Weihnachtsmärkte öffnen in Berlin: Von der "Dicken Linda" bis All You Can Eat ist alles dabei

Berlin - Der Totensonntag ist vorbei und am Montag danach öffnen traditionell viele Weihnachtsmärkte in Berlin ihre Pforten, wobei die Besucher die Qual der Wahl haben.

Der Weihnachts-Rummel "Winterzauber" in Lichtenberg hat bereits seit dem 3. November geöffnet und bietet den Besuchern rund 70 Fahrgeschäfte.
Der Weihnachts-Rummel "Winterzauber" in Lichtenberg hat bereits seit dem 3. November geöffnet und bietet den Besuchern rund 70 Fahrgeschäfte.  © Joerg Carstensen/dpa

Sage und schreibe 97 (!) verschiedenartigste Weihnachtsmärkte hat das offizielle Hauptstadtportal berlin.de gelistet!

Neben den beliebten Märkten an der Gedächtniskirche, am Gendarmenmarkt, in der Kulturbrauerei, am Alexanderplatz oder vor dem Schloss Charlottenburg, gibt es unzählige lokale und kleinere in den einzelnen Bezirken, wie zum Beispiel den "Weihnachtsmarkt auf der Dicken Linda", der auf dem Neuköllner Kranoldplatz stattfindet.

In diesem Zusammenhang ist auch der Markt in der Altstadt Spandau zu nennen, der über die Bezirksgrenzen hinweg bei den Berlinerinnen und Berlinern bekannt und beliebt ist.

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Passend zum Hauptstadtflair kann man auch zahlreiche internationale Weihnachtsmärkte besuchen.

Finnland, Schweden und Norwegen sind beispielsweise jeweils mit Basaren vertreten, es gibt einen "Karibischen Weihnachtsmarkt im Yaam", einen "Afrikanischen Winterbasar" und Japan-Liebhaber kommen gleich auf drei verschiedenen Märkten auf ihre Kosten.

Einmal bezahlen, alles inbegriffen: Weihnachtsmarkt an der Spree lockt mit All-inclusive-Konzept

Bei saftigen Preisen für Glühwein und süße Leckereien empfiehlt sich womöglich ein Besuch auf dem All-inclusive-Weihnachtsmarkt an der Spree. (Symbolfoto)
Bei saftigen Preisen für Glühwein und süße Leckereien empfiehlt sich womöglich ein Besuch auf dem All-inclusive-Weihnachtsmarkt an der Spree. (Symbolfoto)  © Monika Skolimowska/dpa

Die LGBTQ-Community lädt zu den "Winterdays" und zur "Christmas Avenue" in den Nollendorfkiez und am Spreeufer ist ganz neu ein "Queeres Winterwunderland" errichtet worden.

Auch wenn viele Berliner Weihnachtsmärkte noch ohne Eintritt auskommen, haben die Preise in Zeiten von Inflation ordentlich angezogen. So kostet ein Becher Glühwein im Schnitt zwischen vier und sechs Euro, wobei jeder Standbetreiber den Preis selbst festlegen kann. Und auch gebrannte Mandeln und Co. sind von den Preiserhöhungen nicht verschont geblieben.

Warum dann also nicht gleich den "All inclusive Weihnachtsmarkt an der Spree" besuchen? Hier zahlt man je nach Wochentag und Uhrzeit einen unterschiedlichen Festbetrag und darf im Gegenzug frei nach dem All-You-Can-Eat-Prinzip schlemmen, bis der Arzt kommt.

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Neben (fast) allen Getränken und Speisen sind auch Eisstockschießen, Baumstammnageln und Lagerfeuer im Preis inbegriffen. Der Weihnachtsmarkt an der Oberbaumbrücke ist bis 23. Dezember jeweils von 17 bis 22 Uhr geöffnet, allerdings muss das Ticket vorab online erworben werden.

Auf diese Weise kann auch die Gästeanzahl kontrolliert werden, sodass keine langen Warteschlangen oder Gedränge entstehen.

Titelfoto: Joerg Carstensen/dpa

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