Shindy is back! Sucht er nun wieder Schutz bei Araber-Clan?
Berlin/Bietigheim-Bissingen - Wie aus dem Nichts präsentierte Shindy am Freitag seine neue Single "DODI". Mit seinem Comeback rechnete kaum einer, denn es wurde verdächtig ruhig um den Rapper. Genauso überraschend wie seine Rückkehr kommen die Informationen über neue Machenschaften mit arabischen Clans. Wo war Shindy in den letzten zwei Jahren?
Nach einem Bericht von BILD soll Shindy nun Kontakt zur arabischen Großfamilie Al-Zein aufgenommen haben. Der Rapper soll angeblich auch geschäftlich mit dem Clan zu tun haben. Der wahre Grund der Zusammenarbeit könnte der Schutz vor einer anderen Großfamilie sein.
Der Rapper tauchte nach den Label-Streiterein bei "ersguterjunge" unter, verließ Berlin und zog ins beheimate Bietigheim/Bissingen. Etwas über zwei Jahre gab es wenig Lebenszeichen des Rappers.
Zeit für ein Comeback wäre erst, wenn der Streit zwischen Label-Boss Bushido und Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker beendet ist und er allein Musik machen kann. Beide rissen sich um die Dienste des Rappers.
Aufgrund pikanter Vertragsdetails war es offenbar Shindy nicht möglich, sich vom Label zu trennen und eigene Musik rauszubringen. Aus anfänglichen Diskussionen wurde ein "Psychoterror", wie Shindy im BOA-Interview verriet. Nach etwa zweijähriger Schlammschlacht folgte letzte Woche nun das musikalische Comeback. Sein neuer Track "DODI" wurde innerhalb von 24 Stunden über 1,9 Millionen Mal gestreamt. Neuer Spotify-Rekord, berichtet Radiosender "Big.fm".
Auch auf Instagram meldete sich der Rapper zurück. Dort hieß ausgerechnet Ex-Kumpel Arafat ihn herzlich willkommen. Arafat soll aber hauptverantwortlich gewesen sein, warum Shindy abtauchte und nun laut Bild-Podcast "Sicherheit auf die Ohren" mit dem Clan der Al-Zein-Familie kooperiert.
Aber der Reihe nach.
In der Rap-Szene hielt sich lange das Gerücht, dass Shindy während der Streitereien zwischen Bushido und Arafat Opfer eines Überfalls wurde, bei dem Arafat federführend verantwortlich war.
Auch Redakteur Jörg Rossberg weiß davon, wie er im Bild-Podcast berichtet: "Es gab einen Überfall auf Shindy im Straßenverkehr bei dem Arafat Abou-Chaker dabei gewesen sein soll." Grund für den Vorfall - Shindy soll allein keine Musik machen.
Arafat handelte wahrscheinlich primär aus wirtschaftlichen Gründen. Denn die "Hitmaschine" aus Baden-Württemberg war derzeit der erfolgreichste Rapper des Labels und ließ ihn als Geschäftspartner ordentlich mitverdienen.
Kürzlich beschrieb Shindy im "BOA-Magazin" die verrückte Situation: "Schon vor dem Split hatte ich den Wunsch, mich von Ersguterjunge unabhängig zu machen, um endlich autark arbeiten zu können." Nach langem Hin und Her lösten sich die verhärteten Fronten vorerst auf und Shindy durfte seine eigene Musik verbreiten.
Aufgrund der verzwickten Situation und der angewendeten Gewalt seitens der Abou-Chakers suchte er nun geeigneten Schutz, wie Bild berichtet. Er soll auf die Großfamilie Al-Zein zugegangen sein. Im Podcast wird berichtet, das Mahmoud Al-Zein, einer der größten Bosse der organisierten Kriminalität, in die Musik-Branche einsteigen will. Als Zugpferd organisierte er sich angeblich Shindys Dienste. Möglicher Deal - Der Clan verdient an Shindys Musik mit, im Gegenzug bekommt Shindy den benötigten Schutz.
Die Spekulationen belegt Rossberg mit guten Beziehungen zu szenekundigen Polizisten."Die Berliner Beamten, LKA-Beamte wissen, dass er versucht im Musikbusiness Fuß zu fassen. Ein Gebiet, das wir ja sonst so von Protagonisten wie Arafat Abou-Chaker, Bushido und so kennen. Und offenbar ist es so, dass Mahmoud Al-Zein ein sehr enges geschäftliches Verhältnis zu Shindy hat", so Rossberg.
Deutsch-Rap hat sich zu einem der lukrativsten Geschäftsfelder der Musik-Branche entwickelt. Mit seinem neuen Album will Shindy auf Platz eins charten und sein Comeback krönen. Die Al-Zein's würde es sicherlich freuen.