"Zukunftsklage": Umweltverbände protestieren vor Kanzleramt

Berlin - Mit einer gemeinsamen Verfassungsbeschwerde wollen die Umweltverbände Greenpeace und Germanwatch einen besseren Klimaschutz erreichen.

In großen Buchstaben heißt es "Zukunftsklage" vor dem Bundeskanzleramt. Mit der Aktion drücken Umweltorganisationen und Unterstützer ihre Kritik an der Politik aus. Sie unternehmen aber noch mehr.
In großen Buchstaben heißt es "Zukunftsklage" vor dem Bundeskanzleramt. Mit der Aktion drücken Umweltorganisationen und Unterstützer ihre Kritik an der Politik aus. Sie unternehmen aber noch mehr.  © Paul Zinken/dpa

Mehr als 35.000 Menschen haben sich diesem Vorhaben nach Angaben der Organisatoren bereits angeschlossen.

Etwa 200 von ihnen haben sich nach Angaben eines Sprechers an einer Protestaktion vor dem Bundeskanzleramt beteiligt, bei der in großen Buchstaben das Wort "Zukunftsklage" zu lesen war.

Die Polizei sprach von rund 100 Menschen. Die Aktion im Berliner Regierungsviertel sei ohne Störung verlaufen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten ein Banner mit der Aufschrift "Wir klagen gemeinsam für Klimaschutz".

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"Wir lassen nicht zu, dass die Bundesregierung uns mit einer zu schwachen Klimapolitik unsere Freiheitsrechte nimmt", erklärte Baro Vicenta Ra Gabbert, Greenpeace-Sprecherin für sozial-ökologische Gerechtigkeit.

Die gemeinsame Verfassungsbeschwerde soll nach den Angaben Mitte September beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht werden. Bis Ende August können sich Interessierte noch anschließen.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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