Unbefristeter BVG-Streik droht: ver.di-Mitglieder sollen abstimmen
Von Michel Winde
Berlin - Im festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und ver.di kommen beide Seiten am Dienstag zu Vorgesprächen für eine mögliche Schlichtung zusammen.

Dabei sollten die Modalitäten diskutiert werden, sagte eine BVG-Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zu diesen Bedingungen gehören etwa der Zeitrahmen sowie mögliche Schlichter.
ver.di hatte die Tarifverhandlungen mit dem kommunalen Unternehmen für rund 16.000 Beschäftigte am Freitag nach der sechsten Runde für gescheitert erklärt und für Mittwoch und Donnerstag erneut zum Warnstreik in Berlin aufgerufen.
Zudem will die Gewerkschaft ihre Mitglieder in einer Urabstimmung über unbefristete Streiks abstimmen lassen. Die BVG wiederum schlug vor, den Konflikt in einer Schlichtung zu lösen.
Dabei würden externe Vermittler im Tarifkonflikt versuchen, eine Einigung zu finden. ver.di hatte angekündigt, eine mögliche Schlichtung zu prüfen, ungeachtet dessen aber in die Urabstimmung zu gehen.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa