Höhere Preise im ÖPNV: So teuer wird's 2024 in Berlin und Brandenburg

Berlin - Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Berlin und Brandenburg wird Fahrgäste 2024 mehr kosten. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erhöht die Preise.

Im öffentlichen Nahverkehr müssen sich Fahrgäste im neuen Jahr auf höhere Preise einstellen. (Symbolbild)
Im öffentlichen Nahverkehr müssen sich Fahrgäste im neuen Jahr auf höhere Preise einstellen. (Symbolbild)  © Jörg Carstensen/dpa

Zum neuen Jahr steigen sich die Fahrpreise um durchschnittlich 6,7 Prozent. Nach Angaben des VBB kostet ein Einzelfahrausweis für den Berliner Tarifbereich AB ab dem neuen Jahr 3,50 Euro - also 30 Cent mehr als in den Monaten zuvor.

Die beliebte Vier-Fahrten-Karte kostet dann 10,80 Euro, also 80 Cent mehr. Der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC erhöht sich um 40 Cent auf 4,40 Euro.

Zumindest in Berlin können die Fahrgäste aber ab Mitte 2024 mit einer Preissenkung planen, wenn das 29-Euro-Ticket für den Bereich AB wieder eingeführt wird.

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Zuletzt war von einem Comeback des Fahrscheins am 1. Juli die Rede. Er bekommt den Namen "Berlin-Abo" und wird ein personengebundener Fahrschein sein, der im Abonnement mit einer Mindestlaufzeit von zwölf Monaten gekauft werden kann.

Auch in Brandenburg wird es teurer: Für einen Einzelfahrausweise AB in Potsdam sind nach dem Jahreswechsel 10 Cent mehr fällig, also 2,60 Euro. In Brandenburg an der Havel, Frankfurt Oder und Cottbus geht es um jeweils 20 Cent auf 2,30 Euro nach oben.

Grund für die Preiserhöhungen sind dem VBB zufolge die weiterhin hohen Kosten für Kraftstoffe, das Personal und Investitionen.

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Erst im April hatte der VBB die Ticketpreise angehoben. (Archivbild)
Erst im April hatte der VBB die Ticketpreise angehoben. (Archivbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Zuletzt hatte der Verbund die Preise für S-, U- und Regionalbahnen sowie Trams und Busse in beiden Bundesländern zum April um durchschnittlich 5,6 Prozent angehoben. Normalerweise werden die Preise stets zum Jahreswechsel angepasst.

Von der Preiserhöhung ausgenommen sind unter anderem das Berliner Sozialticket und das Schülerticket Potsdam AB. Das Sozialticket (Berlin-Ticket S) wird vorerst verlängert.

Sozialleistungsempfänger erhalten das Ticket seit Anfang 2023 zum reduzierten Preis von 9 Euro (statt 27,50 Euro). Ebenso wird das Schülerticket Potsdam AB für ein Jahr von 23,10 Euro auf einen Preis von 15 Euro pro Monat gesenkt.

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Die günstigeren Tickets aus dem laufenden Jahr sind noch einige Zeit gültig. Nach Angaben des VBB werden alle Fahrscheine, die vor Fahrtantritt entwertet werden müssen, noch bis Ende Juni akzeptiert. Dazu gehört zum Beispiel die 4-Fahrten-Karte.

Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa

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