Nach Bombenfund im Heckert-Gebiet: Bombe ist entschärft!
Chemnitz - Am Freitag wird es ernst im Chemnitzer Heckert-Gebiet: Nach einem Bombenfund am Mittwoch, soll nun entschärft werden. Doch bevor es soweit ist, müssen rund 15.000 Anwohner ihre Wohnungen verlassen.
Die Mega-Evakuierung hatte um 6 Uhr begonnen und war gegen Mittag abgeschlossen. In dem 1000-Meter-Umkreis vom Fundort der Fünf-Zentner-Bombe in der Wilhelm-Firl-Straße mussten etwa 15.000 Anwohner ihre Wohnungen verlassen.
Inzwischen hat die Freilegung der Bombe begonnen. Bisher hatte der Blindgänger nur zu einem Drittel aus der Erde geschaut. Für eine endgültige Einschätzung, ob vor Ort entschärft werden kann, muss die Bombe nun vorsichtig ausgegraben werden.
Viele Anwohner verließen schon am Donnerstag ihre Wohnungen. Auch die K&S Seniorenresidenz in der Bruno-Granz-Straße wurde bereits evakuiert. Die 136 Bewohner kamen mit CVAG-Bussen in das neue, fast leere Seniorenheim "Erzgebirgsblick" in Neukirchen.
Die Stadt Chemnitz hat ein Bürgertelefon eingerichtet, das unter 0371/4883344 zu erreichen ist.
Alle aktuellen Infos zur Bombenentschärfung findet Ihr in unserem Ticker.
Update, 19 Uhr: Bilanz der Chemnitzer Feuerwehr
Update, 15.05 Uhr: Bombe zum Abtransport bereit
Die entschärfte Fliegerbombe ist nun zum Abtransport bereit.
Update, 15 Uhr: Sperrungen werden aufgehoben
Die Stadt teilt mit, dass die Absperrungen nach und nach abgebaut werden. Die Anwohner können allmählich in ihre Wohnungen zurückkehren.
Bürgermeister Sven Schulze, Vorsitzender des Verwaltungsstabes, dankt allen Einsatzkräften - vor allem in Hinblick auf die besondere coronabedingte Situation.
Das Bürgertelefon bleibt weiterhin geschaltet: 0371 4883344.
Update, 14.36 Uhr: Bombe ist entschärft!
Wie die Polizei bestätigt, konnte die Fliegerbombe soeben erfolgreich entschärft werden. Alle Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren.
Update, 14.18 Uhr: Schloßteichhalle wird nun geschlossen
Die Stadt weist darauf hin, dass die Schloßteichhalle nicht als Ausweichquartier genutzt wurde und deshalb nun geschlossen wird.
In den anderen Objekten sind noch genug freie Kapazitäten vorhanden:
- Messe Chemnitz (Halle 1), Messeplatz 1
- Richard-Hartmann-Halle, Fabrikstraße 9
- Sportforum, Leichtathletikhalle, Reichenhainer Straße 154
- Gymnasium Einsiedel, Niederwaldstraße 11
- Hartmannschule, BSZ für Technik III, Annaberger Straße 186-188
Update, 13.16 Uhr: Freilegung hat begonnen
Laut Stadtsprecher Matthias Nowak hat die Freilegung der Bombe begonnen.
Update, 12.37 Uhr: Was passiert als nächstes an der Bombe?
Wenn der Kampfmittelbeseitigungsdienst seine Arbeit am Fundort der Fliegerbombe aufnimmt, muss diese ersteinmal vorsichtig freigelegt werden. Bisher schaue sie nur zu einem Drittel aus der Erde, berichtete Jörg Lange dem MDR. Der Heckzünder sei sichtbar, aber noch nicht der Kopfzünder. Erst wenn dieser freigelegt sei, könne entschieden werden, wie und wo die Entschärfung stattfinde.
Update, 12.03 Uhr: Seltener Anblick: Der Südring ohne Autos
Update, 11.36 Uhr: Sperrkreis geräumt
Der Sperrkreis ist geräumt! Jetzt müssten laut Stadt noch nicht gehfähige Anwohner mit Krankentransporten in Ausweichquartiere gebracht werden.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird demnächst seine Arbeit aufnehmen.
Update, 11.28 Uhr: So ist die Situation an der Messe
Auf dem Parkplatz vor der Messe Halle 1 steht Industrie-Elektroniker Peter Balzer mit Frau und zwei Söhnen (15/13). Der dritte Sohn (10) schläft im Auto. "In der Sammelunterkunft hier hält man es nicht aus. Es gibt nur Holzstühle und Behelfstribünen zum Sitzen, die Basketball-Spielfläche ist gesperrt. Sie hätten wenigstens Feldbetten für die Kinder aufstellen können", schimpft er. Einige ältere Menschen drinnen seien verzweifelt und wüssten nicht "wohin mit ihren Knochen".
Die Abstände zwischen den Sitzgelegenheiten seien groß, nach hinten und vorne sei wenig Platz. Informationen über Bürgertelefon und Polizei gäbe es kaum. Er wollte Hotelzimmer buchen, aber die sind nur Geschäftsreisenden vorbehalten. Seine Familie habe sich auf eine Übernachtung eingestellt, das sei derzeit in der Messe nicht möglich.
Auch Maria (76) und Gerhard Hartmann (76) hielten es in der Messe nicht aus, gehen schon das zweite Mal am Morgen Spazieren. Sie haben Verständnis für den Sperrkreis und die Evakuierung: "Wenn die Bombe explodieren würde, wären wir mit hochgehüpft", sagt Herr Hauptmann. Er ist dankbar, dass die Nachbarn Freitagmorgen um sechs Uhr vor der Türe standen und sie informierten. Als Proviant haben sie Brötchen und Limo dabei, hoffen auf baldige Rückkehr nach Hause.
Update, 11.04 Uhr: Evakuierung dauert an
Noch immer halten sich Personen im Sperrkreis auf. Polizei, Ordnungsamtsmitarbeiter und Helfer versuchen, die verbliebenen Anwohner durch Gespräche zum Verlassen zu bewegen. Die Polizei überlegt Durchsagewagen zu starten, um auch die letzten Personen zu informieren. Etwa 80 Prozent der Anwohner haben den Sperrkreis schon verlassen. Jetzt müssten noch nicht gehfähige Anwohner mit Krankentransporten in Ausweichquartiere gebracht werden.
Update, 10.07 Uhr: Stadt appelliert an Anwohner
Die Stadt Chemnitz appelliert auf Twitter an die noch verbliebenen Bewohner, dass sie den Sperrkreis verlassen sollen. "Alle Anwohner, darunter viele ältere und pflegebedürftige Menschen, möchten so schnell wie möglich in ihre Wohnung zurück." Weiter heißt es: "Das geht aber erst, wenn der Kampfmittelbeseitigungsdienst seine Arbeit aufnehmen kann und die Fliegerbombe entschärft ist!"
Update, 9.51 Uhr: Einsatzkräfte aus dem Umland bei Entschärfung dabei
Update, 9.35 Uhr: Notunterkünfte noch recht leer
Etwa die Hälfte der betroffenen Anwohner haben das Heckert-Gebiet bisher verlassen. Die meisten Personen scheinen bei Freunden oder Verwandten untergekommen zu sein, die Notunterkünfte sind bislang noch recht leer.
Update, 9.27 Uhr: Apotheken bleiben geschlossen
Wie die Landesapothekenkammer mitteilt, sollen die Apotheke im Vita-Center und die Herz-Apotheke (Robert-Siewert-Straße 34) auch am Samstag geschlossen bleiben.
Update, 9.04 Uhr: Evakuierung in Corona-Zeiten
826 Corona-Infizierte wurden separiert und getrennt untergebracht. "Corona gerecht", sagt Stadtsprecher Matthias Nowak. "Es ist hart, zusätzlich zu Corona Personal für Evakuierung anzustellen. Ämter seien sowieso am Anschlag wegen Kontaktverfolgung, Testung und Hotline."
Aktuell sind etwa 300 Polizisten im Einsatz, zwei Hundertschaften für die Absperrung und Evakuierung. Der Verkehr läuft laut Polizei bisher störungsfrei. Drei Personen mussten mit Nachdruck auf die Evakuierung aufmerksam gemacht werden.
Update, 8.55 Uhr: Diese Änderungen gelten aktuell bei der CVAG
Die CVAG hat die aktuellen Einschränkungen im Heckert-Gebiet noch einmal konkretisiert. Folgende Änderungen gelten:
- Linie 4 fährt eingekürzt zwischen Hauptbahnhof und Dr.-Salvador-Allende-Straße, die Haltestellen zwischen Südring und Hutholz entfallen.
- Linie 5 fährt zwischen Gablenz und Altchemnitz, alle Haltestellen zwischen Markersdorfer Straße und Hutholz entfallen. Zusätzlich werden Altchemnitz-Center, Schneeberger Straße und Altchemnitz bedient.
- Linie 39 verkehr eingekürzt zwischen Klaffenbach und Chemnitzer Straße, alle Haltestellen zwischen Hutholz und Chemnitzer Straße entfallen.
- Linie 43 wird über die Scheffelstraße, Annaberger Straße und Auf-/Abfahrt Südring am Altchemnitz-Center umgeleitet. Die Haltestellen Helbersdorf und Markersdorfer Straße entfallen, Am Stadtpark und Scheffelstraße werden zusätzlich bedient.
- Linie 52 fährt verkürzt zwischen Zentralhaltestelle, Helbersdorfer Straße und Friedrich-Hähnel-Straße. Alle Haltestellen zwischen Helbersdorf und Hutholz entfallen.
- Linie 53 fährt verkürzt zwischen Technopark und Altchemnitz. Alle Haltestellen zwischen Altchemnitz und Chemnitzer Straße entfallen.
Auf allen Linien muss mit Verspätungen gerechnet werden.
Update, 8.47 Uhr: So ist der Stand bei der Evakuierung
Seit knapp drei Stunden läuft die Evakuierung in dem 1000-Meter-Sperrkreis um den Fundort der Bombe. Bislang haben rund 7000 Bewohner das Gebiet verlassen. Etwa 300 Personen sind in den Ausweichquartieren angekommen. Stadtsprecher Matthias Nowak: "Es wäre schön, wenn die restlichen Bürger auch nach und nach ihre Wohnung verlassen würden."
Update, 8.34 Uhr: Sperrung der Stollberger Straße
Update, 8.28 Uhr: Abschluss der Evakuierung bis 11 Uhr realistisch
Laut Stadtsprecher Nowak wäre ein freier Sperrkreis bis 10 Uhr sehr schnell, 11 Uhr sei realistisch: "Erst wenn der Sperrkreis frei ist, beginnt der Kampfmittelräumdinst mit der Arbeit an der Bombe."
Update, 8.27 Uhr: Kleiner Zwischenfall bei Evakuierung
Laut Polizei gab es am Morgen einen kleinen Zwischenfall: ein älteres Paar blieb in seiner Wohnung. Es werden Hauskontrollen durchgeführt. Sprecher Andrzej Rydzik (35): "Es läuft bisher alles geordnet." er appelliert an die Bewohner, die Wohnungen zu verlassen. Die Evakuierung sei kein Spaß. "Es besteht Gefahr für Leib und Leben."
Update, 8.24 Uhr: Mehr als 1000 Kräfte im Einsatz
Mehr als 1000 Rettungskräfte sind im Einsatz. Sperrkreis steht. DRK, THW, ASB, zwei Hundertschaften Polizei für Evakuierung, dazu Absperrpolizisten.
Update, 8.17 Uhr: Sperrkreis nicht mehr zugänglich
Seit 8 Uhr ist der Sperrkreis in Markersdorf nicht mehr begehbar. Jeder der den Sperrkreis vor der Entwarnung betritt, verstösst gegen die Verfügung der Stadt.
Update, 8.13 Uhr: Was passiert, wenn jemand nicht aus der Wohnung will?
Sven Schulze weiter: "Wenn sich Leute wehren oder in Wohnung verschanzen, wird die Polizei gerufen." Wohnungen sollen, laut Polizei, nur bei begründetem Verdacht geöffnet werden.
Update, 8.02 Uhr: Bürgermeister Sven Schulze äußert sich
Bürgermeister Sven Schulze (48, SPD): "Die Evakuierung lief planmäßig an. Es ist ein aufregender Tag, wir sind in jeder Hinsicht gut vorbereitet. Die ersten Bürger waren um sechs Uhr vor der Messe. Es kommt viel Hilfe vom Freistaat."
Update, 7.53 Uhr: Evakuierung liegt im Plan
Laut Stadtsprecher Matthias Nowak (51) liegt die Evakuierung aktuell im Plan. In zwei Stunden soll die Evakuierung abgeschlossen sein. Absperrungen und Blaulicht nehmen vor Ort zu.
Update, 7.30 Uhr: Straßensperrungen ab 8 Uhr
In einer halben Stunde werden auch die ersten Straßen gesperrt. Dazu gehören der Südring zwischen Annaberger- und Stollberger Straße sowie die Stollberger Straße zwischen Südring und Neukirchner Straße und die Straßen im Stadtteil Markersdorf. Es sind weitere operative Sperrungen durch die Polizei möglich.
Update, 7.25 Uhr: Einschränkungen bei Bus und Bahn
Hier noch einmal die Einschränkungen im Nahverkehr ab 8 Uhr: Von der Bombenentschärfung sind vor allem die CVAG-Straßenbahnlinien 4 und 5 sowie die Buslinien 39, 43, 52 und 53 betroffen.
Update, 7.18 Uhr: Evakuierung dauert an
Ein Mann (53) steigt an der Dittersdorfer Straße in die Linie 53 Richtung Techno Park. Er sagt: "Ich wäre auch liegen geblieben. Wird alles hoch gepusht. Eine kleinere Sperrzone hätte gereicht."
Frank Möllentin (73, Ex-Reichsbahn-Elektriker) will in die Sammelunterkunft Hartmann Halle. "Ich weiss nicht, wie ich hin komme. Die warten nicht auf mich. Hoffentlich kriege ich einen Platz. Ein bisschen Essen habe ich dabei." Er kann nicht sagen, was auf ihn zukommt, wirkt hilflos. Er hat nicht geschlafen, der Kopf war ein Brummkreisel.
Update, 6.52 Uhr: Rentnerin muss Kater zurück lassen
Monika Steinbach (74) muss Kater Felix zurück lassen. Sie ist alleine und Rentnerin. "Ich drücke mich im Tietz oder in der Galerie Roter Turm herum. Setze mich auf eine Bank. Ich weiss nicht wohin".
Update, 6.35 Uhr: Familie bleibt während Evakuierung in Freiberg
Kristin (33) und Frank Funke (38) aus Albert Koehler Straße fahren nach Freiberg zu Kristins Schwester. Mit Tochter Freya (8 Monate) richten sie sich für die Nacht ein. "Wir haben Essen dabei. Hoffentlich können wir morgen zurück. Die Evakuierung macht uns wenig aus", sagt die 33-Jährige.
Update, 6.29 Uhr: Sirenen und Blaulicht nehmen zu
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind vor Ort. Sirenen und Blaulicht nehmen zu.
Update, 6.19 Uhr: Anwohner ziehen sich in Garten zurück
Christine (78) und Johannes Geppert (77) sind ebenfalls von der Evakuierung betroffen. Sie wollen sich am Freitag in eine Gartenlaube an der Chemnitz zurückziehen. "Wir können es nicht ändern. Wir harken Laub. Falls wir heute nicht zurück kommen, trinken wir einen Glühwein und drehen die kleine Heizung auf." Es sei unangenehm, aber für die Nachkriegsgeneration nichts ungewöhnliches.
Update, 6.15 Uhr: Schulen, Kitas und Arztpraxen geschlossen
Alle Schulen und Kitas im Evakuierungsbereich bleiben am Freitag geschlossen. Auch alle Arztpraxen, Firmen, und Dienstleister, die sich im Sperrkreis befinden, können heute nicht öffnen.
Folgende Schulen und Kitas bleiben am Freitag geschlossen:
- J.-Korczak-Schule,
- OS Arno-Schreiter-Straße 1
- Ernst-Busch-Grundschule / Oberschule
- Albert-Einstein-GS
- BIP Kreativitäts-GS
- Abendgymnasium / Abendoberschule
- Schulplanetarium
- J.-Trüper-Schule
- Albert-Schweitzer-OS
- Max-Türpe-Straße 40/42 "Montessori-Kinderhaus Pfiffikus
- Robert-Siewert-Straße 68/70 "Tausendfüßler", Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ)
- Morgenleite 15
- Dittersdorfer Straße 146c, Hort der BIP Kreativitätsgrundschule Chemnitz
- Albert-Köhler-Straße 93, Hort A.-Einstein-GS
- Wilhelm-Firl-Straße 4 "Zwischenstopp"
- Fritz-Fritzsche-Straße 57 "Kneipp Kita Villa Tausendfuß"
- Albert-Köhler-Straße 91, Hort A.-Einstein-GS
- Wilhelm-Firl-Straße 2 "Sportmäuse"
- Max-Müller-Straße 11
- Max-Türpe-Straße 40, ISB Sporthort
Update, 6.13 Uhr: Stadtverwaltung schaltet Bürgertelefon
Seit 6 Uhr ist auch ein Bürgertelefon geschaltet. Es ist über die Nummer 0371/4883344 zu erreichen.
Update, 6.10 Uhr: Geschäfte am Freitag geschlossen
Das Vita-Center, das sich in unmittelbarer Nähe zum Fundort befindet, bleibt am Freitag geschlossen und auch der Hornbach-Baumarkt ist am Freitagvormittag zu. Laut Homepage hofft man aber auf eine Öffnung am Nachmittag.
Update, 6.07 Uhr: Entschärfung für Nachmittag geplant
Die Entschärfung der Fünf-Zentner-Bombe ist für den Nachmittag geplant. Falls die Entschärfung nicht klappen sollte, ist eine Sprengung in einem Erdloch möglich. Die Grube dafür wurde bereits ausgehoben.
Update, 6.05 Uhr: Straßensperrungen ab 8 Uhr
Ab 8 Uhr wird der Südring (zwischen Annaberger- und Stollberger Straße) sowie die Stollberger Straße (zwischen Neukirchner Straße und Südring) gesperrt.
Update, 6 Uhr: Evakuierung beginnt
In diesen Minuten beginnt die Evakuierung im Heckertgebiet. Die Stadt richtet für die betroffenen Anwohner, die keine Möglichkeit haben bei Freunden oder Verwandten zu bleiben, Notquartiere in der Messe, Richard-Hartmann-Halle, Turnhalle am Schlossteich, Sportforum, Gymnasium Einsiedel und in der Hartmannschule ein. Haustiere sind dort nicht erlaubt.
Die CVAG bietet von 6 bis 8 Uhr einen Shuttle-Service zu den Notquartieren an - Haltestellen Paul-Bertz-, Wilhelm-Firl- und Ludwig-Kühn-Straße.
Update, 5.56 Uhr: Über Nacht war es ruhig an der Bombe
Die Polizei vor der Grube meldet, dass über Nacht alles ruhig blieb. Wenige Fotografen. Es gibt keinen 200 Meter Sperrkreis, nur den 1000-Meter-Umkreis.
Update, 5.52 Uhr: Anwohner hoffen auf schnelle Entschärfung
Die Anwohner im Heckertgebiet hoffen, dass die Entschärfung nicht zu lang dauert: Andrea Müller (60) in der Burkhardsdorfer Straße. "Hoffentlich geht es nicht zu lange. Die buddeln schon eine Weile. Ich komme bei meiner Tochter unter". Sie glaubt, dass sie heute Abend aber wieder nach Hause kann.
Update, 5.46 Uhr: Polizei bewacht Bombe
Seit dem Fund am Mittwoch ist die Polizei vor Ort und bewacht den abgesperrten Bereich um die Bombe.
Update, 5.45 Uhr: Einschränkungen bei CVAG
Update, 5.42 Uhr: Evakuierung beginnt in Kürze
Noch ist alles ruhig am Fundort der Fliegerbombe. Die Evakuierung beginnt in 18 Minuten.
Titelfoto: Ralph Kunz