Nach Terrorangriff auf Israel: Namen der Opfer des 7. Oktober verlesen

Berlin - Genau ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel haben Aktivisten am Montagmorgen die Namen von 1170 Ermordeten und 255 Entführten am Brandenburger Tor in Berlin verlesen.

Vor dem Brandenburger Tor in Berlin wurden am Montagmorgen Namen der von den Hamas Ermordeten und Entführten verlesen.
Vor dem Brandenburger Tor in Berlin wurden am Montagmorgen Namen der von den Hamas Ermordeten und Entführten verlesen.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Das Gedenken begann um 5.29 Uhr, dem Zeitpunkt des Überfalls vom 7. Oktober 2023. Dieser gilt als schlimmstes Pogrom gegen Juden seit den Verbrechen der Nazi-Zeit.

Etwa 100 Menschen sind weiter in der Hand von Terroristen im Gazastreifen. Wie viele von ihnen noch leben, ist unklar.

Die Namenslesung trug den Titel "Never Forget October 7th" und sollte zeitgleich in Dutzenden Städten weltweit stattfinden, darunter Leipzig, Düsseldorf, Warschau, Belfast, Lima oder New York.

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Nach Angaben der Veranstalter ist sie Teil einer internationalen Kampagne der "Marsch des Lebens"-Bewegung.

Die Veranstalter wollen nach eigenen Angaben mit dem Gedenkakt "die Trauer des jüdischen Volkes teilen, sich unabhängig von aktueller Politik an die Seite des jüdischen Staates stellen und die Stimme gegen Antisemitismus und Antizionismus erheben".

Titelfoto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

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