Beschlossen! Hier wird demnächst in Chemnitz wochenlang gebaut
Chemnitz - Zwei Großbaustellen sollen im April in Chemnitz starten: Ein Abschnitt des Südrings wird erneuert und auch die Neefestraße soll saniert werden. Den Vorhaben hat der Stadtrat am Mittwoch zugestimmt.
Beim Südring handelt es sich um einen 200 Meter langen Teil, der auch den Knoten Markersdorfer Straße umfasst.
Hier ist aufgrund der maroden Fahrbahn mit Spurrinnen, Flickstellen und Aufbrüchen eine Sanierung dringend notwendig.
"Zudem sind die vorhandenen Betonbordsteine verdrückt und müssen teilweise neu gesetzt werden. Erneuert werden auch die Anlagen der Straßenentwässerung in diesem Bereich", heißt es aus dem Rathaus.
Im Zuge der Baumaßnahme, die sechs Wochen dauern soll, wird auch die Bushaltestelle "Markersdorfer Straße" barrierefrei ausgebaut. Auch auf Umweltaspekte wie Schadstoffemissionen und Lärmschutz wird mit einem speziellen Straßenbelag geachtet.
Kostenpunkt der Maßnahme sind 484.000 Euro.
Geplant ist, mit den Arbeiten nach den Osterferien zu starten.
Neefestraße wird ab Ende April saniert
Auch die Sanierung der Neefestraße zwischen der A72-Anschlussstelle und dem Südring hat der Stadtrat am Mittwoch beschlossen.
Ende April dieses Jahres sollen die Arbeiten starten und voraussichtlich bis Ende 2024 dauern.
Auf dem Abschnitt soll neben der Fahrbahnerneuerung auch die Brücke Neefestraße über die Zufahrt zum Neefepark neu gebaut werden. Der Straßenbelag ist so stark beschädigt, dass die Sanierung erforderlich ist.
Außerdem wird ein Unfallschwerpunkt entschärft - die Einfädelspur der Neefestraße vom Neefepark wird von derzeit etwa 45 Meter auf etwa 120 Meter verlängert.
Der Kostenpunkt liegt hier bei 11,6 Millionen Euro, die Stadt bekam dafür bereits 5,7 Millionen Euro vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr und dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.
"Den Eigenanteil finanziert die Stadt Chemnitz im Wesentlichen aus den gesetzlich zustehenden Mauteinnahmen, die ausschließlich für Bundesstraßen verwendet werden dürfen", heißt es weiter.
Während der Arbeiten wird der Verkehr an der Baustelle vorbeigeführt.
Titelfoto: Ralph Kunz