Berlin - Upcyceln heißt es ab dem morgigen Freitag auf der Grünen Woche in Berlin. Der "Re-Use Superstore" der Umweltverwaltung steht bereits in den Startlöchern und will Unnützes wieder zum Leben erwecken.
Mit der Kampagne sollen Gebrauchtwaren stärker genutzt und Müll vermieden werden, wie die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt mitteilte.
Bereits zum zweiten Mal präsentieren Partner der "Re-Use-Bewegung" ihre Projekte aus den Bereichen Secondhand-Handel, Mehrwegnutzung, Reparatur, Lebensmittel- und Materialrettung, Wertstofftrennung und Upcycling.
Besucher werden nicht nur zum Schauen, sondern auch zum Mitmachen angeregt. Vermeintlich unnütze Dinge können auch mit wenigen Handgriffen in schöne Alltagsgegenstände verwandelt und so wieder einem Zweck zugeführt werden. Vor allem für Schülergruppen wird ein breites Programm angeboten.
"Ich freue mich, dass so viele Akteure der Stadt schon heute ein so umfangreiches Angebot für einen nachhaltigen und hochwertigen Konsum bereithalten", so die Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Ute Bonde (57, CDU).
Halle 27 als gutes Vorbild für Nachhaltigkeit
Getreu der Nachhaltigkeit sind die Standbauten des "Re-Use Superstore" in Halle 27 weitgehend aus gebrauchten Materialien errichtet und es werden zum Beispiel auch Teppiche aus Messen der Vorjahre ausgelegt und keine unnötigen neuen Gegenstände angeschafft.
Die Grüne Woche findet vom 17. bis zum 26. Januar in den Messehallen unter dem Funkturm statt. Aufgrund der in Brandenburg ausgebrochenen Maul- und Klauenseuche (MKS) jedoch ohne die gewohnten Paarhufer.