Berlin - Auch in Berlin kann es zu Überflutungen kommen. Wie sich Bürger in dem Fall informieren und darauf vorbereiten können, zeigt eine veröffentlichte Starkregenhinweiskarte des Senats.

Die computersimulierte Karte prognostiziert, wie hoch das Wasser an bestimmten Standorten stehen kann oder welche maximalen Fließgeschwindigkeiten für verschiedene Regenszenarien auftreten können, heißt es in der Mitteilung der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) vom heutigen Montag.

Die Vorhersage des Starkregenrisikomanagements hilft dabei, Gebiete zu erkennen, die aufgrund ihres Geländetiefpunktes gefährdet sein könnten. Somit lassen sich Schutzmaßnahmen für Gebäude, Infrastruktur und Bauprojekte verbessern.

Neben einer topografischen Senkenanalyse werden in den Karten Daten von Starkregeneinsätzen der Berliner Feuerwehr dokumentiert, um eine Orientierungshilfe zu bieten.

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Aktuell gibt es eine detaillierte Starkregengefahrenkarte für die Gebiete Flughafensee (südliches Reinickendorf), Moabit (Mitte) sowie rund um den Obersee und den Orankesee in Lichtenberg.

Weitere Gebiete werden in den kommenden Jahren gemeinsam mit den Berliner Wasserbetrieben und der Senatsverwaltung nach und nach ergänzt.