Auf A4 und A72 ist Geduld gefragt! Kreuz Chemnitz wird zur Stau-Falle
Chemnitz - Ab August könnte der Chemnitzer Norden zur Stau-Falle werden. Die Autobahn GmbH des Bundes erneuert am Kreuz Chemnitz im Bereich der A4 und A72 bei fließendem Verkehr die Fahrbahn. Ein mobiles Stauvorwarnsystem soll Unfälle vermeiden.
Im Visier hat das Unternehmen des Bundes den sogenannten "Überflieger", der den Verkehr von der A4 aus Richtung Dresden auf die A72 Richtung Hof leitet. Auf der zweispurigen Fahrbahn hat sich der "Betonkrebs" ausgebreitet, heißt: Risse prägen das Bild an der Oberfläche.
"Die alte Betonfahrbahn wird deswegen zurückgebaut und durch eine Asphaltfahrbahn ersetzt", erklärt Sprecher Tino Möhring. Betroffen sind rund zwei Kilometer Fahrbahn.
Bis zum voraussichtlichen Sanierungsende am 25. Oktober kommt es zu Einschränkungen.
Kritischster Punkt sei die "Überflieger"-Auffahrt aus Richtung Dresden. Neben einer Bau-Spur geht's nur noch einspurig vorwärts. "Hier kann es Staus geben. Welche Ausmaße das annimmt, können wir nicht sagen."
Auf einer Strecke von sechs Kilometern kommt ein mobiles Stauvorwarnsystem zum Einsatz. Wird am Messpunkt Tempo 35 unterschritten, warnen die LED-Tafeln vor Stau.
Nebenbei gibt's auch eine gute Nachricht: Bis auf das Kreuz Chemnitz bleiben die Autobahnen in Südwestsachsen während der Sommerferien von Baustellen verschont.
Titelfoto: Kristin Schmidt