Berlin - Alkohol am Steuer ist ein ernsthaftes Problem in Berlin. Das zeigen neue Zahlen der Polizei.

1419 Unfälle im Zusammenhang mit Alkohol gab es im vergangenen Jahr, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Das sind etwas weniger als 2022, als die Zahl mit 1508 Unfällen einen Höchststand seit 2013 erreichte.

Aber: Immer noch gibt es bei fast jedem zweiten Unfall unter Alkohol und/oder Drogen Verletzte. Die Berliner Polizei verstärkte daher im März die Kontrollen.

Bei 432 Einsätzen wurden im vergangenen Monat mehr als 4700 Verkehrsteilnehmer überprüft - und mehr als 2300 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht.

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132 Autofahrer waren derart alkoholisiert, dass sie ihren Wagen nicht mehr sicher führen konnten. Auf sie warten jeweils Strafverfahren. Das gilt ebenso für die 33 Autofahrer, die unter Drogeneinfluss unterwegs waren.

Weitere Verstöße waren: Fahren ohne Führerschein (24), Fahren ohne gültige Haftpflichtversicherung (28).

Bei mehr als 130 Präventionsveranstaltungen im März - etwa an Berufsschulen - wurden auf die Gefahren und rechtlichen Konsequenzen von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr hingewiesen.