Wegner würdigt Mauerfall als "Glückstag für Berlin": Doch OB hat auch mahnende Worte

Berlin - Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (52, CDU) hat den Fall der Mauer vor 35 Jahren als "Glückstag für Berlin" und für Deutschland gewürdigt.

Kai Wegner (52, CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, lobte die Menschen in der ehemaligen DDR.
Kai Wegner (52, CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, lobte die Menschen in der ehemaligen DDR.  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Am 9. November 1989 seien Tausende mutige Menschen in der DDR für die Freiheit auf die Straße gegangen und hätten die Mauer zum Einsturz gebracht, betonte Wegner in einer Mitteilung.

"Nach vielen Jahren von Trennung, SED-Diktatur und unermesslichem Leid war der Weg frei für die Vereinigung von Ost und West", so der CDU-Politiker.

Weiter erklärte Wegner: "So wie mutige Menschen vor 35 Jahren für Freiheit und Demokratie gekämpft haben, so kämpfen auch heute viele mutige Menschen auf der ganzen Welt dafür. Ihnen gilt unsere uneingeschränkte Solidarität, Berlin als Stadt der Freiheit steht fest an ihrer Seite."

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Anlässlich des Jahrestages zeigt Berlin eine Plakat-Installation entlang des ehemaligen Mauerverlaufs in Berlin. Dokumentiert werde, was Freiheit für jeden Einzelnen bedeute.

Feierstunde zum Mauerfall-Jubiläum

Die Plakat-Installation entlang des früheren Mauerverlaufs wurde von Berliner Bürgern gestaltet.
Die Plakat-Installation entlang des früheren Mauerverlaufs wurde von Berliner Bürgern gestaltet.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Wegner appellierte an die Menschen in Berlin: "Halten Sie die Freiheit hoch, feiern Sie die Freiheit. Denn ohne Freiheit ist alles nichts."

An das Mauerfall-Jubiläum erinnern am heutigen Donnerstag auch das Abgeordnetenhaus und der Senat in einer gemeinsamen Feierstunde.

Am Freitag trifft Wegner internationale und nationale Bürgerrechtlern vor dem Brandenburger Tor. Abends ist ein Gala-Dinner im Kraftwerk Berlin geplant.

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Am Samstagvormittag steht die zentrale Gedenkveranstaltung an der Gedenkstätte Berliner Mauer mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68, SPD), Bürgerrechtlern und Jugendgruppen aus dem In- und Ausland an.

Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa

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