Klimawandel hinterlässt Spuren in Berlin: Park muss umgestaltet werden
Berlin - Klimawandel schlägt zu: In Berlin-Neukölln muss die größte Grünfläche des Bezirks den geänderten Witterungsbedingungen angepasst werden.

Denn die Hasenheide befindet sich in einem desolaten Zustand!
Allein in den vergangenen Jahren musste zehn Prozent des Baumbestands vorzeitig gefällt werden. Zudem litten viele Rasenflächen des Parks unter der Trockenheit und verstärkter Nutzung durch die Menschen.
Daher sollen jetzt bis zum Frühling 2024 rund 260 neue Bäume und viele Sträucher gepflanzt sowie Wiesen neu angesät und Eingänge mit Bänken und Anpflanzungen ausgestattet werden, wie das Bezirksamt Neukölln am Mittwoch mitteilte.
Zu diesem Zweck stehen dem Bezirk circa fünf Millionen Euro aus Bundesmitteln im Rahmen eines Förderprogramms zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen zur Verfügung, die bis Ende 2025 investiert werden müssen.
Damit soll das Modellprojekt "Klimaresiliente Hasenheide" verwirklicht werden, nachdem bereits erste Versuchspflanzungen getätigt wurden. Ab November sollen die Umgestaltungsarbeiten fortgesetzt werden.
Titelfoto: Fabian Sommer/dpa