Randalierer (†30) stirbt nach Polizeieinsatz im Krankenhaus

Berlin - Tod bei Festnahme: Nach einem Polizeieinsatz am späten Freitagabend in Berlin-Charlottenburg ist ein 30-Jähriger am Samstagvormittag im Krankenhaus gestorben.

Bei dem 30 Jahre alten Mann ist nach dem Polizeieinsatz ein Herzinfarkt im Krankenhaus festgestellt worden. (Symbolfoto)
Bei dem 30 Jahre alten Mann ist nach dem Polizeieinsatz ein Herzinfarkt im Krankenhaus festgestellt worden. (Symbolfoto)  © Carsten Koall/dpa

Eine Mordkommission des Landeskriminalamts hat die weiteren Ermittlungen übernommen und prüft auch, ob es einen Zusammenhang zwischen den angewandten Maßnahmen und dem Tod des Mannes gibt, wie die Polizei am Mittag mitteilte.

Demnach wurde die Behörde am Freitag gegen 22.30 Uhr von Anwohnern informiert, dass der Verstorbene im Innenhof eines Mietshauses in der Guerickestraße laut herumschrie und dort abgestellte Fahrräder demolierte.

Als die Beamten auf der Szene eintrafen, habe der 30-Jährige bei seiner Festnahme vehement Widerstand geleistet, sich zu Boden geworfen, wild um sich geschlagen und getreten und Richtung der Polizisten gespuckt.

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Während der polizeilichen Maßnahmen brach der Mann dann plötzlich leblos zusammen und atmete nicht mehr, wie es im offiziellen Polizeibericht hieß.

Die Einsatzkräfte leiteten demzufolge gemeinsam mit alarmierten Rettungskräften umgehend die Reanimation ein. In der Klinik wurde daraufhin ein Herzinfarkt festgestellt.

Titelfoto: Carsten Koall/dpa

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