Weihnachts-Truck in Berlin: Warum dieser Spot so viel Kritik auf sich zieht
Von Andreas Rabenstein
Berlin - Trotz Kritik ist ein Weihnachts-Truck nahe der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz in Berlin zum Verteilen von Geschenken vorgefahren.
Im Vorfeld der Aktion von Dienstagabend hatte es Vorwürfe gegeben, weil 2016 der islamistische Terrorist Anis Amri (†23) auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche mit einem Lkw einen Anschlag verübt hatte. 13 Menschen verloren dabei ihr Leben.
Seitdem sollen Poller rund um den Breitscheidplatz einen weiteren Anschlag verhindern.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hatte den Halt des Trucks an dem diesjährigen Weihnachtmarkt angekündigt. Der Lkw gehöre zu einer Initiative, die an 15 Haltepunkten in Deutschland und der Schweiz Geschenke an bedürftige Kinder verteile.
Letztlich verlief die Aktion am Dienstagabend unspektakulär.
Der Lastwagen hielt etwas abseits des Platzes auf der Straße - nur wenige Meter vom Mahnmal, das an den Terroranschlag erinnert, entfernt.
Titelfoto: Fabian Sommer/dpa