Von Elias Kaminski

Berlin - WG-Partys, nächtliche Anreise von Airbnb-Übernachtungsgästen oder heulende Polizeisirenen: Wer in Berlin lebt, kennt viele Arten nächtlicher Ruhestörung. Doch dieser Fall sorgt für staunende Gesichter.

Was ist passiert: Eigentlich wollten sich diese Nachbarn nur gesund ernähren, leider spielte die Technik nicht so mit, wie sie es sich gewünscht hätten.

Das zeigt ein Aushang an einer Tür in einem Hausflur, den die Seite "notesofberlin" veröffentlicht hat.

"Liebe Nachbarn, vom ersten Tag an, als wir unseren Vita-Mix in Betrieb genommen haben, waren uns der erbarmungslosen Lautstärke dieses kraftvollen Alleszerkleiners bewusst", ist dort auf dem Ausdruck in Berlin-Friedrichshain zu sehen. Ihnen sei die Situation unfassbar unangenehm, wie weiter zu lesen ist.

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"Wir bestätigten den Startkopf jeden Morgen mit einem unguten Gefühl", beteuern die Störenfriede und ergänzen: "Hilft zwar nichts, aber das müsst ihr uns glauben."

Den Püreesaft zu einer anderen Uhrzeit vorzubereiten, sei jedoch keine Option.

"Der Vorschlag, unsere Smoothies abends zu mixen, ist vom Ansatz her gut. Allerdings befinden sich dann am nächsten Morgen so gut wie keine Vitamine mehr im Getränk", führen sie aus. "Von daher ist das leider nicht möglich.

"Und wie soll es nun weitergehen? Die Smoothie-Liebhaber haben eine Idee. "Wir besorgen uns eine Vibrationsmatte und hoffen, damit dem Hausfrieden einen Schritt näherzukommen."

Abschließend bitten sie noch "für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung." Unterschrieben ist der Aushang mit "Die 06.30-Mixer".

Unter dem Beitrag kommentierten die User zahlreich. "Kenne ich auch. Morgens um zwei Bock auf Smoothie. Nachbar kommt klingeln mit der Frage: 'Bohren sie?' Klar, um zwei ist der Beton immer besonders weich. Tat mir leid, hab' mich entschuldigt", erzählte ein Nutzer eine Anekdote.

Ein anderer gab folgenden Ratschlag: "Einfach mal wieder kauen statt trinken." Wieder ein anderer witzelte: "Mandeln oder Parmesan im Thermomix und das Haus ist wach."