SUV rammt Baum und kracht in Plakat zur Klima-Neutralität
Berlin - In Berlin-Kreuzberg hat ein SUV-Fahrer zunächst einen massiven Baum gerammt - um dann ausgerechnet in einem Plakat zur Klimaneutralität zu landen!
Ob es nun ein Statement für oder doch eher gegen den Klima-Volksentscheid in Berlin sein sollte, über den die Hauptstadt am 26. März abstimmt, ist bisher nicht bekannt.
Fest steht, dass der Fahrer eines hochwertigen Range Rovers am Sonntagabend gegen 21.40 Uhr auf der Gneisenaustraße in Kreuzberg die Kontrolle über seinen Wagen verlor, im Anschluss einen Baum rammte und schließlich in ein Wahlplakat raste (Aufschrift: "Der Politik Ziele setzen! Berlin 2030 klimaneutral"). Was für eine Ironie!
Die Chaos-Fahrt endete schließlich an einem Begrenzungszaun. Verletzt wurde bei dem Unfall nach ersten Erkenntnissen niemand.
Wie hoch der Sachschaden bei dem Range Rover ist, ist bislang nicht bekannt. Die Gneisenaustraße war in Richtung Mehringdamm etwa 1,5 Stunden lang gesperrt.
Bei der Befragung des SUV-Fahrers kam den Polizeibeamten allerdings ein weiterer Verdacht: Könnte der Crash die Folge eines illegalen Autorennens gewesen sein? Immerhin gab der junge Mann bei der Befragung an, von einem derzeit flüchtigen Fahrer abgedrängt worden zu sein.
Unfall-Fahrt in Berlin aufgrund eines Autorennens?
Zudem hielt ein offenbar unbeteiligter Mercedes Coupé vor dem Range Rover an. Die Insassen gaben sich als Zeugen des Unfalls aus, kannten den Unfall-Fahrer aber sehr gut.
Die Berliner Polizei ermittelt derzeit, ob hier ein illegales Straßenrennen vertuscht werden sollte.
Titelfoto: Morris Pudwell