Chemnitz: Diese Brückenbaustelle dauert noch bis Herbst
Chemnitz - Die Brückenbaustelle in der Beyerstraße in Chemnitz dauert länger! Noch bis Herbst müssen Verkehrsteilnehmer hier Umleitungen in Kauf nehmen.
Wie die Stadt auf TAG24-Anfrage mitteilte, verzögert sich die Baumaßnahme an der Beyerstraße um circa zwei bis drei Monate.
"Die ursprünglich für Mitte Juli geplante Fertigstellung kann nicht eingehalten werden und ist nun für Oktober 2024 geplant", heißt es weiter aus dem Rathaus.
Im vergangenen Dezember hatte sich durch das Hochwasser in Chemnitz das Wasser im Pleißenbach eine solche Kraft entwickelt, dass es die Fängedämme und die verrohrte Wasserhaltung zerstört hat.
Durch den Wiederaufbau der Wasserhaltung und das schlechte Wetter danach hat sich der Bauablauf verzögert.
"Außerdem war nach dem Abriss der Brücke festgestellt worden, dass die Drosselleitung des Rückhaltebeckens in der Beyerstraße im Bereich der Brücke sanierungsbedürftig ist und aus bautechnischen Gründen mit dem Bau der neuen Brücke erneuert werden muss", teilte die Stadt weiter mit.
Brücke über Pleißenbach wird erneuert
Schon seit Ende Mai des vergangenen Jahres laufen die Arbeiten an der Beyerstraße und sorgen in der wichtigen Einflugschneise in die Zentrale Notaufnahme des Chemnitzer Klinikums für Umwege.
Neben dem Straßenbau wird bei dieser Baumaßnahme die 1888 errichtete Brücke auf Höhe des Netto-Markts am Rand des neuen Pleißenbach-Parks erneuert und an den Hochwasserschutz angepasst. Es sollen drei Fahrspuren und auf beiden Seiten Gehwege entstehen. Außerdem werden auch unterirdische Leitungen durch Versorger eins erneuert. Kosten: zwei Millionen Euro.
Die Maßnahme findet im Abschnitt der Limbacher Straße bis zur Paul-Jäkel-Straße statt. Aktuell geht der Baustellenbereich bis kurz nach der Matthesstraße, die von der Beyerstraße aus auch nicht mehr befahrbar ist.
Die Umleitung führt über: Fritz-Matschke-Straße - Limbacher Straße - Luisenplatz - Paul-Jäkel-Straße.
Titelfoto: Ralph Kunz