Nanu, ein Häuschen an der East Side Gallery bekommt diese wichtige Aufgabe

Von Verena Schmitt-Roschmann

Berlin - Gut 35 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer wird an der East Side Gallery am Ostbahnhof ein ehemaliges Pförtnerhäuschen der DDR-Grenzer wieder eröffnet.

Die Leiterin der East Side Gallery, Anna von Arnim-Rosenthal (M.), Vorstand der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier (l.) und der Geschäftsführer der Wüstenrot Stiftung Philip Kurz kamen zur Eröffnung des Besucherzentrums.
Die Leiterin der East Side Gallery, Anna von Arnim-Rosenthal (M.), Vorstand der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier (l.) und der Geschäftsführer der Wüstenrot Stiftung Philip Kurz kamen zur Eröffnung des Besucherzentrums.  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Das denkmalgeschützte Gebäude, in dem nach der deutschen Einheit lange ein Kiosk untergebracht war, ist ab dem heutigen Donnerstag ein Besucherzentrum. Es wurde aufwendig saniert.

Errichtet wurde das Häuschen Ende der 70er Jahre als Durchgang durch die Grenzanlagen und als Wärmestube für Beamte der DDR-Volkspolizei, wie die Stiftung Berliner Mauer und die Wüstenrot Stiftung erläuterten.

Die DDR-Führung hatte den Bau der Mauer zwar schon am 13. August 1961 begonnen. Sie ließ die Grenzanlagen aber immer wieder erneuern und verfeinern.

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Hinter einem Abschnitt der heutigen East Side Gallery lag ein Speicher des Kombinats Getreidewirtschaft. Mit dem Bau der "Grenzmauer 75" ab 1977 wäre der Speicher abgeriegelt gewesen. Das Pförtnerhaus regelte den Zugang, auch für die DDR-Grenzsoldaten.

Das denkmalgeschützte Pförtnerhaus im ehemaligen Grenzstreifen der Berliner Mauer an der East Side Gallery wurde am heutigen Donnerstag eröffnet.
Das denkmalgeschützte Pförtnerhaus im ehemaligen Grenzstreifen der Berliner Mauer an der East Side Gallery wurde am heutigen Donnerstag eröffnet.  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Die East Side Gallery ist ein mehrere Hundert Meter langer Abschnitt der früheren Mauer, der nach der friedlichen Revolution in der DDR bemalt wurde und erhalten blieb.

Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa

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