Berlin - Im Bahnhof Alexanderplatz in Berlin-Mitte befinden sich zahlreiche Geschäfte, Schnellimbisse und sogar Kneipen. Doch wegen Sanierungsarbeiten ab Ende 2025 müssen Läden und Dienstleister erstmal ausziehen.

Laut Deutscher Bahn (DB) soll das Erdgeschoss des Bahnhofs "komplett entkernt und alle wichtigen Anlagen erneuert" werden. Insbesondere der Brandschutz soll bei dem Projekt auf Vordermann gebracht werden.

Zugreisende müssen sich dann bis auf Weiteres auf eine Dauerbaustelle einstellen: Die Sanierung am Alex soll nicht vor 2029 abgeschlossen sein.

Das Obergeschoss, wo auch die Züge halten, bleibt von den Arbeiten unberührt. S-Bahnen und Regionalzüge fahren im Wesentlichen weiter wie gehabt, heißt es.

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Einige der vor die Tür gesetzten Geschäfte sollen provisorisch an Ersatzstandorten rund um den Fernsehturm untergebracht werden.

Details dazu will das Unternehmen den Angaben nach im Laufe des Jahres klären.

Zu den in diesem Jahr in der Hauptstadt anstehenden Baumaßnahmen sagte Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin: "Wir wollen die Bahn in Berlin und Brandenburg zuverlässiger und pünktlicher machen. Daher setzen wir auch in diesem Jahr die Modernisierung und den Ausbau des Schienennetzes sowie der Bahnhöfe kontinuierlich fort. Für die mit den Bauarbeiten einhergehenden Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung."

Der Bahnhof Alexanderplatz wird laut Angaben der Deutschen Bahn täglich von rund 125.000 Menschen genutzt.