Heftiger Auffahrunfall auf A10: Kurze Zeit später kracht es erneut
Berlin - Bei zwei Auffahrunfällen auf der A10 am Autobahndreieck Potsdam innerhalb von etwa zehn Stunden sind fünf Menschen verletzt worden.
Durch ein Bremsmanöver eines Autofahrers wurden am Freitag nahe der Anschlussstelle Glindow (Potsdam-Mittelmark) in Fahrtrichtung Frankfurt (Oder) sechs Fahrzeuge in einen Unfall verwickelt, wie die Polizei mitteilte.
Der Fahrer des Wagens hatte den Angaben nach aus Vorsicht abgebremst. Eine hinter ihm fahrende Autofahrerin konnte noch rechtzeitig reagieren, ihr nachfolgende Fahrzeuge nicht mehr. Die Autos schoben sich aufgrund hoher Verkehrsdichte innerhalb weniger Sekunden ineinander, wie ein Polizeisprecher sagte.
Die Feuerwehr ging zunächst von zahlreichen Verletzten aus. Vier Rettungswagen waren vor Ort, ein Hubschrauber brachte einen Notarzt, wie der Sprecher weiter berichtete. Letztlich kamen zwei Verletzte in ein Krankenhaus. Die Fahrspur war etwa eine Stunde gesperrt.
Zuvor war in Nacht zu Freitag ein 25-jähriger unaufmerksamer Autofahrer nahe der Anschlussstelle Glindow (Potsdam-Mittelmark) auf ein vorausfahrendes Auto aufgefahren. Drei Menschen wurden mit Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Für die Bergungs- und Rettungsarbeiten mussten zwei Fahrspuren gesperrt werden. Am Autobahndreieck Potsdam werden derzeit Bauarbeiten durchgeführt.
Titelfoto: Julian Stähle