Unfallschwerpunkt in Berlin-Kreuzberg soll entschärft werden
Berlin - An einer Kreuzung im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg kracht es immer wieder - dagegen will das Bezirksamt jetzt Maßnahmen ergreifen.
Konkret geht es um die Ecke Mehringdamm/Blücherstraße/Obentrautstraße. Hier sollen ab dem 18. November 2024 Maßnahmen zur sichereren Gestaltung des Kreuzungsbereiches umgesetzt werden.
"Mit der Fahrbahnsanierung [...] setzen wir eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit um", kündigte Bezirksstadträtin Annika Gerold (38, Grüne) an.
Neben einer Erneuerung der Asphaltdecke werden im Anschluss die Markierung in leicht veränderter Form aufgebracht.
Demnach sollen die Fahrbahnen neu aufgeteilt, die Haltelinien nach geltenden Vorgaben zurückgesetzt und Abbiegepfeile auf den Spuren ergänzt werden. Zudem werde die Fahrradspur auf 2,25 Meter verbreitert. Zusätzlich sollen Konfliktbereiche rot eingefärbt werden.
"Durch eine angepasste Markierung und verbreiterte Radfahrstreifen schaffen wir insbesondere für Radfahrende eine bessere und sicherere Verkehrsführung", betonte Gerold.
Bezirk vermeidet teuren Umbau der Kreuzung
Durch die Maßnahmen werde auf kostengünstige Weise auch eine Anordnung der Unfallkommission umgesetzt, da ein vollständiger Umbau der Kreuzung mit hohem Planungs- und Finanzaufwand verbunden wäre. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich zwei Wochen andauern.
Währenddessen muss die Kreuzung teilweise gesperrt werden. Der Mehringdamm bleibt jedoch in beide Richtungen befahrbar.
Titelfoto: Rainer Jensen/dpa