Koks-Taxi flüchtet vor Polizei und landet im Vorgarten
Berlin - Mitten in der Nacht fiel der Polizei in Brandenburg ein verdächtiges Auto auf. Statt anzuhalten, gab der Fahrer des "Koks-Taxis" Vollgas und bretterte davon. Erst in Berlin-Marzahn endete die wilde Verfolgungsjagd - in einem Vorgarten.
Nach TAG24-Informationen bemerkte eine Polizeistreife in Eiche (Landkreis Barnim) gegen 1.40 Uhr den weißen Renault. Auf die Zeichen, den Wagen anzuhalten, reagierte der Fahrer allerdings nicht. Im Gegenteil: Er drückte aufs Gaspedal.
Mit bis zu 120 km/h raste der Autofahrer in Richtung Berlin davon. Gleich mehrere Polizeiautos beteiligten sich an der Verfolgungsjagd durch Brandenburg in die Hauptstadt. Davon ließ sich der Fahrer des "Koks-Taxis" aber nicht beeindrucken und durchbrach sogar eine Polizeisperre.
Erst in Marzahn endete die Verfolgungsjagd abrupt aufgrund eines Unfalls. An einer Kreuzung auf der Hönower Straße krachte der Wagen durch einen Zaun und kam schließlich in einem Vorgarten eines Einfamilienhauses zum Stehen.
Einer der drei Insassen versuchte noch zu fliehen, kam aber nicht weit. Beim Trio klickten die Handschellen, denn es handelte sich wohl um Drogenkuriere.
Die Beamten wurden bei der Durchsuchung des Wagens fündig. Sie entdeckten die Rauschmittel.
Die Feuerwehr konnte den Renault mit einem Rüstungsfahrzeug bergen, verletzt wurde niemand. Die drei flüchtigen Männer müssen sich jedoch wegen Drogenbesitzes und einer Verfolgungsjagd verantworten. Die Polizei ermittelt.
Titelfoto: Morris Pudwell