Neuer Job für Union-Legende Torsten Mattuschka!
Berlin - Er ist Union-Legende, Vereinsbotschafter und für Sky an den Wochenenden in den Stadien der 2. Bundesliga unterwegs: Und nebenher hat Torsten Mattuschka (43) einen neuen Posten!
Mit seinen markigen Sprüchen hat es "Tusche" bis ins Fernsehen geschafft, zählt bei den Zweitliga-Übertragungen von Sky quasi zum Inventar. Doch die Tätigkeit als TV-Experte bedeutet für den in Berlin lebenden Mattuschka Einschnitte!
Bis zuletzt war der für seine Freistöße bekannte Ex-Profi offiziell Co-Trainer von Regionalliga-Klub VSG Altglienicke. Doch dieser Job war aufgrund von Termin-Überschneidungen und Reise-Strapazen kaum mehr möglich.
Die Folge: Mattuschka wechselt den Posten und geht in die sportliche Leitung der VSG.
"Ich bin dankbar für die Zeit als Co-Trainer und freue mich auf die neue Herausforderung in der sportlichen Leitung. Die VSG Altglienicke ist mir in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsen und ich möchte weiterhin dazu beitragen, dass wir unsere sportlichen Ziele erreichen."
Mit "Euer Tusche" beschließt die Fußball-Ikone sein Statement.
VSG Altglienicke: Semih Keskin da, Tolcay Cigerci weg, Mattuschka geht in die sportliche Leitung
Die Entscheidung ist die logische Konsequenz aus der Doppelfunktion der vergangenen Jahre. Nach dem Aus des langjährigen Cheftrainers Karsten Heine (69) vergangenen November war auch "Tusche" immer seltener an der Seitenlinie zu sehen.
Nichtsdestotrotz ist die VSG Altglienicke ein Herzensprojekt für ihn, auch wenn es bisher nicht für den großen Wurf reichte.
Trotz namhafter und kostspieliger Investitionen verpasste der Nachbar-Verein von Union mehrfach den Aufstieg in die 3. Liga.
Dieser soll mit einem neuen Trainer gelingen: Semih Keskin (35), bisher Erfolgstrainer von Stadtrivale Viktoria Berlin, wurde am Donnerstag als neuer Chefcoach vorgestellt. Den Kader dafür baut jetzt Mattuschka mit Expertise und seinen Kontakten.
Allerdings wird VSG-Kapitän und Kopf des Teams, Tolcay Cigerci (29), bei dem neuerlichen Anlauf nicht mehr am Start sein: Energie Cottbus sicherte sich am Mittwoch die Dienste des Topscorers der Regionalliga Nordost.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa