Nach zehntem Meistertitel in Folge: Regionalliga-Klub fordert den FC Bayern heraus!
Berlin - Der FC Bayern München hat sich am Samstagabend mit 3:1 (2:0) gegen Borussia Dortmund durchgesetzt und die zehnte deutsche Meisterschaft hintereinander gefeiert! Dieses Kunststück sorgte ausgerechnet bei einem Klub aus der vierten Liga für einen kuriosen Twitter-Beitrag.
Drei Spieltage vor dem Ende der aktuellen Bundesliga-Saison stehen die Bayern mal wieder als Meister fest - eben zum zehnten Mal in Serie.
Nicht wenige würden sich mehr Spannung im Titelrennen und auch mal einen anderen Namen an der Spitze wünschen. Das dürfte dem Branchenprimus aus München allerdings ziemlich schnuppe sein.
Der FCB stellte mit seiner jahrelangen Dominanz in Deutschlands Beletage jetzt sogar einen Rekord aus DDR-Zeiten ein. Zehn aufeinanderfolgende deutsche Meisterschaften konnte bis dato nur ein heutiger Regionalliga-Klub aus Berlin einheimsen.
Von 1979 bis 1988 stand am Ende der Saison immer der BFC Dynamo an der Tabellenspitze der früheren DDR-Oberliga. Dass man sich diese Marke nun mit den Münchenern teilen muss, ließ der Hauptstadtklub nicht auf sich sitzen.
Stattdessen gab's am Samstagabend einen spaßig herausfordernden Twitter-Post der Berliner.
Meisterschaft des FC Bayern München ruft den BFC Dynamo auf den Plan
Der BFC Dynamo will sich mit dem FC Bayern München messen
Nach kurzem Glückwunsch in Richtung bayerischer Landeshauptstadt folgt dann ein kleiner Seitenhieb. Die Worte "mussten wir ganz schön lange warten" könnte man schließlich als Kritik verstehen, warum die oft übermächtig erscheinenden Bayern nicht schon früher gleichzogen.
Als wäre das nicht schon genug, hebt sich der Tabellenführer der Regionalliga Nordost auch noch gefühlt auf eine Stufe mit der Elf von Trainer Julian Nagelsmann (34). Jene wird nämlich direkt mal zu einer Art "Supercup" zwischen den gemeinsamen Rekordhaltern herausgefordert, für den man "zeitnah mit dem Training beginnen" werde.
Wer weiß, vielleicht gibt's in näherer Zukunft mal spaßeshalber einen Testkick zwischen beiden Klubs. So bekäme der BFC die Chance, seiner digitalen Herausforderung auch Taten auf dem Rasen folgen zu lassen.
Titelfoto: Matthias Balk/dpa, Twitter/Screenshot/BFC Dynamo