Verkehrschaos wegen schmaler Umleitungsstraße in Chemnitz: So reagiert die Stadt

Chemnitz - Die Charlottenstraße in Chemnitz dient derzeit als Umleitungsstrecke aufgrund der Bauarbeiten in der Geibelstraße in Gablenz. Allerdings ist die Straße sehr schmal, was wiederholt zu Staus und chaotischen Verkehrssituationen geführt hat. Nun hat die Stadt darauf reagiert.

Anwohner Dietmar Drechsel (67) auf der Charlottenstraße.
Anwohner Dietmar Drechsel (67) auf der Charlottenstraße.  © Ralph Kunz

Seit dem 14. September ist die Geibelstraße zwischen der Adelsberg- und der Charlottenstraße voll gesperrt. Grund dafür ist die Beseitigung einer Trinkwasserstörung. Noch bis zum 20. Dezember gilt es daher, über die Charlottenstraße zu fahren.

Anwohner Dietmar Drechsel (67) fährt dort oft lang und berichtet von kuriosen Szenen. "Im Berufsverkehr kommt es auf der schmalen Straße zu langen Staus", sagt er. Ein Grund sei für ihn das schmale Stück zwischen Pfarrstraße und Kreherstraße. Die Straße sei für das erhöhte Verkehrsaufkommen gar nicht ausgelegt.

"Hier parken Autos auch bis zum Kreuzungsbereich. Auch die Linienbusse S91 und 83 der CVAG, die die Strecke nutzen, haben Probleme, sich dort durchzuschlängeln", so der 67-Jährige.

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Die Stadt hat reagiert: In den Kreuzungsbereichen der Umleitungsstraße stehen seit Montag Halteverbotsschilder, die Ausweichmöglichkeiten in der schmalen Straße schaffen sollen.

Auch der Zustand der Straße sei für Drechsel besorgniserregend. "Generell ist das Budget für die Straßeninstandhaltung seit vielen Jahren zu gering, um das gesamte Straßennetz in einwandfreiem Zustand zu halten", heißt es dazu aus dem Rathaus.

Titelfoto: Ralph Kunz

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