Berlin - Der Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt in Neukölln gehört zu den schönsten in Berlin. In diesem Jahr gibt es etwas zu feiern: zum 50. Mal wird der Publikumsliebling am traditionellen zweiten Adventswochenende eröffnet.

Während anderswo die Glühwein-Preise in die Höhe schießen und ein Abend auf dem Weihnachtsmarkt oft einem Kirmes-Besuch gleicht, gibt es sie im malerischen Rixdorf noch: die gute alte Weihnachtsromantik.

Manche würden gar von Besinnlichkeit sprechen, wenn ab dem heutigen Freitagabend rund um den Richardplatz in Neukölln 250 Petroleum-Lampen und Baumbeleuchtung das weihnachtliche Treiben in ein magisches Licht tauchen.

Wer hier seinen Glühwein trinkt, tut sogar noch etwas Gutes: Denn alle Gewinne kommen einem guten Zweck zugute.

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Rund 130 gemeinnützige Initiativen bieten in diesem Jahr an rund 180 Marktständen Geschenke, Getränke und Speisen an. Auf der Bühne sind 24 Musikensembles zu erleben.

Schon bei seiner Gründung im Jahr 1973 war der Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt der Gemeinnützigkeit verpflichtet.

Beim ersten Weihnachtsmarkt gab es in dem Neuköllner Dorf allerdings lediglich 15 Marktstände. Kein Vergleich zu heute, wo der Rixdorfer Weihnachtsmarkt ein echter Publikumsmagnet ist.

"50 Jahre Engagement für den guten Zweck – das zeichnet Neukölln und die vielen Initiativen auf unserem Markt aus. Sie geben Wärme in stürmischen Zeiten, heute noch genauso wie vor 50 Jahren", sagte Bezirksbürgermeister Martin Hikel (38, SPD).

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Organisiert wird der Markt von Mitarbeitern des Bezirksamtes zusammen mit dem THW Neukölln und dem Roten Kreuz. Seit seinen Anfängen fiel der Weihnachtsmarkt lediglich in den Corona-Jahren 2020 und 2021 aus.