Viel Süßes, weniger Saures: Mehr Polizei zu Halloween im Einsatz

Berlin - Die Berliner Polizei wird auch in diesem Jahr ihre Präsenz im Stadtgebiet zu Halloween verstärken.

Zu Halloween soll in der Hauptstadt der Spaß im Mittelpunkt stehen. (Symbolbild)  © Christoph Soeder/dpa

Aufgrund der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren konzentrieren sich die polizeilichen Maßnahmen dabei "auf bestimmte Bereiche sowie lageangepasst auf sich gegebenenfalls bildende Brennpunkte", wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage sagte.

Dazu, wie viele Polizistinnen und Polizisten an diesem Donnerstag im Einsatz sein werden, machte sie keine Angaben. "Derzeit laufen für den Einsatz am 31. Oktober 2024 die entsprechenden Planungen unter Einbeziehung aller möglicherweise auch noch bekanntwerdenden Faktoren", hieß es.

Bei der Bewertung der Lage spielt auch die teils angespannte Situation bei Versammlungen im Kontext mit dem Gaza-Krieg eine Rolle.

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Konkrete Hinweise auf "eine erhöhte Gefährdung" gibt es laut Polizei derzeit nicht. Die Situation werde aber laufend beobachtet.

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Im vergangenen Jahr rund 1000 Einsatzkräfte zu Halloween auf den Berliner Straßen

Im vergangenen Jahr musste die Polizei in mehreren Berliner Ortsteilen einschreiten. (Archivfoto)  © Jörg Carstensen/dpa

Im vergangenen Jahr waren laut Polizei etwa 1000 Einsatzkräfte unterwegs, darunter Polizisten aus Brandenburg, Bayern, Sachsen sowie Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Ob in dieser Woche wieder Unterstützung aus anderen Ländern kommen soll, war zunächst offen.

Einschreiten musste die Polizei nach eigenen Angaben 2023 vor allem in den Ortsteilen Gesundbrunnen, Märkisches Viertel und Graefekiez. Dort wurden Böller geworfen und Pyrotechnik angezündet. Verletzte gab es demnach aber keine.

In der Halloween-Nacht im Jahr 2021 kam es dagegen zu einigen brenzligen Situationen. Vor allem junge Randalierer warfen in mehreren Berliner Stadtteilen Böller, Flaschen und Eier auf Polizisten.

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Auch Autos und ein Bus der BVG wurden getroffen. In Neukölln rotteten sich bis zu 100 Kinder, Jugendliche und junge Männer zusammen und beschimpften lautstark die Polizei. In Gesundbrunnen randalierten bis zu 50 Menschen.

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