Berlin - Am gestrigen Montag kam es in Berliner Stadtteil Neukölln zu einem Unfall mit Fahrerflucht. Ein Smart-Fahrer ließ den verletzten Fußgänger (44) ohne anzuhalten einfach liegen.

Der Fußgänger sei bei dem Crash mit dem Kleinwagen durch die Luft geschleudert worden und soll mit dem Kopf auf dem Asphalt aufgekommen sein, schilderte ein Zeuge den Vorfall gegenüber den Polizisten.

Diese wurden gegen 23.30 Uhr zum Unfallort an der Kreuzung Sonnenallee/Hobrechtstraße in Berlin-Neukölln gerufen. Ein Bus- und ein Taxifahrer alarmierten die Beamten und die Feuerwehr.

Nach Angaben der Polizei habe der Autofahrer den Fahrstreifen gewechselt. Der 44-Jährige, der auf der Straße hin und her lief, betrat zu diesem Zeitpunkt denselben Fahrstreifen. Der Smartfahrer konnte anscheinend nicht mehr ausweichen und traf den Fußgänger mit voller Wucht. Das Unfallopfer prallte hart auf den betonierten Untergrund.

Berlin Unfall 63-Jähriger wird von junger Frau angefahren: Zwei Wochen später stirbt er in der Klinik

Anstatt sich um den Schwerverletzten zu kümmern, trat der Fahrer aufs Gaspedal und flüchtete. Nach Zeugenaussagen wurde der Mann vor Ort von einem Notarzt und Notfallsanitätern erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus transportiert. Hier wird er stationär behandelt, wie die Polizei TAG24 mitteilte.

Der Kreuzungsbereich blieb zwei Stunden gesperrt, nur die Busse der Linie M41 durften vorbeifahren. Die Polizei ermittelt. Dem Flüchtigen droht eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.