geschäftsführerin Anke Scheibner tragen die Prototypen der Schutzmasken.
Geschäftsführer Hartmut Funke und die stellvertretende Geschäftsführerin Anke Scheibner tragen die Prototypen der Schutzmasken.  © Erz-Foto/Georg Ulrich Dostmann

Update, 25. März, 12.59 Uhr: Sonderbusse bringen Deutsche aus Tschechien nach Hause

Wegen der Corona-Krise hat Tschechien den internationalen Bahn- und Busverkehr einstellen lassen. Für Deutsche, die das EU-Partnerland verlassen wollen, verkehrt das Unternehmen Regiojet nun mit Bussen von Prag über Dresden nach Berlin. Das tschechische Außenministerium habe dafür eine Sondererlaubnis erteilt, sagte Firmensprecher Ales Ondruj am Mittwoch. In die andere Richtung nehmen die Busse keine Passagiere mit.

Mitfahren dürfen in der Regel nur deutsche Staatsbürger und Ausländer mit festem Wohnsitz in Deutschland. Reservierungen sind nur per E-Mail möglich. Der Preis liegt bei umgerechnet 29 Euro. Tschechien hatte Mitte März einen weitgehenden Ein- und Ausreisestopp verhängt. Ausländer dürfen ausreisen, aber bis auf Ausnahmen wie Lkw-Fahrer nicht wieder einreisen. In Tschechien wurden mindestens 1497 Infektionen registriert. Vier Menschen starben.

Update, 25. März, 12.54 Uhr: Bürgermeister schlagen Alarm: "Viele Asylbewerber halten sich nicht an das Kontaktverbot"

Die Bürgermeister von Schneeberg und Zschorlau bitten das sächsische Innenministerium um Hilfe. Das Problem: Viele Asylbewerber würden sich nicht an das vorgeschriebene Kontaktverbot halten.

"Wir beobachten vermehrt, dass sich einige Asylbewerber in größeren Gruppen beispielsweise vor Supermärkten treffen. Das geht aktuell einfach nicht", sagt Schneebergs Bürgermeister Ingo Seifert (49, Freie Wähler). Deswegen wandte er sich - zusammen mit dem Zschorlauer Bürgermeister - an das sächsische Innenministerium. 

>>>Hier geht es zum ausführlichen Bericht

Update, 25. März, 12.30 Uhr: Stände und Bänke am Neumarkt werden abgebaut

Die Händler des Wochenmarktes müssen am Mittwochmittag ihre Stände abbauen. Außerdem wurden alle Bänke am Markt abgebaut.

Auch die Bänke am Markt werden abgebaut.
Auch die Bänke am Markt werden abgebaut.  © Harry Härtel

Update, 25. März, 12 Uhr: Erster Todesfall im Landkreis Meißen

Im Landkreis Meißen gibt es den ersten Todesfall zu beklagen. Insgesamt 38 Infizierte gibt es dort nun. Damit hat Sachsen nun insgesamt sieben Todesfälle zu beklagen. Neben dem aus Meißen noch zwei aus Dresden, drei aus dem Lankreis Zwickau, einen aus Bautzen. 

Update, 25. März, 10.45 Uhr: Mit Verdacht auf Corona NICHT zum Gesundheitsamt gehen!

Die Stadt Chemnitz teilt mit: "Zur Corona-Ambulanz auf der Messe eine Klarstellung: Personen, die Symptome haben, gehen entweder direkt dorthin oder zu ihrem Hausarzt. Bitte gehen Sie nicht zum Gesundheitsamt. Die Ambulanz hat bis 18.00 Uhr geöffnet."

Update, 25. März, 8.20 Uhr: Kein Wochenmarkt in Chemnitz

Wie die Stadt soeben mitteilt, findet ab heute kein Wochenmarkt in Chemnitz mehr statt. Die Stadt Chemnitz bezieht sich damit auf die Regelungen der Allgemeinverfügung des Landes Sachsen.

Die Händler wurden darüber heute informiert und gebeten, ihre Stände abzubauen. 

Update, 25. März, 8.20 Uhr: FSV Zwickau ruft Anhänger zum "Hamstern" im Fanshop auf

Auch Fußball-Drittligist FSV Zwickau setzt auf seine Fans, um den drohenden finanziellen Schaden in der Coronakrise mit abzufedern. Unter dem Motto "Ihr macht uns ALLE! Hamstern für`n FSV" hat der Verein dazu aufgerufen, den Fanshop leerzukaufen. Die Bestellungen können nur über den Onlineshop getätigt werden, da das Ladengeschäft im Stadtteil Eckersbach aufgrund der Allgemeinverfügung geschlossen hat.

Für die Bestellungen übernehme der FSV die Versandkosten und weise auch keinen Mindestbestellwert aus. "Unser großer Wunsch ist, dass bis zum 30. April unser Fanshop-Lager alle gemacht wird", hieß es in einer Mitteilung der Sachsen. Der Lagerbestand belaufe sich aktuell auf 7155 Artikel. Auf seiner Vereinshomepage will der FSV über die Verkaufszahlen regelmäßig informieren.

Update, 25. März, 6.55 Uhr: Corona-Streife in der Chemnitzer Innenstadt

Am Dienstag, an Tag 2 der Ausgangsbeschränkungen, kontrollierten Ordnungsdienste gemeinsam mit der Polizei die Einhaltung der verschärften Regeln.

In der Nacht zum Montag trat eine neue Allgemeinverfügung für den ganzen Freistaat in Kraft. Danach ist das Verlassen von Wohnung oder Haus ohne triftigen Grund untersagt, wie Innenminister Roland Wöller (CDU) am Sonntag in Dresden sagte. Direkte Wege zur Arbeit und zum Einkaufen bleiben erlaubt. Die verschärften Ausgangsregeln sollen ab Montag vorerst für 14 Tage gelten.

Kontrollen im Stadthallenpark.
Kontrollen im Stadthallenpark.  © Jan Härtel

Update, 25. März, 6.15 Uhr: Mundschutz statt Plauener Spitze - Textilbetriebe satteln um

Sachsens Textilbranche reagiert auf die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus: Laut Branchenverband vti haben die ersten Betriebe ihre Produktion auf Mundschutzmasken umgestellt. Statt Plauener Spitze fertige etwa die Stickerei Reuter aus dem vogtländischen Auerbach seit dieser Woche Masken. Auch ein Anbieter eines neuartigen Anti-Keim-Stoffs aus dem erzgebirgischen Geyer bekommt im Moment nach eigenen Angaben viele Anfragen.

"Bislang war das technische Textil vielen Krankenhäusern zu teuer. Doch jetzt wachen auf einmal alle auf", sagte Jörg Brändl von Brändl Textil der Deutschen Presse-Agentur. Seit drei Jahren arbeitet der Unternehmer zusammen mit einem Traditionsunternehmen aus Crimmitschau an dem antibakteriellen Stoff, der unter anderem für Duschvorhänge eingesetzt werde. Im Kampf gegen Corona entwickle man aus dem Material nun einen wiederverwendbaren Mundschutz und OP-Bekleidung.

Was bisher geschah, lest Ihr >>> hier in unserem Live-Ticker "Coronavirus in Chemnitz".

Titelfoto: Uwe Meinhold

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