Der Umbau dauert vier Jahre: Bröckelschule wird ab Sommer saniert

Chemnitz - Adieu, Bröckelschule! Die Altchemnitzer Fördereinrichtung zieht in den Sommerferien in die Philippstraße 20 (Gotthold-Ephraim-Lessing-Grundschule) um. Grund ist die dringend notwendige Sanierung des Gebäudes (TAG24 berichtete).

Viele Kids kennen ihre Bröckelschule nur mit Baugerüst.
Viele Kids kennen ihre Bröckelschule nur mit Baugerüst.  © Maik Börner

Zurück können die rund 200 Schüler wohl erst 2025. Manche von ihnen werden ihre neue Schule gar nicht mehr zu Gesicht bekommen. "Vier Jahre: Das war nicht, was ich mir am Anfang vorgestellt hatte", sagt Schulleiterin Ines Bäurich (56).

Doch habe sie Verständnis. "Das Geld ist einfach nicht da", pflichtet Sabine Brünler (35, Linke) bei, die sich mit einer Ratsanfrage an die Stadt gewandt hatte.

Dass die Baumaßnahme an der Förderschule so lange dauern wird, liegt daran, dass im Doppelhaushalt 2021/2022 nicht genug Geld für Innen- und Außensanierung zur Verfügung steht.

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Deshalb wird ab Juli zunächst drinnen renoviert und erweitert sowie die Sporthalle auf Vordermann gebracht (Kostenpunkt 7,7 Millionen Euro). Ab Dezember 2024 soll dann die Fassade für 2,5 Millionen Euro in Angriff genommen werden.

Derzeit befindet sich die Bildungseinrichtung in einem äußerst schlechten Zustand.

Bis 2025 werden die Schüler in der Philippstraße 20 unterrichtet.
Bis 2025 werden die Schüler in der Philippstraße 20 unterrichtet.  © Maik Börner
Leiterin Ines Bäurich (56) ist nicht sehr glücklich über den Auszug aus der Altchemnitzer Schule.
Leiterin Ines Bäurich (56) ist nicht sehr glücklich über den Auszug aus der Altchemnitzer Schule.  © Maik Börner

Steine bröckeln vor der Fassade, das schützende Gerüst steht seit geraumer Zeit. Die Spielflächen sind zu großen Teilen Sperrgebiet.

Titelfoto: Maik Börner

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