Neuer Berliner Mietspiegel: Droht die nächste Kosten-Explosion?

Berlin - Bausenator Christian Gaebler (59, SPD) stellt an diesem Donnerstag ab 10.30 Uhr den neuen Berliner Mietspiegel vor.

Christian Gaebler (59, SPD) legt am Donnerstag das Ergebnis der Berliner Mietspiegel-Befragungen vor.
Christian Gaebler (59, SPD) legt am Donnerstag das Ergebnis der Berliner Mietspiegel-Befragungen vor.  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Dabei handelt es sich um eine Übersicht der zu einem bestimmten Stichtag üblicherweise gezahlten Mieten in den Bezirken der Hauptstadt. Diese sogenannten ortsüblichen Vergleichsmieten dienen für Mieter und Vermieter als Orientierung, etwa bei möglichen Mieterhöhungen.

Der Senat hat dafür im vergangenen Jahr entsprechende Daten zu zahlreichen Wohnungen in Berlin erhoben. Seit 2021 gibt es bundesweit eine Auskunftspflicht bei Mietspiegel-Befragungen.

Zuletzt wurde im Juni des vergangenen Jahres ein Mietspiegel für die Hauptstadt veröffentlicht. Dieser sogenannte einfache Mietspiegel basierte allerdings nicht auf einer Erhebung bei Mietern und Vermietern und diente daher nur als Übergangslösung.

Ab Donnerstag gibt es für Berlin wieder einen sogenannten "qualifizierten" Mietspiegel.
Ab Donnerstag gibt es für Berlin wieder einen sogenannten "qualifizierten" Mietspiegel.  © Annette Riedl/dpa

Die neue Erhebung ab September sollte nun zu einem neuen "qualifizierten" Mietspiegel führen, der dann zwei Jahre gelten wird.

Titelfoto: Annette Riedl/dpa, Bernd von Jutrczenka/dpa (Bildmontage)

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