Wegen Handy in Lebensgefahr: 33-Jährige stürzt am Ostkreuz auf die Gleise

Berlin - Helle Aufregung in Berlin-Friedrichshain: In der Nacht zu Donnerstag ist eine Frau am Bahnhof Ostkreuz auf die Gleise gestützt.

Weil eine 33-Jährige auf die Gleise gestützt ist, musste eine S-Bahn am Ostkreuz eine Vollbremsung einlegen. (Archivfoto)
Weil eine 33-Jährige auf die Gleise gestützt ist, musste eine S-Bahn am Ostkreuz eine Vollbremsung einlegen. (Archivfoto)  © Soeren Stache/dpa

Eine gerade einfahrende S-Bahn der Linie 42 musste daher umgehend eine Vollbremsung einlegen, wie die Bundespolizei am Nachmittag mitteilte.

Der 33-Jährigen gelang es gerade noch rechtzeitig, sich in den Rettungsschacht unterhalb der Bahnsteigkante zu kauern, bevor der Zug sie erfasst hätte.

Einsatzkräfte der Bundespolizei befreiten die Dame aus ihrer misslichen Lage. Durch den Sturz zog sie sich ein Hämatom an der Stirn und Prellungen im Hüftbereich zu, sodass sie vom alarmierten Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht wurde.

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Der Zugführer und die Fahrgäste der S-Bahn wurden bei dem Zwischenfall um kurz nach Mitternacht nicht verletzt.

Aber warum war die Frau nun eigentlich auf die Gleise gestürzt und was hatte ihr Handy damit zu tun? Ganz einfach: anstatt auf den Bahnsteig zu achten, war sie mit ihrem Smartphone beschäftigt und trat offenbar fehl.

Jetzt leidet sie nicht nur unter Schmerzen, sondern muss sich wohl auch noch wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten. Die Bundespolizei hat jedenfalls dahingehende Ermittlungen eingeleitet.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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