Boulevard "Theaterstraße" und bald Bahnen am Chemnitzer Nischel

Chemnitz - Es kommt Bewegung in den 2,5 Kilometer langen Streckenausbau von Chemnitz nach Limbach-Oberfrohna (Chemnitzer Modell Stufe 4). Der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) präsentierte am Mittwoch zwei Varianten zum ersten Bauabschnitt.

Mathias Korda (43) vom VMS stellte am Mittwoch das Projekt vor.
Mathias Korda (43) vom VMS stellte am Mittwoch das Projekt vor.  © Maik Börner

Welche Variante umgesetzt wird, dabei sollen die Chemnitzer ein Wörtchen mitreden. Der erste Streckenabschnitt widmet sich der Straßenbahntrasse im Stadtzentrum und betrifft den Falkeplatz, die Theaterstraße und die Brückenstraße.

Die geschätzten Kosten betragen 40 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt durch Bund und Land - der Eigenanteil der Stadt und des VMS liegt jeweils bei fünf Prozent.

Doch soll sich im Zentrum dann auch städtebaulich einiges tun: "Für die großen Seitenräume - wie in der Brückenstraße - haben wir Planungen in Auftrag gegeben", so Bernd Gregorzyk, Leiter des Tiefbauamts.

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Es gebe etwa Vorstellungen, den Gablenz-Fluss an dieser Stelle freizulegen. In der Theaterstraße wolle die Stadt einen "Boulevard-Charakter" für Fußgänger schaffen.

Ob die Bagger vor oder nach dem Kulturhauptstadtjahr 2025 rollen, weiß der VMS derzeit noch nicht.

Mit der Tram über die Brückenstraße: Ab 2030 soll das möglich sein.
Mit der Tram über die Brückenstraße: Ab 2030 soll das möglich sein.  © Montage: VMS

Auf jeden Fall werde es keine Großbaustelle im Kulturhauptstadtjahr geben, beruhigte VMS-Infrastrukturleiter Mathias Korda. Ziel ist die Fertigstellung 2030.

Titelfoto: Montage: VMS/Maik Börner

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