Berlin - Bahn-Crash geht glimpflich aus: Am Dienstagmorgen ist es in Berlin-Lichtenberg zu einem Unfall mit einem ICE gekommen.

Wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte, erfasste der Schnellzug gegen 5 Uhr im ICE-Werk Rummelsburg ein Auto, das die Gleise überqueren wollte und schob es meterweit vor sich her.

Der 57 Jahre alte Autofahrer wurde bei dem Zusammenprall zwar in seinem Wagen eingeklemmt, blieb jedoch augenscheinlich verletzungsfrei.

Dennoch wurde der Mann vorsorglich vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, nachdem er von den Einsatzkräften der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit worden war.

In dem ICE befand sich zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes nur der 38-jährige Lokführer, der ebenfalls unverletzt blieb.

Die Bundespolizei hat gegen den 57-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Der Zwischenfall steht jedoch nicht mit dem Bahn-Chaos in Verbindung, das am Mittwoch durch eine Störung in einem Stellwerk in Rummelsburg ausgelöst worden ist, wie eine Sprecherin der Bundespolizei TAG24 auf Nachfrage bestätigte. Hierfür sollen vermutlich Kabeldiebe verantwortlich gewesen sein.