Trotz Bundes-Klima-Klatsche: Wegner träumt weiter von Magnetschwebebahn

Berlin - Teure Zukunftsvision: Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (51, CDU) sieht Magnetschwebebahnen als Option zur besseren Anbindung des Stadtrands.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (51, CDU) wünscht sich eine Magnetschwebebahn in den Berliner Außenbezirken.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (51, CDU) wünscht sich eine Magnetschwebebahn in den Berliner Außenbezirken.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

"Der Bau einer Magnetschwebebahn ist ein Thema für die Außenbezirke", sagte der CDU-Politiker der "Berliner Zeitung" vom Samstag.

"Man könnte mit einer Magnetschwebebahn wunderbar den südlichen Teil Spandaus an den Bahnhof Spandau anschließen." Weitere Beispiele seien Krampnitz oder Lichtenberg in Richtung Brandenburg.

Ob, wie und wo Magnetschwebebahnen in Berlin gebaut werden könnten, berät derzeit eine vom Senat eingesetzte Arbeitsgruppe. Wegner hatte schon 2020 für die Option geworben.

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Jetzt sagte er: "Wir müssen in Berlin auch über andere Formen der Mobilität nachdenken. Es gibt mehrere Firmen in Deutschland, die diese Technik anbieten und schon Magnetschwebebahnen etwa nach China verkaufen." Sie seien leise und klimafreundlich und könnten schneller gebaut werden als U-Bahnen.

Eine Teststrecke soll nach einem Vorschlag der CDU aus dem Sondervermögen Klimaschutz finanziert werden. Allerdings wurde der Bundesregierung Mitte November vom Bundesverfassungsgericht untersagt, einen Fonds zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für den Klimaschutz umzumünzen.

Titelfoto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

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