Berlin - Böller-Drama in Lichtenrade! Am Dienstagabend hantierte ein Zwölfjähriger mit einem selbst gebauten Böller und sprengte sich dabei die Hand weg.

Wie die Polizei berichtete, kam es gegen 19.20 Uhr zum Böller-Unfall. Der Junge soll sich dabei gefilmt haben, als er den Feuerwerkskörper anzündete. Dieser explodierte jedoch noch in der Hand.

Nachbarn kümmerten sich sofort um den verletzten Jungen und alarmierten die Rettungskräfte. Per Rettungshubschrauber ging es in ein Krankenhaus. Die Hand konnte aber nicht mehr gerettet werden. Laut Polizei wurde diese "irreparabel verletzt".

Ein Polizist stand derart unter dem Eindruck des Geschehens, dass er seinen Dienst beenden musste. Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich um die Angehörigen.

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Bei einer von den Eltern erlaubten freiwilligen Durchsuchung der Wohnung fanden die Polizisten im Kinderzimmer noch "weitere pyrotechnische Gegenstände". Auch sein Handy wurde beschlagnahmt.

Der Vorfall zeigt wieder einmal, wie gefährlich die Böllerei sein kann. Daher rät die Berliner Polizei zur Vorsicht beim Umgang mit Feuerwerkskörpern. Nicht geprüftes und nicht zugelassenes Feuerwerk sei in Deutschland verboten.