TV-Koch Tim Raue mit eigenem Restaurant im Berliner Fernsehturm
Berlin - Trotz Höhenangst eröffnet Sternekoch Tim Raue (49) im Berliner Fernsehturm voraussichtlich im März 2025 sein neues Restaurant.
Auf 207 Metern Höhe werden in Zukunft die Gäste im "Sphere by Tim Raue" am Alexanderplatz verköstigt, wie Raue in seiner Story auf Instagram ankündigte.
Laut Bild möchte der 49-Jährige deutsche Küche mit lokalen Produkten in "einer zeitgemäßen Version" anbieten.
Auf dem Speiseplan steht zum Beispiel "das Eisbein meiner Großmutter oder auch ein Berliner Schnitzel. Und zum Nachtisch gibt's zum Beispiel einen richtig schönen Schokoladen-Pudding mit Sahne oder eine Rote Grütze."
Die Geschäftsführerin des Wahrzeichens, Anja Nitsch (44), freut sich bereits auf die legendären Königsberger Klopse von Raue, die der TV-Star bereits Barack Obama (62) servieren durfte.
Raue hat der Fernsehturm als Kind nicht interessiert. "Ich war ja im Westen und bin ohnehin mit Höhenangst gesegnet", so der 49-Jährige.
Tim Raue: "Freude überwiegt Angst"
Was die Gäste nicht wissen: Die Küche befindet sich aufgrund von Brandschutz in der unteren Ebene des 368 Meter hohen Turms und stellt eine logistische Herausforderung dar.
Die Gerichte gelangen über einen Speiseaufzug nach oben und auf die Teller der Besucher. Dennoch muss Raue seine Höhenangst überwinden, denn er möchte regelmäßig vor Ort sein. Dabei helfe ihm die Freude auf sein Restaurant, denn diese überwiege die Angst.
Ab November soll die vorhandene 13 Quadratmeter kleine Küche auf 40 Quadratmeter ausgebaut werden. Auch das komplette Restaurant wird neu gestaltet, sodass 240 Gäste in schwindelerregender Höhe Platz finden.
Zweimal in der Stunde dreht sich die Plattform um die eigene Achse, sodass beim Essen ein kompletter 360-Grad-Panoramablick über die Stadt möglich ist.
Neben Speisen von der Karte wird es auch Menüs geben. Die Preise sind für die Sterneküche überschaubar: Vorspeisen gibt es wahrscheinlich ab 15 Euro, Hauptgänge starten ab 25 Euro und die Desserts ab zwölf Euro.
Titelfoto: Britta Pedersen/dpa, Gerald Matzka/dpa (Bildmontage)