Senat will härter bei kriminellen Clans und Organisiertem Verbrechen durchgreifen

Berlin - Organisierte Kriminalität ist bundesweit und auch in Berlin ein chronisches Problem. Der Senat will künftig konsequenter dagegen vorgehen.

Im Juni 2022 ging die Berliner Polizei bei einer Razzia gegen den organisierten Drogenhandel vor. (Archivbild)
Im Juni 2022 ging die Berliner Polizei bei einer Razzia gegen den organisierten Drogenhandel vor. (Archivbild)  © Paul Zinken/dpa

Bei seiner Sitzung am Dienstag (ab 10 Uhr) berät er über entsprechende Vorschläge aus der Justizverwaltung.

Die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (OK) ist nach Angaben von Justizsenatorin Felor Badenberg (49, CDU) ein Schwerpunkt ihrer Arbeit.

Badenberg setzt sich außerdem für eine Bundesratsinitiative zum besseren Schutz von Zeugen ein, die sie im Kreis der Senatsmitglieder vorstellen will.

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Berlin gilt als Hotspot für kriminelle internationale Netzwerke, die beispielsweise im Drogen- oder Waffenhandel aktiv sind.

Die Berliner CDU-Fraktion forderte bei ihrer jüngsten Klausur im April, entschiedener gegen Organisierte Kriminalität und gegen Clankriminalität vorzugehen.

Die erfassten Fälle von Clankriminalität haben deutlich zugenommen. Im vergangenen Jahr zählten Ermittler in Berlin laut dem Lagebild Clankriminalität der Innenverwaltung 1063 entsprechende Straftaten - fast 200 Fälle mehr als im Jahr zuvor.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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