Berlin - In der Nacht zu Freitag ist ein Junge (10) im Berliner Stadtteil Neukölln aus der neunten Etage eines Hochhauses gestürzt und an seinen Verletzungen gestorben.

Die Tragödie geschah gegen 1.20 Uhr in einem Hochhaus in der Dieselstraße. Ein Passant sah den schwerverletzten Jungen (10) auf dem Boden liegen. Das Kind war zuvor aus dem neunten Stockwerk 25 Meter in die Tiefe gestürzt und auf einem Fahrradabstellplatz gelandet.

Als die alarmierten Rettungskräfte kurz nach dem Notruf eintrafen, kamen sie nicht gleich an den Zehnjährigen heran, sodass zunächst mehrere Räder beiseite geräumt werden mussten.

Das Kind wurde noch an Ort und Stelle reanimiert, dann wurde es zusammen mit den Eltern in ein Krankenhaus gebracht. Während der Fahrt dorthin wurde der verletzte Junge weiter reanimiert. Allerdings verstarb der Zehnjährige wenig später in der Klinik.

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Neben etlichen Feuerwehrkräften rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an. Nothelfer und Beamte fanden viele Angehörige an der Unfallstelle vor.

Es mussten noch mindestens zwei weitere Personen, die nach dem Vorfall sichtlich trauerten und unter Schock standen, von der Berliner Feuerwehr und einige im Krankenhaus behandelt werden.

Dort bekamen sie, ebenso wie die Eltern des verunglückten Kindes, professionelle Hilfe angeboten. Auch den Einsatzkräften wurde eine freiwillige Einsatznachversorgung wegen des tragischen Todesfalls angeboten. Eine Pressesprecherin der Polizei sagte gegenüber TAG24, dass sechs Polizisten dieses Hilfsangebot bisher angenommen hätten.

Für die Eltern ist der Tod ihres Sohnes ein schwerer Schicksalsschlag. Die Polizei ermittelt, wie es zu diesem Unglück kommen konnte. Nach bisherigen Erkenntnissen handelte es sich wohl um einen Unfall ohne Fremdverschuldung.