Zwölf Verletzte auf Partyboot: Wer ist für das Unglück verantwortlich?

Berlin - Nach dem Unfall auf einem Partyboot auf der Spree in Berlin mit zwölf Verletzten gibt es Details zur Ursache.

Die zwölf Verletzten mussten vor Ort versorgt werden, einige sind anschließend ins Krankenhaus gebracht worden.
Die zwölf Verletzten mussten vor Ort versorgt werden, einige sind anschließend ins Krankenhaus gebracht worden.  © Dominik Totaro/dpa

Nach derzeitigem Ermittlungsstand stürzte die Abdeckung auf dem Boot ein, weil sich mehrere Personen darauf aufhielten, wie die Polizei auf dpa-Anfrage mitteilte.

Dadurch habe sich die Platte nach innen gebogen und die Stahlseile seien gerissen, die zum Befestigen der Platte genutzt wurden.

Die Abdeckung sei zudem eine Laderaumabdeckung aus Aluminium und nicht dafür konzipiert gewesen, dass sich Menschen darauf aufhielten.

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Ob das Betreten erlaubt war und wer dafür verantwortlich sein könnte, wird laut Behörde weiter ermittelt.

Neun Frauen im Alter von 22 bis 30 Jahren sowie drei 24, 26 und 31 Jahre alte Männer wurden bei dem Unfall am 17. September verletzt. Insgesamt sollen rund 120 Menschen auf dem Boot gewesen sein.

Auf dem umfunktionierten Partyboot sollen sich zum Zeitpunkt des Unglücks etwa 120 Menschen befunden haben.
Auf dem umfunktionierten Partyboot sollen sich zum Zeitpunkt des Unglücks etwa 120 Menschen befunden haben.  © Jens Kalaene/dpa

Die Polizei ermittelt weiter wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Bei dem Boot handelte es sich nach Angaben des Betreibers um das Veranstaltungsschiff "MS Heimatland".

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa, Dominik Totaro/dpa (Bildmontage)

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