Lange Schlange vor Tulpenmeer auf Breitscheidplatz: Was ist da los?

Von Stefan Kruse

Berlin - Ein großes Tulpenfest auf dem Berliner Breitscheidplatz neben der Gedächtniskirche hat bei vielen Besuchern Frühlingsgefühle ausgelöst.

Berlin feiert den ersten "Tulip Day" mit einem riesigen Tulpenmeer an der Gedächtniskirche.
Berlin feiert den ersten "Tulip Day" mit einem riesigen Tulpenmeer an der Gedächtniskirche.  © Christophe Gateau/dpa

Floristen aus den Niederlanden gestalteten aus 50.000 Tulpenpflanzen einen Pop-up-Garten und verwandelten das Areal in Charlottenburg in ein buntes Farbenmeer.

Der Clou dabei: Besucher des "Tulip Day Berlin" durften die Szenerie nicht nur bestaunen, sondern pro Nase bis zu zehn Tulpenpflanzen kostenlos mit nach Hause nehmen. Dazu warteten sie mehr oder weniger geduldig in langen Warteschlangen, bis sie an der Reihe waren.

Organisiert wurde der erste sogenannte Tulpentag in Deutschland von der niederländischen Botschaft und der Vereinigung Tulpen Promotie Nederland.

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Dabei handelt es sich um einem Zusammenschluss Hunderter niederländischer Gartenbaubetriebe zur Vermarktung der beliebten Art, die wie keine andere Blume für unser Nachbarland steht.

Jeder Besucher darf sich anschließend gratis bis zu zehn Tulpenpflanzen mit nach Hause nehmen.
Jeder Besucher darf sich anschließend gratis bis zu zehn Tulpenpflanzen mit nach Hause nehmen.  © Christophe Gateau/dpa

Die Niederlande gelten als größter Tulpenproduzent der Welt. Ursprünglich stammen die Blumen übrigens aus der Türkei. Im 16. Jahrhundert kamen sie in die Niederlande. Auch in Deutschland bauen manche Landwirte in großem Stil Tulpen an, etwa in Nordrhein-Westfalen oder Sachsen-Anhalt.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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