Nanu, was ist denn hier über Berlin los?

Berlin - Waren da Aliens am Werk? Am Sonntagabend hat ein extrem starker, grüner Laserstrahl den Himmel von Berlin erleuchtet.

Keine Sorge, dieses Berliner Hochhaus wird nicht gleich in bester Roland-Emmerich-Manier in die Luft fliegen.
Keine Sorge, dieses Berliner Hochhaus wird nicht gleich in bester Roland-Emmerich-Manier in die Luft fliegen.  © Morris Pudwell

Es wirkte wie eine Szene aus Roland Emmerichs (68) Science-Fiction-Hit "Independence Day", kurz bevor die Außerirdischen sämtliche Wahrzeichen in die Luft jagen und ganze Städte auslöschen.

Freilich waren am Berliner Nachthimmel keine riesigen Raumschiffe zu sehen und der Laser war außerdem vom Boden in den Himmel gerichtet.

Für einigen Wirbel hat der Lichtstrahl in den sozialen Medien aber natürlich doch gesorgt und wilde Spekulationen ausgelöst.

Berlin: Nachwuchs im Berliner Zoo: Panda Meng Meng bringt winzige Babys auf die Welt
Berlin Nachwuchs im Berliner Zoo: Panda Meng Meng bringt winzige Babys auf die Welt

Doch was war nun eigentlich die Quelle des grellen grünen Lichts, das gegen 21.30 Uhr emporschoss? Die fand sich in einem Gewerbepark bei einem Autohändler in Berlin-Spandau.

Denn Aston Martin hatte im Rahmen seiner "Intensity.Driven.United."-Tour einen "der stärksten Showlaser der Welt" eingeschaltet. Ähnliche Aktionen gab es zuvor bereits in München und Stuttgart.

Aston Martin lässt Nachthimmel über Berlin mit leistungsstarkem Laser erstrahlen

Aston Martin hat im Rahmen der "Intensity.Driven.United."-Tour den Himmel über Berlin mit einem grellen Showlaser erleuchtet.
Aston Martin hat im Rahmen der "Intensity.Driven.United."-Tour den Himmel über Berlin mit einem grellen Showlaser erleuchtet.  © Morris Pudwell

Der Laser ist laut einer Pressemitteilung des Unternehmens noch aus einer Entfernung von rund 80 Kilometern sichtbar und erreicht eine Höhe von etwa 30 Kilometern.

Darüber befinden sich nicht mehr genug Partikel in der Atmosphäre, sodass das menschliche Auge den Laserstrahl nicht mehr wahrnehmen kann, denn tatsächlich reicht er noch viel weiter. "Man könnte ihn bei gutem Wetter in Millionen Kilometern Entfernung noch wahrnehmen", teilte der britische Sportwagenhersteller in einem Pressestatement mit.

Dabei sei der Laser sogar äußerst energieeffizient, denn er verbrauche lediglich so viel Strom wie zehn handelsübliche Toaster oder Föhne.

Berlin: Namen für Giraffen-Junge im Berliner Tierpark stehen fest: So heißen die Kleinen!
Berlin Namen für Giraffen-Junge im Berliner Tierpark stehen fest: So heißen die Kleinen!

Doch ist das Ding nicht eigentlich gefährlich für den Flugverkehr? Auch hier kann Aston Martin Entwarnung geben, denn die Sicherheit werde per Radarsteuerung gewährleistet. Der Laser schaltet sich demnach automatisch ab, wenn sich ihm ein Fluggerät nähert.

Titelfoto: Morris Pudwell

Mehr zum Thema Berlin: