Krankenhäuser befürchten überlastete Notaufnahmen an Silvester
Berlin - Die Berliner Krankenhäuser appellieren für einen verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerk an Silvester, um Verletzungen und die damit verbundene Mehrbelastung der Notaufnahmen zu vermeiden.
Amputierte Finger, Brandwunden, Augenverletzungen - viele Unfälle mit Böllern und Raketen ließen sich vermeiden.
Trotzdem schnellt alljährlich die Zahl feuerwerksbedingter Verletzungen am Neujahrstag in die Höhe, wie die Deutsche Krankenhausgesellschaft mitteilte.
"Besonders in der Silvesternacht kommt es zu einer Häufung von Verletzungen durch unsachgemäßen oder leichtsinnigen Umgang mit Pyrotechnik", erklärte Marc Schreiner, Geschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft.
"Die Herausforderungen für die Notaufnahmen sind das ganze Jahr über schon hoch – in der Silvesternacht jedoch verschärft sich die Lage zusätzlich durch feuerwerksbedingte Notfälle", so Schreiner.
Jede vermeidbare Verletzung in der Silvesternacht entlaste die Notfallversorgung und schaffe Kapazitäten für andere Notfälle.
Titelfoto: Marco Porzig/TNN/dpa, Bodo Marks/dpa (Bildmontage)