Chemnitz: Bauarbeiten zur Südring-Sanierung starten
Chemnitz - In der kommenden Woche starten die Bauarbeiten am Südring zwischen Bernsdorfer Straße und Zschopauer Straße in Chemnitz.
Zunächst wird laut Stadt ab Samstag, dem 13. Juli, die Baustelle eingerichtet.
Grund für die Baumaßnahme ist der Fahrbahnbelag, der saniert werden muss: "Das ist aufgrund der unterschiedlichen Schadensbilder nach mehr als 20 Jahren nach der Inbetriebnahme auch infolge der hohen Schwerverkehrsbelastung auf der Transitstrecke in die Tschechische Republik dringend erforderlich", teilte die Stadt mit.
Umgesetzt wird die Maßnahme in zwei Baufeldern, der Ost- und Westseite. So kann der Verkehr auf einer Fahrbahn fließen, die jeweils andere Seite wird gebaut.
Ab Montag, 15. Juli, beginnt dann der Einbau von zusätzlichen Behelfsüberfahrten im Mittelstreifen bzw. in der Mittelinsel zwischen der Ab- und Auffahrt der Westseite (im sogenannten Ohr).
Bauende der Gesamtmaßnahme für Mitte November 2024 geplant
"Ergänzend dazu muss die Ampelanlage im Kreuzungsbereich Zschopauer Straße/Südring durch eine provisorische Ampel ersetzt werden, da eine Umprogrammierung der vorhandenen stationären Ampelanlage zu wenig leistungsfähig für die geänderten Verkehrsströme wäre", heißt es weiter aus dem Rathaus.
In Richtung Zschopau wird der Verkehr dann über die Westseite und die Brücke Zschopauer Straße umgeleitet.
Voraussichtlich ab Montag, den 22. Juli, beginnen die Bauarbeiten auf der Ostseite. Dann werden die Zufahrten von der Mittagleite auf den Südring voll gesperrt. Circa acht Wochen beträgt auf dieser Seite die geplante Bauzeit.
Wenn die Ostseite fertig ist, wird der Verkehr auf die sanierte Fahrbahn umgeleitet.
Während die Westseite gebaut wird, muss die Auffahrt auf den Südring an der Zschopauer Straße Richtung A72 gesperrt werden. Die Umleitung führt dann über die Rosa-Luxemburg-Straße und die Bernsdorfer Straße. Auch diese Seite wird etwa acht Wochen Bauzeit in Anspruch nehmen.
Die gesamte Baumaßnahme soll Mitte November 2024 fertiggestellt werden. Kostenpunkt: 1,15 Millionen Euro.
Titelfoto: Uwe Meinhold