Berlin - Rund 200.000 arme Berliner müssen ab kommenden Jahr nochmal tiefer in die Tasche greifen, denn: Das Sozialticket für Bus und Bahn wird mehr als 50 Prozent teurer!

Mit dem sogenannten Ticket S können Berliner, die nicht viel Geld zur Verfügung haben, im AB-Bereich mit Bahnen und Bussen durch die ganze Stadt fahren. Das sind vor allem Empfänger von Bürgergeld, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter, Wohngeld und auch Flüchtlinge mit Asylleistungen.

Doch wer wenig Geld hat, kann ab nächstem Jahr mehr als Doppelte für ein Sozial-Ticket zahlen, wie die B.Z. berichtet.

Im Jahr 2022 lag der Preis noch bei 27,50 Euro pro Monat. 2023 passte der Senat den Preis auf neun Euro an. Nun soll dieser auf 19 Euro steigen.

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Vergangene Woche war sogar die Rede von 29 Euro. Grund dafür war, laut der CDU, der Betrag im Bürgergeld-Satz für Mobilität von 50,50 Euro. Letztendlich einigten sie sich mit Koalitionspartner SPD auf 19 Euro.

Laut der Zeitung betreffe das bei der BVG rund 157.000 Berliner. Bei der S-Bahn seien es im Monat etwa 47.000 Sozialtickets.

Im neuen Jahr kommen noch weitere Erhöhungen dazu. So kostet eine Einzelfahrt im Berliner Stadtgebiet (Bereich AB) dann beispielsweise 3,80 Euro.