Perfekter Kartoffelsalat: Mit diesen 4 Tipps wird er zum Highlight

Für viele ist der Kartoffelsalat an Weihnachen eine liebgewonnene Tradition. Diese simplen Tipps sorgen für einen festlichen Geschmack und eine perfekte Konsistenz.

Kartoffelsalat mit Würstchen sind bei vielen Deutschen ein beliebtes Gericht an Heiligabend.  © 123RF/fudio

Kartoffelsalat mit Würstchen war früher das perfekte Gericht zur Fastenzeit, welche erst am 25. Dezember endete, und ist auch heute noch der Klassiker an Heiligabend. Ein einfaches Essen wie zu Omas Zeiten kommt bei allen hungrigen Gaumen gut an und lässt sich prima vorbereiten.

Doch wehe dem, dass am Heiligabend in der Küche noch etwas schiefgeht. Kleben die Kartoffeln aneinander? Ist der Kartoffelsalat viel zu trocken geworden? Fehlt es dem Kartoffelsalat an Würze?

Mit den Tipps aus unserem TAG24-Ratgeber ist jeder Hobbykoch bestens vorbereitet. So kann bei der einfachen Zubereitung von einem raffinierten Kartoffelsalat nichts mehr schiefgehen.

Weitere kulinarische Inspirationen und leckere Ideen gibt es auf der Themenseite "Weihnachtsrezepte".

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1. Kartoffelsalat Tipp - Welche Kartoffeln eignen sich für einen Kartoffelsalat am besten?

Pellkartoffeln sind die Basis eines guten Kartoffelsalats.  © 123rf.com/saastaja

Für einen guten Kartoffelsalat, egal ob warm oder kalt serviert, braucht es eine festkochende Sorte. Sie behalten ihre Form, und so wird der Salat am Ende nicht matschig. Schließlich sollen die Würfel bzw. Scheiben ja auch noch als solche zu erkennen sein.

Liegen nur vorwiegend festkochende Kartoffeln im Regal, geht das auch. Die Kartoffeln werden gründlich unter Wasser gesäubert und für 15 bis 20 Minuten mit Schale gekocht. Das Wasser sollte zu Beginn kalt sein, denn dann werden die Kartoffeln langsam und gleichmäßig erwärmt. Wichtig ist auch, dass die Kartoffeln ungefähr die gleiche Größe besitzen, damit sie auch zur selben Zeit fertig sind. Je nach Geschmack darf dem Kochwasser gern ein Esslöffel Kümmelsamen beigegeben werden.

Um die gekochten Kartoffeln noch besser schneiden zu können, darf man sie ruhig auch schon einen Tag vorher kochen. So sind sie auch bekömmlicher und leisten der Darmflora nützliche Dienste.

2. Kartoffelsalat Tipp - Kaffeesahne und Gurkenwasser

Zum Abschmecken des Kartoffelsalats bietet sich die Brühe der Gewürzgurken an.  © 123rf.com/Viktar Lenets

Wer seinen Kartoffelsalat immer nach Lust und Laune mit Salz und Pfeffer gewürzt hat und die Flüssigkeit (Brühe oder Gurkenwasser) erst am Schluss hinzugegeben hat, sollte einmal etwas Neues ausprobieren.

Viele Hobbyköche schwören darauf, dass der perfekte Kartoffelsalat eine vorab angerührte Marinade braucht. Das heißt alle Gewürze und die je nach Rezept benötigte Flüssigkeit werden vorher zusammengerührt und dann zu den Kartoffeln gegeben.

Die perfekte Kartoffelsalat-Marinade gibt es wohl kaum. Denn jede Familie schwört auf ein anderes Rezept. Der schwäbische Kartoffelsalat braucht Brühe, Senf, Essig, Öl, Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum Glücklichsein. Ein sächsischer Kartoffelsalat kommt nicht ohne Fleischsalat, Gewürzgurke und klein geschnittene Äpfel aus. In einigen Regionen Deutschlands sind Spreewaldgurken ein unverzichtbarer Bestandteil des Salats.

Der fertige Kartoffelsalat darf gerne eine Weile durchziehen, bevor er kurz vor dem Servieren noch einmal final mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt wird.

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Tipp: Ist der Salat zu trocken geworden, helfen ein Schuss Gurkenwasser oder Kaffeesahne, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

3. Kartoffelsalat Tipp - Geschichtet, nicht gerührt

Die Schichten aus Essigbrühe und dünnen Kartoffelscheiben machen den fertigen schwäbischen Kartoffelsalat besonders sämig.  © 123RF/bernjuer

Ein weiterer Trick ist es, den Kartoffelsalat auf schwäbische Art zuzubereiten. Dabei wir für ein Kilogramm Kartoffeln eine Mischung aus einer fein gehackten Zwiebel, 400 Milliliter Gemüsebrühe und sechs Esslöffeln Weinessig verwendet.

Die Kartoffel werden nach dem Kochen geschält, wobei sie noch warm sind. Dann gibt man etwas Essigbrühe in eine große Schüssel, sodass der Boden bedeckt ist. Anschließend wird ein kleiner Teil der Kartoffeln in dünne Scheiben in die Schüssel gehobelt oder geschnitten. Nun bedeckt man diese mit Essigbrühe und hobelt erneut Kartoffel darüber. Die Schichten zwischendrin nicht verrühren! Die beiden Schritte werden so lange abwechselnd gemacht, bis die Kartoffeln alle sind.

Zum Schluss wird etwas Sonnenblumenöl über den Salat gegeben. Dann kann der Salat gewürzt und alles vorsichtig vermengt werden.

Die schwäbische Methode macht den Kartoffelsalat sehr cremig und dickflüssig.

4. Kartoffelsalat Tipp - optische Highlights schaffen

Grüner Schnittlauch peppt den Kartoffelsalat optisch auf.  © 123rf.com/katyjay

Wer auf die süßlich-scharfe Nuance der roten Zwiebel steht, kann mit dieser Zutat seinen Kartoffelsalat auch optisch aufpeppen. Wer der weißen oder roten Zwiebel ein wenig die Schärfe nehmen möchte, sollte sie klein schneiden und dann kurz mit heißem Wasser überbrühen.

Freunde der mediterranen Kochkunst schnappen sich einfach ein paar Blätter Rucola (Rauke) und verpassen dem fertigen Kartoffelsalat ein bisschen Farbe und bringen wertvolle Antioxidantien und Vitamine mit.

Gebratener Speck, Schnittlauch oder Kresse sind geschmacklich und optisch eine ebenso passende Variation des klassischen Kartoffelsalats. Erlaubt ist, was schmeckt. Wer ein wenig Kalorien einsparen möchte, sollte statt Mayonnaise eine fettreduzierte Salatcreme nehmen.

TAG24 wünscht gutes Gelingen und guten Appetit!

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